Unterwegs durch die Vereinigten Staaten, incl. Hawaii

Reisezeit: August - Oktober 2008  |  von anonym A.

Utah: Bryce Canyon NP

Ohje, ich bin ganz schön in Verzug geraten, aber die Zeit war immer zu knapp.
Liebe Elli's, ihr müßt euch keine Sorgen machen, uns geht es gut. Was die Finanzkrise angeht, mußte ich erstmal googlen, um zu wissen, was ihr meint. Wir merken hier nix von dem, außer das der Dollar für uns wieder besser steht.
Kontakte zu Ami's haben wir unterwegs einige, da jetzt um diese Zeit viele Ami's selber Urlaub machen und wir oft auf den Trails welche treffen. Was diese betrifft, kann ich sagen, sehr nett und "ganz normal". Helfen beim Suchen meines abgerutschten Eheringes (zu wenig Burger gegessen, hihihi...), haben oft D-Erfahrung und wünschen immer einen sicheren und schönen weiteren Trip. Bei Angestellten in Motels, vor allem in Tourigebieten sieht es etwas anders aus, ziemlich unfreundlich und genervt. Am schlimmsten ist es hier wieder auf Indianergebiet. Sind z.Z. in Page, Arizona, auf Navajogebiet. Diesmal jedoch nicht Verarmung, sondern Reichtum. Wir würden wohl hochnäsig dazu sagen, aber letztendlich ist es mir egal, wir sehen uns DEREN Natur an, die sie sich kräftig bezahlen lassen, aber das war's dann. In privat geführten Motels oder B&B macht man nur freundliche Erfahrungen.
Trotzdem, wenn man hier so unterwegs ist, außerhalb der großen Zentren, fragt man sich schon, wie es die USA schafft, Trendgeber für die Welt zu sein. Weitesgehend ist es ein beschauliches und kleinstädtisches Leben, weit ab von der Hektik NYC's.
Wer uns viel mehr negativ auffällt sind die vielen Franzosen, die immer irgendwie deppert rüberkommen! Da ja englisch abgelehnt wird, fährt man halt z.Bsp. in Wege, wo am Anfang groß abgebildete Verbotsschilder stehen, etc....

Ich hoffe, ich habe einiges beantworten können, die Unterkünfte sind auch gebucht, alles unter Dach und Fach.

Dann lege ich jetzt mal los mit dem 23.9.08 :
Es war auf jeden Fall ein Tag, an dem wir wieder einmal sagen: USA meiden - ist ein Fehler !!!!!!!!!!!!!!!
Nach dem Frühstück fuhren wir von Escalante erst einmal in den Kodachrom NP, dieser erhielt seinen Namen von der Firma Kodak, die damals hier ihre Werbespots für den Farbfilm gedreht haben. Lang,lang ist's her...

Es wurde wieder eine Fotosession...

Auszug aus Kay's Tierlexikon!

Auszug aus Kay's Tierlexikon!

Der Shakespeare Arch

Der Shakespeare Arch

Diese kleinen Wanderungen am Morgen genossen wir in aller Ruhe, denn es war ja Tourismus im Bryce Canyon später zu erwarten!
Kurz vorm Bryce kamen wir an unserem B&B vorbei und fragten, ob wir die Sachen vielleicht schon hier lassen könnten, war kein Problem.
Als wir dann in die Nähe es Bryce Canyons kamen, liess es das erwartete Highlight schon erahnen. Die ersten Formationen waren traumhaft schön. Ganz anders als vorher, denn hier sorgt vornehmlich der Frost und das danach wieder Auftauen für die zerklüfteten Monolithenformen.
Zum Glück hielt sich der Besucherandrang in Grenzen. Die Strasse führt quer durch den "Park" und an den Parkplätzen kann man dann in das Tal reinsehen, wo sich diese einzigartigen Gebilde befinden. Insgesamt ist das Schutzgebiet 15 km² groß. Kleinere Trails führen einen bis an den Rand des Canyons, ein großer, extrem schwerer führt hinunter und zwischen den Monolithen entlang. Wir haben uns für die kleinen entschieden !

Das Amphitheater

Das Amphitheater

Sonnenuntergang

Sonnenuntergang

auch Sonnenuntergang

auch Sonnenuntergang

Wir hatten nun den ganzen Tag hier verbracht und wenn wir dachten, jetzt können wir kein rot mehr sehen, kam das nächste schöne Motiv...
Manchmal könnte man da auch Wutanfälle bekommen
Nach Sonnenuntergang fuhren wir ins B&B, machten mit der Besitzerin aus, das wir bis auf Muffins und Kaffee kein Frühstück bräuchten, da wir zum Sonnenaufgang wieder zum Bryce wollen. Sie stellt die Maschine so ein, das der Kaffee morgens für uns durchlief und wir um 6 Uhr fertig waren.
24.09.08
Also auf zur Sonne! Wir kamen zum Amphitheater und waren noch nicht einmal die ersten-unglaublich!
Da stehen nun ein paar Leute und warten darauf, dass die Sonne die Steine zum Leuchten bringt, schon verrückt!

Auf den Bildern sieht man es gar nicht so.

Wir fuhren weiter Richtung Zion NP und nahmen den Weg über den Cedar Breaks NP. Hier im Gebirge war schon etwas Indian Summer, die Birken leuchteten in allen Orange- und Rottönen.
Diese Landschaft sollte wohl auch der "Park" sein, wir konnten nix weiter entdecken.
Mittags, es war schon wieder brütend heiss erreichten wir den Zion NP. Felslandschaften prägen auch hier das Bild. Hier muss man allerdings bis zum Visitorcenter fahren um dann in Shuttlerbusse umzusteigen, die dann an den jeweiligen Stationen oder Trails halten. Wir fuhren erstmal bis zum Ende durch, um dann rückwärts einiges zu laufen. Es war heiss und so richtig begeistert hat uns die Gegend nicht. Wir haben schon schönere gesehen.

Unser Motel in Kanab war dann nur noch einen Katzensprung davon entfernt.

© anonym A., 2008
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Die Reise
 
Worum geht's?:
USA - Festland: Ostküste, Neuengland Wyoming, Montana Utah, Arizona, Colorado Californien USA- Hawaii : Kauai Maui Big Island
Details:
Aufbruch: 27.08.2008
Dauer: 9 Wochen
Heimkehr: 28.10.2008
Reiseziele: Vereinigte Staaten
Der Autor
 
anonym A. berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.
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