Unterwegs in Südostasien
Kambodscha: Phnom Penh
10.08.09 - 12.08.09
Von Siem Reap bin ich mit dem Bus weiter nach Phnom Phen gefahren. Die Fahrt wahr zwar recht lang aber angenehm. In Phnom Penh angegommen, habe ich versucht in das Guesthouse zu kommen, welches mir von Paul und Sara empfohlen wurde. Mein Moto Fahrer sagte dass er wuesse welches ich meine, und er mich dort hinbringen kann. Aber wie er fuhr mich natuerloich zu einem anderen Guesthouse wo er natuerlich provision hat. Egal, das war auch ganz OK. Es lag an einem kleinen See mitten in der Stadt.
Leider ist von dem See nicht mehr viel uebrig. Es sind Bauarbeiten im gange, um den See aufzuschuetten.
Phnom Penh selber kommt irgendwie nicht wie eine Hauptstadt daher. Von einer Hauptstadt bin ich mir geoehnt dass es von Hochhaeusern nur so wimmelt. Aber hier war das irgendwie anders. Es war zwar recht gross und hatte sehr viele Leute, aber eben wirklich wie eine Hauptstadt sah es nicht aus. Was mir ganz gut gefiehl.
Da ich nur einen ganzen Tag fuer Phnom Penh geplant habe, habe ich mit einem Motofahrer eine Schnelltour durch die Stadt und seine "Sehenswuerdigkeiten" gemacht. Er hohlte mich morgens um neun uhr ab, und wir stuerzten uns in den Verkehr von Phnom Penh.
Ja, wir hatten ein wenig Stau!!!
Zum Glueck war ich nicht in einem Tuk Tuk unterwegs, sonst waer ich vermutlich immer noch da
Mein erstes Ziehl waren die Killing Fields von Phnom Penh. Dies it eines der vielen Massengraebern aus der Zeit der Khmer Roughe, welche in ganz Kambotscha zu finden sind. Auf den Killing Fields von Phnom Penh sind bis heute ca 9000 Leichen aus dieser Zeit ausgegraben worden.
Dieser schreckliche Krieg welcher vor ca. 30 Jahren hier herschte, ist im ganzen Land noch deutlich zu spueren. Man sieht ueberall von Landminen verlstuemmelte Kinder und Erwachsene. Wenn ich mich nicht irre, ist Kambotscha immernoch eines der der Laender mit den meisten Landminen.
Es war schon ein wenig bedrueckend das ganze jetzt hier anzuschauen, aber es gehoehrt zur immernoch aktuellen Geschichte dieses Landes.
Ebenfalls habe ich mir das Tuol-Sleng Gefaengniss (S-21) angeschaut. Es hat mich ziehmlich an die Konzentrationslager welche wir in Europa haben errinnert. Was dem ganzen einen komische Stimmung verlieh war, dass es vor dem Krieg eine Schule war. Man sieht noch heute die Turngeraete der Schueler die hier vor dem Krieg auf dem Pausenhof spielten. Ueberall waren Bilder der hier hingerichteten Kambotschaner zu sehen.
Nach einem etwas bedrueckenden halben Tag in der Vergangenheit bin ich weiter auf einen Local Market in Phnom Penh. Diese riesigen Markhallen sind immer wieder etwas spezielles. Es wird einfach alles angeboten. Von der Bohrmaschine bis zum Stueck Fleisch (auch wenn ich hier nie!!! ein Stueck Fleisch kaufen wuerde). Es ist aber immer wieder sehr interessant zu sehen, wie hier alles ablaeuft.
Als naechstes war dann der Koenigspalast an der Reihe. Es ist ein riesiges Gelaende mitten in Phnom Penh und nahe am Fluss gelegen. Der Palast selber besteht aus mehreren Gebaeuden, welche alle verschiedenen Zwecken dienen. Gewisse Teile der anlage sind jedoch fuer den Besucher nicht zugaenglich, da dies halt immernoch die Koenigliche Residenz ist.
Ich hatte richtig glueck, denn im Moment als ich das Hauptgebaeude betrat, hat es angefangen zu regnen, und wie!!! Im Moment ist in Kambotscha halt Monsunzeit, was aber nicht so schlimm ist. Es regnet einmal am Tag sehr stark, und hoert nach ca 45min wieder auf. Ist eigentlich eine ganz willkommene Abkuehlung.
Dies war das groesste. Es hatte einen riesigen Tron im inneren.
Leider war Fotogarafieren im inneren nicht erlaubt
Das Napoleonhaus
Ich nehme an dass er mal hier war??? Ich fand aber nicht heraus was es mit diesem, irgendwie nicht zu den anderen Gebaeuden passenden Haus, auf sich hatte.
Die Silberpagode.
Der ganze Boden im inneren besteht aus Silber!!! Und es steht lebensgrosser Budda aus massivem Gold drinn!! Er ist mit ueber 2000 zum Teil sehr grossen Diamanten verziert
Am naechsten Tag habe ich dann Kambotscha in richtung Thailand verlassen. Ich bin sehr fasziniert von diesem Land und werde es auf jeden Fall irgendwann nochmals (etwas Laenger) bereisen. Die Leute hier sind super freundlich, auch wenn die ganzen Tuk Tuk Fahrer einem zum Teil ein wenig auf den Sack gehen. Kambotscha zaehlt auf jeden fall zu meinen Highlights auf meiner Reise.
Mittlerweile weiss ich auch mein Rueckreisedatum. Ich werde am 3. September von Bangkok aus zurueck in die Schweiz fliegen. Also macht euch gefasst zu Hause!!! Ich habe ein paar Fotos zu zeigen
Bis Bald
Alain
Aufbruch: | 07.04.2009 |
Dauer: | 6 Monate |
Heimkehr: | Oktober 2009 |
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