Wo bitte geht's zum Tubing ?!
Die unergründlichen Tiefen einer Nase
Ham die Mädels zu viel HAPPY (recherchiert doch mal selbst, was wir damit meinen oder fragt uns, wenn wir wieder zurück sind) in Laos genossen, werdet ihr euch bei diesem Titel vielleicht fragen und auch der Zollbeamte am Bangkoker Flughafen erkundigte sich nach unserem HAPPY-Zustand!
Also, was war passiert? Wir standen im Zubringerbus unserer LAO AIR Maschine von der Gangway zum Flughafengebäude Bangkok, als ich (Sylvia) auf einmal penetrante Schweißschwaden in meiner Nase hatte. Als ich meinen Kopf nach rechts drehte, blickte ich direkt in das feuchte Gestrüpp der Achselbehaarung eine ekeligen Engländers. Mein Blick wanderte weiter nach oben über einen riesen Riechkolben bis hin zu den Segelohren (Dumbo ist gar nichts dagegen). Angewidert wandte ich mich ab, als Uli ein angeekeltes IIIH ausstieß und in Richtung des muffligen Widerlings zeigte. Was wir nun erblickten, übertraf alles Ekelige bisher da gewesene, denn der Engländer hatte begonnen in ausgiebiger Genüsslichkeit in seiner Nase zu bohren. Anfangs verschwand nur der Nagel seines Zeigefingers in selbiger. Als sich dann das Fingergelenk Richtung Gehirn weiterbewegte, fragten wir uns, ob er was verloren hatte. Das Ganze dauerte nicht fünf, nicht acht, sondern 12 Minuten bis wir am Terminal ankamen. Dann brauchte er seine Hand wieder zum Tragen seiner Tasche.
Was wir aber eigentlich wichtiges zu berichten haben: Unseren letzten Tag in Laos verbrachten wir in seiner sehr entspannten Hauptstadt Vietiane, wo es von chilligen Cafes, Westlern, die bei der UN angestellt sind und Backpackern, die auf ihr Vietnam oder Kambodscha-Visum warteten, nur so wimmelte. Hervorragendes französisches Essen, leckere Cocktails und eine atemberaubende Stupa (wichtigster Tempel in Laos) rundeten die Geschichte ab.
Eigentlich hatten wir geplant, via Bus und Bahn auf dem Landweg zurück nach Bangkok zu reisen, um dort unseren Flug nach Myanmar zu erwischen. Aber wer in den letzten Tagen mal seine Nase in die Nachrichten gesteckt hat, weiß, dass im Moment in Thailand alles etwas unruhig ist. Über Bangkok wurde der Ausnahmezustand verhängt, keiner weiß so wirklich ob ein Bus fährt, mit der Bahn ist es das gleiche. Da ist Fliegen das Sicherste. Schade nur, dass wir die schöne Landschaft dadurch nicht genießen konnten. Dafür hätten wir gerne 14 Stunden Busfahren in Kauf genommen.
Aufbruch: | 22.08.2008 |
Dauer: | 6 Wochen |
Heimkehr: | 30.09.2008 |
Laos
Myanmar