Unterwegs in Südostasien
Indonesien: Bukit Lawang Teil2
Am Tag darauf sind wir zu userem Zwei Tages Treck aufgebrochen. Die Preise fuer die Trecks sind von der Regierung vorgegeben, und das isct auch gut so. So koennen keine Discount Trecks angeboten werden. Und die Guides sind von der Regierung bezahlt, und verdienen so an jedem Treck gleich viel.; Unser Zwei Tages Treck hat 50 Euro gekostet. Darin enthalten waren die Zwei Guides (Roggy und Bujur), die eintrittsgebuehr fuer den Nationalpark, die Uebernachtung, und das Essen.
Das laufen im Dschungel war dann auch ziehmlich hart. Es ging schon nach zehn Minuten fast senkrecht den Berg hoch. Als wir dann oben waren, liefen wir nicht etwa eine Zeit lang geradeaus, nein, der Weg fuehrte uns genau so steil wider gerade den Berg runter. Unten angekommen, gleich wider hoch!!! So ging das dann ca. sieben Stunden lang. Serpentinenwege wie wir sie au unserer Gegend kennen, gabs da nicht. Aber auch nicht eine Kurve.
Es war aber wiederum Atemberaubend schoen. Aber halt auch Atemberaubend!
Schon nach kurzer Zeit haben wir die ersten Affen gesehen. Und nicht nur einen oder zwei. Nein immer gleich eine riesen Gruppe aufs mal.
Ein wenig spaeter haben wir dann auch die wilden Orang Utans in den Baeumen gesehen. Sie waren dabei sich einen Mittagsschlaf zu goennen. Sie hiengen und lagen einfach so in den Baeumen und haben geschlafen.
Das ist ein gemuetliches Leben hier!!! Leider konnte ich von denen keine guten Fotos schiessen, da sie ein wenig zu weit weg waren.
Aber kurz darauf haben wir eine Mutter mit ihrem Jungen vor uns auf dem Boden entdeckt. Sie war ueberhaupt nicht scheu, und die Guides sagten uns, dass sie eines von diesen Tieren sei, die wieder in den Dschungel ausgewildert wurde. Und deshalb auch nicht so scheu ist. Es sei das zweite mal dass sie sie mit ihrem Jungen sehen. Das ist doch ein gutes Zeichen, wenn das mit dem Nachwuchs funktioniert.
Sie haben sie uebrigens nicht gefuettert! Das ist nicht erlaubt, da sie sich sonnst wider an gefuettert werden gewoehnt.
Nach ca sechs Stunden auf und ab erreichten wir das Camp. Wir haben am schluss doch ein wenig abgekuerzt. Da wir wirklich voll am Ende waren. Das Camp selber bestand aus einem kleinen Zelt in dem ein Koch das Essen auf dem Feuer zubereitete, und einem etwas groesserem Zelt wo geschlafen wurde. Alles sehr einfach, aber gemuetlich.
Eigentlich wollten wir am zweiten Tag nach Bukit Lawang zuruecklaufen, aber unser Guide hat uns dann vorgeschlagen, den Weg zurueck mit den Tubes in angriff zu nehmen. Wir sagten natuerlich sofort zu, da wir vom ersten Tag her immernoch voll kaputt waren. So rief er kurz im Dorf an, und ca 2 Std. spaeter wurde eine Ladung Tubes zu unserem Camp gebracht/getragen!!!
Unser Tubes kommen, sieht aus wie eine grosse Schnecke, aber unter dem Haus war ein Traeger, der die Tubes zum Camp brachte. Harte Siech das!!!
Das Tuben war dann wiederum sehr lustig, und nach ca. 15min erreichten wir Bukit Lawang.
Obwohl es sehr anstrengend war, hat uns das Trecken sehr gefallen. Auch die Uebernachtung im Dschungel war ein sehr spezielles Erlebniss. Wir blieben trotz des starken Regens in unserem Zelt trocken.
Bukit Lawang hat uns wirklich sehr gut gefallen. Wir haben sehr viele andere Reisende kennengelernt, aber auch vorallem viel Kontakt mit Einheimischen gehabt. Alle kommen auf einem zu und wollen wissen woher man kammt und was man macht. Sehr Interessant war auch ihre Sichtweise der Dinge hier in Sumatra. Wie sie mit dem was sie haben, oder auch nicht haben umgehen. Fast jeder von ihnen konnte uns schlimme Dinge ueber Naturkatastrophen (Tsunami usw.) erzaehlen. Und trotzdem scheinen sie alle immer gluecklich zu sein. Es ist irgendwie alles ein wenig anders hier als bei uns.
Wir hatten auf jeden Fall eine super Zeit hier in Bukit Lawang und koennen jedem nur dazu raten, wenn er einmal die moeglichkeit hat hierherzukommen, dieses tolle Doerfchen zu besuchen.
Nach fuenf Tagen hier machten wir uns auf den Weg nach Medan, von wo aus wir au die Insel Pulau Weh weiterreisen wollen.
Im Minibus nach Medan hatte ich diesen kleinen Sitznachbar. Nach ca 2Std. konnte ich ein Foto von ihm machen. Vorher hatte er viel zu viel Angst vor dem grossen weissen Mann der neben ihm sass
Zur zeit sind wir in Berastagi, in den Bergen vin Sumatra.
Es ist schwierig hier in Sumatra mit den Reiseberichten Up to Date zu bleiben, da es zum Teil gar kein Internet hat, oder nich funktioniert.
Aber ich bleib am Ball.
Bis Bald
Alain
Aufbruch: | 07.04.2009 |
Dauer: | 6 Monate |
Heimkehr: | Oktober 2009 |
Malaysia
Indonesien
Singapur
Kambodscha
Schweiz