World Traveller

Anne und ich beschlossen, dass wir die Insel erkunden muessen. Also schnappten wir uns unseren suedafrikanischen Freund Dave, der uns ununterbrochen mit seiner witzigen Art zum Lachen brachte, und machten uns auf zu einem Spaziergang um die Insel.
Das war garnicht so einfach, denn es ging ueber zahlreiche schwarze Felssteine, was sich ohne anstaendige Schuhe etwas schwierig gestaltete. Dave hatte Angst von einem Krokodil gefressen zu werden, denn Anne hatte ihm erzaehlt, dass sie gerade irgendwas hatte vorbei flitzen sehen. (Wir wussten noch nicht mal, ob es dort Krokodile gibt.) Es war auf jeden Fall eine lustige Runde. Nach ca 2 Stunden Wandern am weissen Strand entlang, gelangten wir an die etwas teurere Version von Unterkuenften auf unserer Trauminsel! Ein riesen Resort, Besitz irgendeiner japanischen Firma. Wir sind natuerlich mutig rein spaziert und wurden gleich mal schief angeschaut. Natuerlich wusste jeder, dass wir hier eigentlich nix zu suchen haben. 3 Colas haben sie uns trotzdem verkauft.
Wenn wir schonmal hier sind, dachten wir uns, dann schauen wir uns doch mal ein bissle um. Da gibts wirklich alles. Von einem extra Kinderbetreuungsdorf ueber Shops bis hin zur resorteigenen Kirche. Aus Spass fragten wir mal nach, was dieser Spass hier kostet. Am meisten sprach uns die Honeymoon-Suit mit Yacuzzi und Semi-Buttler-Service fuer umgerechnet 600Euro pro Nacht an! (Kleiner Scherz). Wir kugelten uns vor Lachen, als Dave noch nachfragen wollte, was denn ein Schlafsaal kosten sollte; davon konnten wir ihn gerade noch abhalten.
Wir machten uns langsam auf dem Rueckweg. Als wir in unserer Mana Lagoon ankamen, war uns schon viel wohler. Denn hier fuehlte man sich richtig zu Hause! 1000 mal besser als in diesem anonymen Resort, auch wenn dort wharscheinlich warmes Wasser aus der Dusche kommt