Korsika - Ile de Beauté
Wiedersehen mit Nonza und Abschiednehmen
Freitag, 23. Mai, unser letzter Tag!
Korsika hat wohl beschlossen, uns den Abschied nicht so leicht zu machen: Unser letzter Morgen ist der allerschönste bisher. Am blauen Himmel ziehen die Canadier, die Feuerlöschflugzeuge, auf einem ihrer Übungsflüge vorüber - zu löschen gibt es ja wohl momentan im grünen Korsika nichts.
Nach dem Frühstück fahren wir hoch nach Nonza, steigen die Stufen zum Genuesischen Wachturm hoch und schauen von oben auf den schwarzen Strand von Nonza. Unzählige Liebespaare haben ihre Namen in Form von Schriftzügen aus weißen Kieseln auf dem Strand hinterlassen.
Danach relaxen wir am CP und - man glaubt es kaum - ich hole mir zum ersten Mal den Liegestuhl aus dem Auto, ziehe zum ersten Mal den Badeanzug an und lege mich mit einem Buch in die Sonne. Ein versöhnlicher Urlaubsausklang.
Am späten Nachmittag geht Wolfgang zur Rezeption, um unsere Rechnung zu bezahlen. Dabei erfährt er, dass für den Abend ein Tross von sage und schreibe 14 Wohnmobilen erwartet wird. Andreas hat seine Ankunft in Bastia mit 19.15 Uhr "durchgesimst". Als wir Barbara (der Bremerin an der Reception) mitteilen, dass wir noch das Gespann eines Bekannten erwarten, rät sie uns, den Platz neben uns zu belegen. Das machen wir dann mit unserem Fahrrad, dem Tisch mit dem Kocher und dem strategisch geparkten Auto von Anke und Klaus.
Als wir dann gegen 17 Uhr vom Einkaufen zurückkehren, ist die Invasion der Wohnmobile eingetroffen. Klaus und Anke haben derweil den reservierten Platz mit Zähnen und Klauen verteidigt. Nun sind wir umzingelt von "weißen Riesen". Unglaublich, wie die sich zwischen die bereits Stehenden gequetscht haben. Nur rund um unseren Platz ist grüne Wiese - Andreas` reservierter Luxusplatz.
Nun werden die Vorbereitungen für das Abendeseen getroffen. Es gibt Melone mit 2 Sorten Korsischem Schinken (Coppa und Lonzo), Ratatouille Corsienne, Steaks vom korsischen Rind (kolossal marmoriert) und dazu knuspriges Brot.
Nachdem alles vorbereitet ist, trinken wir einen Aperitif "Cap Corse - Mattei" und warten auf die Ankunft der Freunde.
Kurz nach acht Uhr tauchen sie dann auf und belegen den von uns reservierten Platz in der ersten Reihe.
Wolfgang beginnt mit der Zubereitung der Speisen - den Tisch mit dem Kocher stellen wir direkt auf das Mäuerchen zum Strand.
Wir speisen gemütlich unter einem unglaublichen Sternenhimmel und stimmen um Mitternacht "Happy Birthday" für meinen Schatz an. Mit einem Gläschen Sekt beschließen wir kurz darauf den schönen Abend. Wir wollen ja um sechs Uhr in der Frühe abreisen. Wolfgang und ich räumen in Windeseile alles zusammen und legen uns dann ins Bett.
Aufbruch: | 11.05.2008 |
Dauer: | 14 Tage |
Heimkehr: | 24.05.2008 |