Annes und Ramonas Weltreise 2008

Um nicht nur in diesen riesigen, aber doch interessanten und moeglichkeitsreichen Stadt zu verbleiben, habe ich dann eine Tour zu einer Elephanten sanctuary gebucht, natuerlich vorher erkundigt, ob es den Elis dort wirklich gut geht, nun ja es war dann doch etwas anders als erwartet.

Aber nun erstmal von Anfang an:
Ich habe den Tag mit einer netten hollaendischen Familie verbracht, der Sohn war vorher auch ein halbes Jahr in Aussie, seine Eltern haben ihn dort und sind jetzt gemeinsam auf dem Rueckweg (kamen aus Nijmegen, so klein ist die Welt!). Eine Situation muss ich euch erzaehlen, da habe ich wirklich nicht schlecht gestaunt. Zum lunch gab es auch ein Dosengetraenk und Michael (der Sohn, wohlbemerkt 26 Jahre alt) konnte die Dose nicht oeffnen, seine Mutti hat es fuer ihn gemacht, hhhhheeeeeeeeeeeeeee, noch nie ne Dose geoeffnet der Klene, wie ist der den gross geworden??!!

Na ja nichts desto trotz hatten wir einen lustigen Tag zusammen, zuerst ging es zu den Batu Caves, einem hinduistischem Tempel in einer Hoehle, kurz vor Kuala Lumpur. An diesem Tag war auch noch ein besonderes Fest, an dem die Hindus den Tod irgendeines schrecklichen Koenigs feiern (der guide hat es mir zwar erklaert, habe aber die Haelfte vergessen ). Das hiess soviel: viele Menschen und alles festlich gekleidet, die Frauen in den farbenpraechtigsten Saris, war echt beeindruckend (Michael musste auch erstmal nen Photo mit drei dieser saritragenden Hindufrauen machen , Touri ...)
Man musste 272 Stufen hochkrakseln, bevor man beim Tempel angekommen war, 272 Stufen ahh, aber fuer uns erfahrenen Grand Canyon Kletterer kein Problem. Nur der Abstieg, meine Knie zitterten, steile kleine Stufen und dann der Blick in die Tiefe, Ramona kennt meine Hoehenstufenruntergehangst ja, aber ich habe es ueberlebt .

Unten gab es dann zur Belohnung ne Kokosnuss.

Nach diesem religioesen Erlebniss ging es weiter zur elephanten-sanctuary, 1,5h in den rainforest hinein, links die Teeplantagen und rechts das gebirgige Malaysia.
Sieht ganz anders aus, als Kambodscha, gebirgiger, viel Meer Rainforest, kaum Wasser und nicht zu vergessen: "richtige Strassen!!"

Als wir ankamen, wurden wir zunaechst in eine Art Kinoraum geschleust, wo dann ein Film ueber das Einfangen der wilden Elis gezeigt wurde, sah schon sehr brutal aus und die Elis wurden staendig sediert, konnten kaum noch stehen und schlitterten im Schlamm herum, aber sie versuchen sie wenigsten zu retten, indem sie sie in ein Naturschutzgebiet ueberfuehren.

Dann ging es zu den Elephanten, oh mein Gott dachte ich nur, so habe ich mir das aber nicht vorgestellt (wieder das schlimme Ding mit zu vielen Erwartungen). Eine Menschenhorde stand vor Pavillions wo ca 8 Elis angekettet standen, ich konnte die Elis kaum noch sehen, dann die Fuetterung, die Betreuer drueckten uns bananas und Melonen in die Hand, mit denen wir dann die Elis fuetterten, nicht einer nach dem anderen, sondern alle auf einmal, rechts, links, hinter mir ueberall sprossen Bananen hervor, der arme Elephant dachte ich nur.

Nach dem ersten Schock habe ich mich dann aber doch von der Froehlichkeit der Kinder und der Menschenmenge anstecken lassen, alle lachten und hatten ihren Spass, vorallem als es dann in den Fluss zum Baden ging. Die beiden kleinen Elis waren so cute und hatten sichtlich Spass am Baden und die Kinder strahlten aus allen Poren heraus.

Natuerlich habe ich es mir auch nicht nehmen lassen, auf so einem Koloss zu reiten. Leute, das hat vielleicht gewackelt, musste mich wie so ein Klammeraffe am guide festhalten und die steinharten Haare der Elis kneiften. Aber es war eine Erfahrung und vorallem ein Photo wert, oder?!

Seht doch mal selbst...