Inga und Nina in Thailand

Reisezeit: August / September 2008  |  von Inga N

Koh Tao

huhu,
wir leben auch noch trotz langer stille...wir sind inzwischen wieder in bangkok, aber ich berichte erst mal wieder von unseren letzten tagen im sueden, die wir auf koh tao verbracht haben, die 3. der inselgruppe vor der ostkueste.
mit der faehre auf der kleinen insel angekommen, die wirklich nur ein paar kilometer lang ist, sind wir gleich von einer horde von thais empfangen worden, die uns alle in ihre tauchschule zerren wollten, die sich alle um den pier in mae had konzentrieren. ko tao ist naemlich ein absolutes tauchparadies und das war auch fuer nina und mich der grund hierher zu kommen. dank brittas und jans tipps wussten wir aber schon wo wir hinwollten, zu dive point, einer deutschen padi-tauchschule. also gings erst mal mit sack und pack dorthin und wir haben gleich einen refresh-kurs fuer den naechsten morgen gebucht, weil unsere tauchscheine schon etwas laenger zurueckliegen...dort sind wir walter, dem besitzer begegnet, der uns sehr nett (und seehr ausfuehrlich beraten hat...und sich fuer uns jede muehe gemacht hat!
er hat fuer uns auch gleich organisiert, dass wir zur tao tong villa gebracht wurden, ebenfalls brittas tip zum uebernachten.
allerdings muessen wir 2 sagen, dass wir erst m,al ziemlich enttaeuscht waren...noch im hinterkopf die tollen straende von koh pahanghan, kann die tao tong zwar mit netten bungalows aufwarten ( leider haben wir keinen der schoenen mit glasfront zum wasser bekommen) aber nur mit einem winzigen strand von ca 5m breite...und man muss es schon sehr abgeschieden moegen, den in der gegend gibt es gar nichts...das sollte uns die naechsten tage aber erst mal nicht stoeren, weil wir am naesten morgen frueh zum refreshkurs abgeholt wurden...wir waren schon ganz schoen aufgeregt endlich wieder zu tauchen und sind am abend vorher sogar noch fleissig wieder die theorie durchgegangen.

nach ein bisschen videoschauen und wiederholungstest wurden wir endlich aufs boot gelassen und von janice, unser tauchlehrerin empfangen. sie ist deutsche und genauso alt wie wir und wir haben uns gleich super verstanden! nachdem wir uns in die tauchanzuege gequetscht hatten gings mit einem grossen sprung vom boot ins meer. die ersten atemzuege unter wasser waren wieder ganz schoen komisch und man hat sich noch ein bisschen unwohl gefuehlt, nina hat es erst einige ueberwindung gekostet abzutauchen, aber dann hat es auch geklappt und wir sind in die bunte unterwasserwelt abgetaucht...wow! es war wieder absolut grossartig! die fische und korallenriffe waren wunderschoen und bunt, eine riesige vielfalt! sofort waren wir wieder vom tauchfieber gepackt und waren ganz enttauescht, also die 2 tauchgaenge des tages wieder vorbei waren. auf dem nachhauseweg haben wir noch leo und xavier kennengelernt, die auch mit uns getaucht sind und auch in der tao tong wohnten. sie sind schon so mitte 30 und wir haben sie fuer ein schwules paar gehalten, waren aber nicht ganz so sicher...auf jeden fall waren sie sehr nett und haben von da an jeden abend mit uns zu abend gegessen und danach jenga gespielt...das war immer witzig, leider hatten wir naemlich ueberhaupt keinen draht zu den anderen jugendlichen in der trao tong, sonst haette es uns sicher dort auch so gut gefallen wie britta. dort wohnte naemlich eine grosse gruppe von deutschen, von denen wir schon 2 maedchen kennengelernt hatten als wir das erste mal hinfuhren. die eine lebt momentan in thailand und will vielleicht da bleiben und ist mit dem einen thai von der tao tong zusammen. die 2 waren aber sowasvon eingebildet, dass es ihnen schon zu viel war, dass wir sie nach ihrem namen gefragt haben...da hatten wir absolut keine lust mehr auf die.

am 2. tag sind wir frueh morgen s ein paar straende weiter gewandert um nach einer besseren unterkunft zu suchen, weil wir mehr starnd wollten.das viewpoint hat uns sehr gut gefallen, war aber ausgebucht und ein etwas groesserer starnd war total voller muell und sogar einer toten ratte (hatte aber ueber nacht gestuermt).hier wollten wir nicht hin. danch haben wir eine longtailboot tour um die insel gemacht (450BpP). 2 ehepaare waren noch dabei, eins auch von der tao tond, die auch tauchen gingen. der mann stellte sich leider als die groesste nervensaege der welt heraus...die ganze zeit hat er daemliche witze gemacht 8und meinet er haette von allem die groesste ahnung...ich dachte nur, dass er doch wirklich recht hat, als er erzaehlt hat, man trifft im urlaub immer so viele idioten...der bootsmann hat uns zum schnorcheln an verschiedenen stellen der insel rausgelassen, das hat viel spass gemacht! da das wasser nicht so tief war und glasklar, hat man selbst beim schnorcheln eine tolle sicht auf die korallen und es sind unmengen von fischen im wasser....ein wenig erschrocken war ich allerdings, als ich ploetzlich 3 haie entdeckt habe! sie waren zum glueck nur klein, 1-1,5m und ich hab sie auhc eine zeitlang beobachtet, aber als die gar nicht mehr verschwunden sind, wurden sie mir doch etwas unheimlich und ich bin im rekordtempo zurueck beim boot gewesen. schoen war die tour auch um einen ueberblick ueber die verschiedenen straende und buchten der insel zu bekommen und wir haben gemerkt, dass ko tao einfach nicht so viele straende hat wie die anderen inseln sondern eher felsig ist. also haben wir erstmal keinen besseren platz gesehen, fuer den es sich umzuziehen lohnte. an einem schnorchelstopp moechte ich noch erwaehnen, sind wir alle ein bissvchen in panik geraten, weil wir den stefan, von dem ich vorhin erzaehlt habe verloren hatten.ca eine stunde haben wir am boot gewartet, dann sind wir die ganze bucht abgefahren um jeden schnorchler zu ueberpruefen bis wir ihn schliesslich ewig weit entfehrnt gefunden haben...und er meinte ganz unschuldig auf die frage hin, warum er nicht mal zum boot kommt, er haette halt keinen mehr geshen und sich gewundert wo wir waeren, ausserdem hatte der bootsfuehrer ja gesagt, er solle die ganze bucht abschwimmen...

fuer den 3. tag hatten wir wieder 2 fundives gebucht, aber auf dem boot angekommen, hat uns janice angeboten, einen durch einen deepdive zu 30m tiefe zu ersetzten, der schon zum advanced schein gezaehlt wir. da waren wir sofort dabei! von der tiefe an sich bemerkt man nichts, weil man ja nicht die ganze zeit nach oben schaut, aber weil die klitzkleinegefahr besteht, ab so einer tiefe eine stickstoffvergiftung zu bekommen, die sich in mangelnder konzentration oder orientierungsverlust oder aehnlichem ausdruecken kann (geht sofort weg, wenn man wieder hoeher geht), haben wir uns auf den grund gesetzt und ein paar kleine rechenaufgaben und raetsel geloest...wir waren aber alle noch topfit. ausserdem hat janice ein rohes ei mit runtergenommen und aufgeschalgen. durch den druck blieb das eigelb ganz rund zusammen und auch durch quetschen und pingpong spielen ging es nicht kaputt! das war ziemlich lustig...ueberhaupt war der deepdive unser allerschoenster tauchgang, es gab einfach da tollste zu sehen! aber auch der 2 tauchgang war wieder super und wir ahtten immer mehr spass unterwasser, weil wieder routine drin war und wir uns durch den wiederholungskurs sicher fuehlten.
fuer den naechsten tag hatten wir uns entschlossen einen weiteren tauchgang fuer den advamcedschein zu machen, einen nachttaucgang! die sind nicht so gruselig wie man sich vorstellt, sondern gelten als mit die schoensten tauchgaenge. in der daemmerung sind wir mit dicken taschenlampen ins wasser gestiegen und mit der zeit wurde es immer dunkler. um sich herum sieht man fast nichts, aber die taschenlampen haben einen relativ weiten kegel und jeder hat ja eine, deshalb ist es weniger finster als man denkt. nachts sieht man einige tiere, die tagsueber schwer zu finden sind und durch die taschenlampe wirken die farben viel intensiver. allerdings sind nina und ich zum schluss gekommen, das es viel spass macht und sehr lohnenswert war, aber wir tagtauchgaenge lieber moegen, weil man einfach eine viel groessere fuelle von dingen sieht und nicht nur das, wo gerade die lampe draufleuchtet. als wir spaeter mit dem boot zur taotong villa fuhren, war der ganze himel voller sterne und wir waren mal wieder super gluecklich ueber unseren tollen urlaub...

am naechsten morgen wurden wir wieder um 6.30 uhr zu unserem letzten tauchgangt abgeholt. was uebrigens bei dive point auch ganz toll ist, das boot ist das beste von allen! und amn hat imer frisches obst und getraenke frei und zu den morgenstauchgaengen haben wir leckere fruehstueck mit toast und spiegelkeiern bekommen...
auch die letzten 2 tauchgaenge waren super und wir haetten am liebsten noch mehr gebucht, aber dann haetten wir auf der strasse schlafen muessen. abschliessend ein riesiges lob an divepoint, es war diort eine super freundliche stimmung, wir haben uns supergut aufgehoben gefuehlt und dort macht helle (auch ein deutscher) das beste essen, wir haben dort fast jeden tag gegessen, weil er so ne leckere sandwich bzw salatsosse selber macht und ahben uns sogar an unserem abreisetag noch seinen tollen salat mit huehnchen einpacken lassen...
einen tag hatten wir vor unserer abreise noch uebrig und den wollten wir schoen gemnuetlich am strand verbringen. zwar hatte der stefan von oben immer erzaehlt, der saireebeach sei furchtbar schmutzig und hatte uns so bisher abgehalten dorthin zu fahren, aber weil es der einzig grosse strand dewr insel ist, wollten wir wenigstens mal schauen. und wir waren begeistert! total sauber, superweicher strand mit palmen, sehr lang und ueberall tolle strandbars mit palmen. wir haben uns ziemlich geaergert, dass wir nicht frueher da waren, weil wir fanden, dass es der perfekt strand fuer uns ist, aber so konnten wir wenigstens noch diesen tag und abebd dort verbringen, als alle lichter angezuendet wurden und die sitzkissen an den strand gestellt wurden, ahben wir dort noch lecker zu abend gegessen.
den naeschten vormittag bevor unsere faehre nach chumpon ging haben wir dort auch noch verbracht uns sehr genossen...

© Inga N, 2008
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Die Reise
 
Worum geht's?:
einen Monat quer durch Thailand :)
Details:
Aufbruch: 08.08.2008
Dauer: 4 Wochen
Heimkehr: 05.09.2008
Reiseziele: Thailand
Der Autor
 
Inga N berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.
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