Mit dem Womo ums Mittelmeer
Syrien: Damaskus
Wir stellen unseren Steyr nördlich der Hauptstadt auf einem Campingplatz ab und nehmen das Taxi. Vom Bab Touma bummeln wir quer durch die Altstadt bis zur Zitadelle. Der Suq al-Hamidiye ist eine überdachte und lebendige Straße. Beidseits finden sich zahlreiche kleine Läden. Geboten werden Dinge des alltäglichen Bedarfs, Plastikwaren, Küchenutensilien, Spielschen, Textilien.
Schließlich erreichen wir die Umayyaden- Moschee, das Wahrzeichen der Stadt. Ich nehme mir ein mantelartiges Gewand mit Kapuze und ziehe es über. Wir ziehen die Schuhe aus und betreten den Innenhof. Wir erkunden die Moschee während der Gebetszeit, was eigentlich verboten ist. Verblüffenderweise wird Mario sogar für einen Muslim gehalten und gefragt, ob er schon beten gewesen sei. Mario nickt. Im Innenhof findet sich ein schöner Brunnen, wo Gläubige vor dem Beten die rituelle Waschung vollziehen. Am anderen Ende sehen wir das Schatzhaus, das auf acht Säulen steht und wo sich einst der Staatsschatz der Osmanen befand. Dazwischen finden sich goldene Gebilde, die an moderne Kunst erinnern. Die Umayyaden- Moschee ist u. a. ein schiitisch- iranisches Pilgerziel. Wir sehen einige Frauen, die von Kopf bis Fuß in Schwarz gehüllt sind, manche tragen sogar einen schwarzen Schleier über das ganze Gesicht, sodass nicht einmal ihre Augen zu sehen sind.
Aufbruch: | 25.09.2008 |
Dauer: | 5 Monate |
Heimkehr: | Februar 2009 |
Griechenland
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