Mexico/Suedamerika
Die Gegend um den Titikakasee
Hallo! Hola! Camisaraci!
Noch in Sucre, in der Stadt, dei allen speziell gefallen hat, zog eine dunkle Wolke ueber die Gruppe. An eine und dem, selben Tag wurde es 9 Leuten aus der Gruppe hundsuebelschlecht. Die Einen erwischte es mehr, die Anderen weniger. Nur wenige schaften es standhaft zu bleiben und diese mussten dann "Krankenschwestern" spielen. Mir wurde fast noch mehr schlecht, als mir Andrea, die Australierin, Jelly anbieten wollte. Zusammengepappte Gummibaerchen ist doch das Letzte, was man in dieser Situationen essen moechte, oder? Ich versuchte mich lieber an Boullion zu halten, aber leider war das angeblich heisse Wasser nur lauwarm... Die Wenigen, denen es nicht schlecht wurde kuemmerten sich um einen Flug Sucre-La Paz, weil sie um jeden Preis den Nachtbus vermeiden wollten. (abgesehen von Vicky und Iris, die das Partyleben genossen...)Der Nachtbus erreichte Cochabamba wirklich auf bolivianische Art, aber es war ein erlebnis wert. Erstens der Toilettenstopp (kein licht, keine tueren, ueber papier redet man schon gar nicht mehr, zweitens hielten wir schon bald wieder an und ein Radwechsel war angesagt, dreittens waren die Strassen zum Teil sehr eng und viertens kamen wir 3 Stunden spaeter an, als vorgesehen. Angeblich ein Unfall...! Naja, nach dieser Nacht waren wir nicht wirklich faehig die Stadt anzuschauen. Der Weg vom Hotel zum Supermarkt, Restaurant und wieder zurueck war das Einzige. Cochabamba diente auch nur als Zwischenstopp auf dem Weg nach La Paz. Was fuer eine Stadt!! 6 Lebensmuede Personen aus unserer Gruppe, darunter Victoria, hielten es fuer Noetig die Todesstrasse im "Vollschiff" zu erledigen. Iris und ich schauten uns unterdessen die Stadt genauer an und hofften, dass wir die Anderen jemals wieder sehen werden. Das war dann zum Glueck auch der Fall! Pflotschnass, und mit einem uebergrossen Ego =). Natuerlich deckten wir uns am Hexenmarkt, wo sie ueberall Lama-embrionen verkauften mit Geschenken ein. (An alle die jetzt Angst haben, es gab auch noch andere Sachen...) Das Traurigste in La Paz war der Abschied von Ale, unserer Gruppenfuehrerin. Die Gruppe blieb sonst ziemlich gleich, eine Neue (canadische Chinesin). Dafuer war dann der naechste Abend umso lustiger. Wir wurden von einem Bekannten eingeladen und hoerten etwa 3 Stunden lustige Geschichten. (Genauere Deteils werden nich bekannt gegeben!) Auf jeden Fall genossen wir den Aufenthalt in La Paz sehr. Mit einem Bus ging es dann weiter dem Titikakasee (der hoechste mit dem Schiff befahrbaren See) entlang nach Puno, Perú. Dort gab es dann eine Inselbeschauung mit Uebernachtung bei Einheimischen. Immer zwei Personen zusammen uebernachteten in einer Familie. Zuerst war aber noch Fussballspielen auf dem Dorfplatz (Schulpausenhof) angesagt. Nach dem Abendessen wurden wir in traditionellen Trachten gesteckt, was fuer die Frauen soviel bedeutet wie alle Roecke anziehen, die man besitzt. Ich wurde zum Glueck nur in 3 Roecke gestopft, Vicky in 6!! Da war kaum noch Platz um zu atmen... Der Tanz war aber lustig und die Vorfuehrungen suess, vor allem der Kindertanz. Die Nacht verbrachten alle mehr oder weniger gut. Ich konnte vom Bett aus der Sternehimmel sehen und direkt neben dem Fenster war der Esel zu hoeren. Am naechsten Tag besuchten wir dann noch eine weitere Inselgruppe, die alle eigentlich ganz aus Schilf bestanden. Der Highlight war dann der Sprung in See es war ar... kalt! So kalt, das man fast nicht mehr ins Boot zurueck kam. Ich habe der Ausflug sehr genossen, Vicky weniger, da sie sich am ersten Tag einen riesen Sonnenbrand im Gesicht eingefangen (sie leuchtet sogar jetzt noch wie eine Ampel)
Jetzt sind wir schon seit zwei Tagen in Cusco, welches der haupt Ort ist vom Inca Reich. Auch dies ist eine ziemlich niedliche Stadt. Gestern besuchten wir ein paar alte Ruinen und das Incamuseum. Aber eigentlich bereiten sich alle schon mental auf den 4-taegigen Inca Trail vor...
Ganz liebi Griessli Vicky, Iris & Noemi
PS: Ueber unser Fuehrer: Eigentlich ein ganz netter Peruaner, der zum Glueck nicht ganz so schmierig ist, wie andere. Er ist eigentlich nur anzutreffen mit seinem Regenschirm in der Hand. Er muss bis heute noch Sprueche ueber sich ergehen lassen wegen dem. Der Regenschirm faerb soger manchmal noch silberne Farbe ab...
Aufbruch: | 26.10.2008 |
Dauer: | 4 Monate |
Heimkehr: | 23.02.2009 |
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