Inga und Nina in Thailand

Reisezeit: August / September 2008  |  von Inga N

eine aufregende Reise nach Norden

Hallihallo!

Nach unserem grandiosen Tag im Nationalpark wurden wir direkt auf der Rueckfahrt am Bahnhof rausgelassen und sind matschig wie wir waren in den Zug zurueck nach Ayuthaya gestiegen.
Ploetzlich kamen wir uns vor wie in einer anderen welt...wir mussten uns die ganze fahrt ueber kaputtlachen. der zug war irgendwie wie aus einem harry potter buch entsprungen: der fliegende froster. uns schlug eine eisige kaelte entgegen und es wurde im gesamten zug kein einziges wort gesprochen, auch der schaffner schwieg und es wurden keine bahnhoefe angesagt. die scheiben waren komplett weiss beschlagen und sahen tatsaechlich aus wie gefroren und die thais lagen mit komplett zurueckgeklappter rueckenlehne unter weissen handtuechern. dass man keine atemwolken machen konnte ware aber auch das einzige. So flogen wir gerauschlos durch die nacht. netterweise haben wir sogar eine sehr eisgekuehlte fanta und einen schweinchenrosa muffin bekommen.
das problem war aber, dass ja keine bahnhoefe angesagt wurden, also sind wir puenktlich zur vorgesehenen ankunftszeit zur tuer gestiefelt. der zug hielt auch und nina machte die tuer uaf. erst dachte ich, sie wuerde die tuer nicht aufkriegen, aber dann merkten ich, dass sie verzweifelt wieder versuchte, die tuer zu schliessen, weil da gar kein bahnhof war, sondern nur gleise und der zug schon weiterfuhr...nach etwas panik, dass wir vielleicht nicht schnell genug ausgestiegen waren, versuchten wir das gleiche beim naechsten stopp wieder, aber schon wieder waren wir nicht richtig! von den thais schon etwasmerkwuerdig angestarrt, haben wir uns kaputtgelacht, bis ploetzlich mitten bei der fahrt die tuer aufging, wir hatten sie wohl nicht festgenug zugemacht! das war ein schreck, abeer wir haben sie schnell wieder zugemacht und an der naechsten station, war tatsaechlich ein bahnsteig da, als wir die tuer aufgemacht haben

Aber noch nicht genug von komischen zuegen. weiter ging die fahrt mit dem nachtzug 13,5 h nach chiang mai. leider waren die liegenden plaetze ausverkauft gewesen und so mussten wir 3.klasse sitzend mit ventliator reisen. kaum fuhr der zug los, merkten wir auch wie klapprig er war, schlimmer als alle anderen bisher! die sitzen haben gewackelt ohne ende und die uralten schiebefenster gingen nicht zu...so fuhren wir also komplett ohne fenster, man kann sich vielleicht annaehernd vorstellen, wie laut es war v.a. wenn ein anderer zug vorbeifuhr...also ich hab kaum ein auge zubekommen und es zwischendurch wehte mir schoen der regen ins gesicht...abenteuerlich.
eigentlich habe ich mich die ganze fahrt gefragt, wann dieser zug eigentlich auseinanderbricht, weil er so geknackt hat, aber habe es nicht so ernst genommen, aber es ist am morgen dann tatsaechklich passiert! nach einem lauten knall( war oefter waehrend der fahrt schaue ich den gang nach vorne, da hat sich doch tasaechlich unser waggon vom teil des zuges vor uns geloest! da waren sogar die thais inheller aufregubg und sind hingestuerzt. schnell wurden wir aber wieder an den vorderen teil rangefahren und weiter gings.
weil wir erst um 13.00 uhr ankommen sollten, hatten wir also noch eine halbe tagesfahrt mit dem zug und darueber waren wir sehr froh, denn auch hier entschaeditge die aussicht wieder fuer alles. wr fuhren durch waelder und reisfelder, kleine urspruengliche doerfer mit hunden und spielenden kindern. eine frau hat im fluss ihre waesche gewaschen und maenner haben ihre total abgemargerten kuehe getrieben. ich weiss, dass klingt jetzt total kitschig, aber es war wirklich so!
erschoepft kamen wir in chiang mai an...

da waren wir plötzlich abgekoppelt

da waren wir plötzlich abgekoppelt

so sehen echte travellerschuhe aus

so sehen echte travellerschuhe aus

leckerer reis...

leckerer reis...

© Inga N, 2008
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Die Reise
 
Worum geht's?:
einen Monat quer durch Thailand :)
Details:
Aufbruch: 08.08.2008
Dauer: 4 Wochen
Heimkehr: 05.09.2008
Reiseziele: Thailand
Der Autor
 
Inga N berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.
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