Unterwegs in Südostasien

Reisezeit: April - Oktober 2009  |  von Alain Hasenboehler

Kambodscha: Phnom Penh

10.08.09 - 12.08.09

Von Siem Reap bin ich mit dem Bus weiter nach Phnom Phen gefahren. Die Fahrt wahr zwar recht lang aber angenehm. In Phnom Penh angegommen, habe ich versucht in das Guesthouse zu kommen, welches mir von Paul und Sara empfohlen wurde. Mein Moto Fahrer sagte dass er wuesse welches ich meine, und er mich dort hinbringen kann. Aber wie er fuhr mich natuerloich zu einem anderen Guesthouse wo er natuerlich provision hat. Egal, das war auch ganz OK. Es lag an einem kleinen See mitten in der Stadt.
Leider ist von dem See nicht mehr viel uebrig. Es sind Bauarbeiten im gange, um den See aufzuschuetten.

Phnom Penh selber kommt irgendwie nicht wie eine Hauptstadt daher. Von einer Hauptstadt bin ich mir geoehnt dass es von Hochhaeusern nur so wimmelt. Aber hier war das irgendwie anders. Es war zwar recht gross und hatte sehr viele Leute, aber eben wirklich wie eine Hauptstadt sah es nicht aus. Was mir ganz gut gefiehl.

Chilloutbereich am See

Chilloutbereich am See

Restaurantbereich
War echt gemuetlich deieses Guesthouse!!!

Restaurantbereich
War echt gemuetlich deieses Guesthouse!!!

Da ich nur einen ganzen Tag fuer Phnom Penh geplant habe, habe ich mit einem Motofahrer eine Schnelltour durch die Stadt und seine "Sehenswuerdigkeiten" gemacht. Er hohlte mich morgens um neun uhr ab, und wir stuerzten uns in den Verkehr von Phnom Penh.

Ja, wir hatten ein wenig Stau!!!
Zum Glueck war ich nicht in einem Tuk Tuk unterwegs, sonst waer ich vermutlich immer noch da

Ja, wir hatten ein wenig Stau!!!
Zum Glueck war ich nicht in einem Tuk Tuk unterwegs, sonst waer ich vermutlich immer noch da

Mein erstes Ziehl waren die Killing Fields von Phnom Penh. Dies it eines der vielen Massengraebern aus der Zeit der Khmer Roughe, welche in ganz Kambotscha zu finden sind. Auf den Killing Fields von Phnom Penh sind bis heute ca 9000 Leichen aus dieser Zeit ausgegraben worden.
Dieser schreckliche Krieg welcher vor ca. 30 Jahren hier herschte, ist im ganzen Land noch deutlich zu spueren. Man sieht ueberall von Landminen verlstuemmelte Kinder und Erwachsene. Wenn ich mich nicht irre, ist Kambotscha immernoch eines der der Laender mit den meisten Landminen.
Es war schon ein wenig bedrueckend das ganze jetzt hier anzuschauen, aber es gehoehrt zur immernoch aktuellen Geschichte dieses Landes.

In der Stupa welcheinmitten der Killing Fields steht, werden an die 9000 Schaedel aufbewahrt

In der Stupa welcheinmitten der Killing Fields steht, werden an die 9000 Schaedel aufbewahrt

See im hinteren Teil der Killing Fields

See im hinteren Teil der Killing Fields

Man kann sehen was dies hier ist

Man kann sehen was dies hier ist

Ebenfalls habe ich mir das Tuol-Sleng Gefaengniss (S-21) angeschaut. Es hat mich ziehmlich an die Konzentrationslager welche wir in Europa haben errinnert. Was dem ganzen einen komische Stimmung verlieh war, dass es vor dem Krieg eine Schule war. Man sieht noch heute die Turngeraete der Schueler die hier vor dem Krieg auf dem Pausenhof spielten. Ueberall waren Bilder der hier hingerichteten Kambotschaner zu sehen.

Zimmer fuer Zimmer hatte es schwarz weiss Bilder

Zimmer fuer Zimmer hatte es schwarz weiss Bilder

Und Folterinstrumente

Und Folterinstrumente

Vor dem Krieg war dies hier eine Schule,was auch immernoch zu sehen ist

Vor dem Krieg war dies hier eine Schule,was auch immernoch zu sehen ist

Tuol-Sleng Gefaengniss

Tuol-Sleng Gefaengniss

Nach einem etwas bedrueckenden halben Tag in der Vergangenheit bin ich weiter auf einen Local Market in Phnom Penh. Diese riesigen Markhallen sind immer wieder etwas spezielles. Es wird einfach alles angeboten. Von der Bohrmaschine bis zum Stueck Fleisch (auch wenn ich hier nie!!! ein Stueck Fleisch kaufen wuerde). Es ist aber immer wieder sehr interessant zu sehen, wie hier alles ablaeuft.

Dies hier ist ein Stand mit Schnitzereien, hauptsaechlich Budda's

Dies hier ist ein Stand mit Schnitzereien, hauptsaechlich Budda's

Als naechstes war dann der Koenigspalast an der Reihe. Es ist ein riesiges Gelaende mitten in Phnom Penh und nahe am Fluss gelegen. Der Palast selber besteht aus mehreren Gebaeuden, welche alle verschiedenen Zwecken dienen. Gewisse Teile der anlage sind jedoch fuer den Besucher nicht zugaenglich, da dies halt immernoch die Koenigliche Residenz ist.
Ich hatte richtig glueck, denn im Moment als ich das Hauptgebaeude betrat, hat es angefangen zu regnen, und wie!!! Im Moment ist in Kambotscha halt Monsunzeit, was aber nicht so schlimm ist. Es regnet einmal am Tag sehr stark, und hoert nach ca 45min wieder auf. Ist eigentlich eine ganz willkommene Abkuehlung.

Ein Gebaeude des Koenigpalasts

Ein Gebaeude des Koenigpalasts

Dies war das groesste. Es hatte einen riesigen Tron im inneren.
Leider war Fotogarafieren im inneren nicht erlaubt

Dies war das groesste. Es hatte einen riesigen Tron im inneren.
Leider war Fotogarafieren im inneren nicht erlaubt

Das Napoleonhaus
Ich nehme an dass er mal hier war??? Ich fand aber nicht heraus was es mit diesem, irgendwie nicht zu den anderen Gebaeuden passenden Haus, auf sich hatte.

Das Napoleonhaus
Ich nehme an dass er mal hier war??? Ich fand aber nicht heraus was es mit diesem, irgendwie nicht zu den anderen Gebaeuden passenden Haus, auf sich hatte.

Die Silberpagode.
Der ganze Boden im inneren besteht aus Silber!!! Und es steht lebensgrosser Budda aus massivem Gold drinn!! Er ist mit ueber 2000  zum Teil sehr grossen Diamanten verziert

Die Silberpagode.
Der ganze Boden im inneren besteht aus Silber!!! Und es steht lebensgrosser Budda aus massivem Gold drinn!! Er ist mit ueber 2000 zum Teil sehr grossen Diamanten verziert

Hier treffen die Fluesse Tonle Sap und Tonle Bassac auf den gewalltigen Mekong River

Hier treffen die Fluesse Tonle Sap und Tonle Bassac auf den gewalltigen Mekong River

Unterwegs in den Strassen von Phnom Penh

Unterwegs in den Strassen von Phnom Penh

Am naechsten Tag habe ich dann Kambotscha in richtung Thailand verlassen. Ich bin sehr fasziniert von diesem Land und werde es auf jeden Fall irgendwann nochmals (etwas Laenger) bereisen. Die Leute hier sind super freundlich, auch wenn die ganzen Tuk Tuk Fahrer einem zum Teil ein wenig auf den Sack gehen. Kambotscha zaehlt auf jeden fall zu meinen Highlights auf meiner Reise.

Mittlerweile weiss ich auch mein Rueckreisedatum. Ich werde am 3. September von Bangkok aus zurueck in die Schweiz fliegen. Also macht euch gefasst zu Hause!!! Ich habe ein paar Fotos zu zeigen

Bis Bald
Alain

© Alain Hasenboehler, 2009
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Es soll eine Reise durch Südostasien werden. Ich starte am 8. April in Bangkok, wo ich einen Freund treffen werde und mit ihm meine Reise beginnen werde. Wo mich meine Reise hinführen wird, und wie lange sie dauern wird, will ich zu dieser Zeit noch nicht festlegen.
Details:
Aufbruch: 07.04.2009
Dauer: 6 Monate
Heimkehr: Oktober 2009
Reiseziele: Thailand
Malaysia
Indonesien
Singapur
Kambodscha
Schweiz
Der Autor
 
Alain Hasenboehler berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.