Mein kleines Seychellentagebuch
Praslin- grüne Insel im indischen Ozean: Anse Lazio II und endlich Tauchen!
01.07.07
Heute sind wir noch mal zur Anse Lazio gewandert und haben dort ein paar nette Seychellenmädchen kennengelernt (ca. 12 Jahre alt), mit denen wir am Strand gespielt haben. Sie waren ganz begeistert von unserer Schnorchelausrüstung. Später kam auch ihre Mutter vorbei und brachte uns Kokosnuss zum Trinken und Essen. Sehr nette Leute.
Leider trafen wir auch noch einen Deutschen, dessen Rücken aussah wie aus einem Horrorfilm: Dicht an dicht mit eitrigen Pusteln bedeckt! Sandflies! Lt. seiner Aussage von der Anse Volbert...Na, das ließ ja für Montag hoffen...Außerdem hatten seine Frau und seine Söhne auch noch das Chik-Fieber. Hoffentlich haben sie es gut überstanden.
02.07.07
Wir wurden pünktlich von einem Taxi zum Tauchen abgeholt und nahmen noch ein spanisches Paar aus einem anderen Hotel mit. Da meine Freundin Schnuppertauchen machte und ihr erstmal eine längere theoretische Einführung zuteil wurde, relaxte ich solange in einer der schönen schattigen Hängematten im Hotel nebenan (außerdem hoffte ich, so den Sandflies zu entgehen, schaurig stand mir noch das Bild des armen Deutschen von der Anse Lazio vor Augen).
Dann fuhren wir raus nach St. Pierre und erlebten einen schönen Tauchgang.
Naja, vor dem Tauchgang stand leider die berühmt-berüchtigte Rückwärtsrolle vom Boot...Bisher war ich immer nur rückwärts in deutsche Tümpel gewatet und ich hab´s nicht so mit Wasser(ideal, wenn man tauchen will)...Zu meinem Schreck war die See auch noch sehr unruhig (Zyklon vermutlich) und so schlugen meterhohe Brecher ans Boot (naja, vielleicht nicht meterhoch, aber es gab schon ein paar Wellen...).Irgendwie landete ich jedenfalls im Meer (ich glaub die haben mich reingeschubst), und es war natürlich gar nicht schlimm! Meine Freundin hing an der Hand vom Tauchlehrer und noch 2 andere und ich dümpelten hinterher. Wir sahen einen Weißspitzenriffhai und Rochen und natürlich viele viele bunte Fische! Ich war ganz ergriffen, wie weit man sehen konnte! Bisher kannte ich nur Sichtweiten von maximal 30 cm. Leider mussten wir nach 35 Minuten schon wieder rauf, da standen wohl nachmittags noch Termine an, was ich etwas enttäuschend fand!
Leider war auch kein Rücktransport für uns vorgesehen, so dass ich mich mit der ziemlich großen (und nassen) Tauchtasche in den nächsten Bus quetschen musste.
Aufbruch: | 25.06.2007 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 17.07.2007 |