Annes und Ramonas Weltreise 2008
Singapore: diesmal nicht nur der Airport :)
Ok, nach dem verpassten Flug (nicht nur meine Schuld, wer soll denn auch wissen, das es einen Extra-Airport fuer die Billigflieger gibt, der dann auch noch ne halbe Stunde entfernt ist) ging es am Abend nach Singapore.
Die erste Nacht habe ich wieder auf unserem geliebten Airport verbracht, war eh schon spaet (irgendwo muss man ja die Kohle fuer den Extra-Flug wieder einsparen und ich darf ja nicht mehr in irgendwelchen Billigbaracken einchecken, hat meine Mami gesagt ).
Dann ging es am naechsten Morgen endlich in die Stadt.
Wurde gleich von einer sehr netten Singaporesin
(oder so, weiss nicht wie man sie nennen soll, up to you: Singapuraner, Singapuritaner, people from singapore )
empfangen oder besser gesagt an der U-Bahnstation abgefangen, muss wahrscheinlich wieder sehr hilflos ausgesehen haben (war ich aber gar nicht, wusste genau wo ich hin wollte).
Sie war so freundlich, das sie mich sogar bis zum Hostel gebracht hat, einfach so, ich glaube sie wollte gerne mit einem foreigner english sprechen (und ich war so hoeflich, das sie mich begleiten durfte ).
Sie hat mir dann auch gleich an paar Tipps mit auf den Weg gegeben (vorallem wo ich shoppen gehen kann, sehen meine Klamotten denn so schlimm aus?), auch hat sie mir einiges ueber Singapore erzaehlt.
Habe sie dann auch gleich mal gefragt, ob es wirklich Einheimische Singapurer (ihr wisst was ich meine) gibt, da Singapore im Grunde genommmen, ja nur ne riesige Stadt ist.
Und richtige eingeborene Singapurnesen (hoert sich doch alles gut an ) gibt es anscheinend wirklich nicht, die Bevoelkerung besteht hauptsaechlich aus Chinesen, Indern, Indonesen, Malaysianern und dann noch die ganzen foreigner, die hier arbeiten.
Ich habe dann natuerlich in little India eingecheckt, nur um mich einwenig einzufuehlen, es geht ja schon Morgen nach Big India.
Ist sehr suess hier und es ist gerade Deepavali Fest, ein hinduistisches Fest wo sie eigentlich alles feiern, eben Gott und die Welt (besser gesagt all ihre Goetter ). Es wird auch Lichterfest genannt und deshalb ist hier alles mit bunten Lichterketten behangen.
Singapore ist gross und auf seine Stopover Touristen eingestellt, also gibt es hier eine Menge zu sehen und zu machen.
Zunaechst habe ich mich dem kulturellen und religioesen Teil der Stadt gewidmet und da hier soviele verschiedene Nationalitaeten wohnen, gibt es natuerlich die Moscheen, buddhistischen Tempel und hinduistische Tempel.
Zunaechst war ich in der Sultan Moschee, wo mich der guide ueberaus ausfuerlich ueber den Islam aufgeklaert hat, es waere nicht irgendeine Religion mit rituellen Sitten und Gebraeuchen, sondern "the way of life", aber ueber welche Religion kann man das nicht sagen? Ich habe ihn dann auch gleich gefragt, wie es mit dem Miteinander der verschiedenen Religionen in Singapore klappt, er hat es mir an einer kleinen Geschicht verdeutlicht:
"Ein Moslem darf laut des Koran 4 Frauen haben, das government in Singapore verbietet es den Muslimen nicht, aber er darf nur eine zweite Frau heiraten, wenn die Erste damit einverstanden ist, und bei der Dritten muessen die erste und die zweite Frau damit einverstanden sein..."
Spaeter habe ich dann einen buddhistischen Tempel besucht, ein riesiger roter, nach alter chinesischer Architektur gebauter Tempel, von ihnen viele tausend kleine Buddhas zu sehen und ueberall riecht es nach Raeucherstaebchen.
Der hinduistische Tempel wiederum totally different, bunt, kitschige Goetterfiguren und ueberall die heiligen Kuehe.
Alle Gebaeude lagen sehr dich beieinander, schon komisch und so verschieden.
wusstet ihr schon, das viele alte chinesische Maenner aussehen wie Schildkroeten, hier der Beweis (ich bin fies, ne!, aber der sah wirklich aus wie ne Schildkroete, steifer gerader Koerper und dann der lange nach vorne gebeugte Hals, den musste ich einfach fotografieren...)
Abends habe ich eine Nightsafari durch den Zoo unternommen, war mal etwas anderes und der Zoo ist wirklich schoen und artgerecht (wenn man das ueberhaupt von einem Zoo sagen kann), ausserdem gab es noch ein paar Shows, z.B. ein Feuerspuckershow, haben uns kaputtgelacht. (nur so zwischendrin, die Erdnuesse hier schmecken vollkommen anders, viel suesser).Manchmal komme ich mir hier aber auch selbst wie in einem Zoo vor, staendig wollen irgendwelche mir fremden Asiaten Photos mit mir machen (naja bin halt sehr photogen ), ausserdem wird man hier staendig von den asiatischen Maennern angesprochen, die einen dann zum lunch, dinner, coffee oder was weiss ich alles einladen, am hartnaeckigsten sind die Inder, oh mein Gott wie soll das dann bloss in Indien werden, muss noch lernen boeser zu gucken, sonst kommt man keine 10m vorwaerts.
Ich sehe was, was ihr nicht seht , wer mir als erster sagen kann, welches Tier ich hier fotografiert habe, der bekommt ein besonderes Geschenk mitgebracht also los!!!
Natuerlich habe ich auch Sentosa, das ist eine kleine, kuenstlich angelegt, fun-park Insel. Traumhafte Straende, Delphine, Aquarium... alles was das Herz begehrt, es soll eine kleine Erholungsstaette fuer die Singapur... sein und natuerlich Anziehungspunkt fuer uns Touris.
An wunderschoenen (kuenstlichen) Strand habe ich dann auch dem Meer "Good Bye" gesagt, mit Sicht auf die riesen Tanker genau vor der Insel.
So jetzt genug rumgeschwafelt, ein paar Photos zum Gucken
Kurz noch zum Schluss, Singapore ist zwar kein Urlaub wert, aber fuer einen Stopover bestens geeignet, vorallem da das Transportsystem so gut ausgebaut ist und man so easy von Attraction zur Naechsten kommen kann, also ich habe die Zeit hier sehr genossen, vorallem in den kleinen Gassen, wie z.B. in arabischen Viertel, wo ich ein kleines suesses Kaffee gefunden habe "sleepy Sam's", in dem man sich gemuetlich bei einem Eiscaffee hinlegen und den Trubel auf der Strasse entspannt beobachten konnte.
Aufbruch: | 06.07.2008 |
Dauer: | 5 Monate |
Heimkehr: | 28.11.2008 |
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