Wo bitte geht's zum Tubing ?!

Als ich aufwachte, machte sich der Gestank von verbranntem Gummi in meiner Nase breit. Zu diesem Zeitpunkt saßen wir im Bus auf der (eigentlich) 6-stündigen Fahrt von Luang Prabang nach Vang Vieng. Kurz darauf stoppte der Bus (es war schon 23:30 Uhr - mitten im Gebirge und Stockdunkeln). Einen Blick aus dem Fenster ließ nichts Gutes erahnen: unser Reifen hatte sich offensichtlich in Wohlgefallen aufgelöst. Das Beste aus der 1 ½ stündigen Pause machend, schmissen wir uns an den Rand der Straße und starrten in einen Sternenhimmel wie 1000 und eine Nacht.

Bei strömendem Regen um 5 Uhr nachts rissen wir dann noch einen Guest House Besitzer aus dem Schlaf, um doch noch ein Dach über dem Kopf zu finden. DAS war unsere Anreise nach Vang Vieng!

Gefolgt vom Titel unseres Urlaubes: Tubing auf dem Nam Song, einem Seitenarm des Mekongs. Jeder Besucher Vang Viens unter 35 lässt sich hier mal im aufgeblasenen Schlauch eines Traktor-Reifens über o.g. Fluss treiben.

Warnt auch noch der Lonely Planet vor dem Genuss von Alkohol oder sonstigen "Genussmitteln" auf dem Fluss, wird man schon nach fünf Minuten des Schipperns per Bambusstab aus dem Fluss und zur ersten "Beach Bar" gefischt. Beim Entern des Festlands lernten wir zwei sau-nette Holländer kennen, die uns nach Genuss des ersten Eimers Gin-Tonic auch dazu überredeten uns via Schaukel aus mehreren Metern Höhe in den wirklich schnell fließenden Fluss zu schmeißen. Und wir können nur sagen: Selten hat uns Adrenalin so viel Spaß bereitet. Wir hoffen, die Bilder sprechen Bände...