Unterwegs durch die Vereinigten Staaten, incl. Hawaii
Utah: Rund um Hanksville
Viele liebe Grüße zurück nach Hause! Ja, es geht uns super, alles in Ordnung!
Bussi von Jana und Kay
20.09.08
Heute wollten wir ohne Wecker aufwachen, es lagen keine großen Strecken und kein Sonnenaufgang an, so daß wir mal Zeit hatten.
Nach einem selbstgebastelten Frühstück stand heute ein Tag ala Steffen Synnatschke an, den ich als Freak des Südwestens bezeichnen würde. Auf seiner Internetseite war ich häufig und habe mir Touren ausgedruckt, die er erkundet hat, abseits sämtlicher Touristenströme.
Als erstes stand "Little Egypt" auf dem Programm. Die Goldsucher nannten dieses Gebiet wohl so, weil die großen Sandsteingebilde sie an Wächter im alten Ägypten erinnerten.
Wir fuhren wieder schön Piste und fanden es auch gut.
Das besondere hier ist die weiße Gesteinslinie, die den Sandstein durchzieht.
Lustig ist, was jeder von uns so für Interpretationen für die Figuren findet. Je nach Standort gibt es immer wieder neue Gesichtspunkte.
Dann lief Kay dieses nette Tierchen vor die Füße. Nach einem Schritt zurück reichte der Ekel aber noch für ein Foto...
Die Wächter
Ich finde, sieht aus wie ein liegendes Kamel mit Touristensitz.
Danach wollten wir einen Arch besichtigen, aber nur mit Topo-Karte und Kompaß ist uns das nicht gelungen, ein GPS wäre nötig gewesen. Wir liefen an einem Canyonrand entlang, ohne ihn zu entdecken-schade!
Der nächste Punkt waren Petroglyphen und dann unser erster Slotcanyon. "Little White Horse Canyon"
Als Slotcanyon bezeichnet man die engen Schluchten, die vor allem auf dem Colorado Plateau entstanden sind.
Hier war geschrieben, das er so eng ist, das man keine großen Rucksäcke mitnehmen sollte. Da hatte ich ja schon leichte Befürchtungen...
Wir wanderten und kletterten wie die Zieglein also los, es war warm, aber vor allem sehr windig, was uns ein kostenloses Sandpeeling verschaffte!
Wind und Sand arbeiten kräftig an der immerwährenden Veränderung der Canyons, dazu noch das Wasser, was nach heftigen Gewittern hier durchstürzt. Deswegen sollte man sich immer bei den Rangern nach dem Zustand der Canyons erkundigen.
Es war für uns total beeindruckend, das Farbenspiel und die wunderschönen Ausformungen im Sandsteinfels zu sehen.
Naja, grade so...
Hm, schon schön eng...
Kay "bastelt" seinen eigenen Arch.
Unser Steinmännchen
Unser letztes Ziel war das Goblin Valley, Tal der Kobolde.
Na, das war ja mal total witzig! Über Jahrmillionen formten Wetter und Erosion diese lustigen "Gesellen"
Also das ist eindeutig Donald Duck, links normal- rechts: wütend!
Hier wohnen Schlumpf und Kobold!
Na, was sag ich...
Überblick ins Tal
Hier bin ich...
Hau ruck...
Da riesige Gewitterwolken aufzogen und der Wind immer stärker wurde, machten wir uns schleunigst auf den Weg ins Motel. Wir tankten noch voll, aßen zu Abend und planten den morgigen Tag. Es geht ins Capitol Reef.
Tschüß sagen euch
Jana und Kay
Aufbruch: | 27.08.2008 |
Dauer: | 9 Wochen |
Heimkehr: | 28.10.2008 |