Peloponnes 2005
2. Etappe: Dorschhausen - Ancona
Highlight der Etappe: Schlafen unter freiem Himmel
Am nächsten Morgen ging es nach einem guten Frühstück auf der Terrasse dann weiter: Durch die Berge zur Autobahn Richtung Italien / Mailand (der liebe Gott steh`uns bei!)
Warum? Na dann schaut mal in die Straßenkarte! Rings um Mailand ist ein riesiger Autobahnring mit Aus- und Abfahrten im Minutentakt. Dazu kommen immer wieder Autobahnabzweigungen, ziemlich viele Italiener mit ihren ziemlich schnellen Autos, Baustellen und unglaublich viele Hinweisschilder, alle auf Italienisch. Da soll man sich nicht verfahren?
Irgendwie stand uns der liebe Gott dann aber auch bei: Wir haben uns komischerweise nicht verfahren, landeten auf der Bahn Richtung Adria. ( Anmerkung der Frau: wir haben uns da noch nie verfahren!)
Irgendwo haben wir dann im sonnigen Italien bei tiefer Dunkelheit und starkem Regen an einer Autobahnraststätte eine Rast gemacht. Es sollte die einzige bleiben, denn solche Preise kann ein normaler Mitteleuropäer eigentlich nicht bezahlen! Essen und Trinken (also normale Sandwiches oder Cola / Fanta) waren unglaublich teuer, so dass einem Hunger und Durst glatt vergehen konnten. Lediglich Espresso / Cappuccino waren bezahlbar und sehr, sehr lecker und das Eis der Kinder hat ein spontaner Kleinkredit gedeckt.
Hinter Mailand, in der Nähe von Imola, erschien uns der Weg nach Ancona zu weit, wir waren ja im Urlaub und in der Karte war nicht zu weit weg ein Campingplatz eingezeichnet, also sind wir runter von der Bahn, Richtung San Benedetto in Alpe. Nach einigem Suchen und bereits in der Dunkelheit haben wir diesen wirklich netten Platz in den Bergen (IN ALPE!!!) dann auch gefunden.
Der Platz war sauber, leer und die Duschen genau das, was wir nach einem solchen Tag wollten. Lecker Essen noch, nur das kleine Zelt für die Mädels aufgestellt (das Zelt war dann auch mehr als voll) und ab in den Schlafsack. Papa schläft draußen, unter freiem Himmel, unter den Sternen!! Herrlich!!
Bis gegen 02:35 Uhr in der Nacht.
Dann kam der Regen. Regen ist eigentlich untertrieben. Es war mehr ein Wolkenbruch, mit Blitz und Donner und fließendem Wasser unter der Isomatte, draußen, unter freiem Himmel, unter den Wolken! Herrlich!!
Da das Zelt überfüllt und das Auto überladen war, machte Papa sich die Nacht mit einer kuscheligen Plastikplane dann doch noch ganz gemütlich. Das Prasseln auf der Plane war nicht wirklich leise, hatte aber auch etwas ungemein einschläferndes.
Aufbruch: | Juli 2005 |
Dauer: | circa 5 Wochen |
Heimkehr: | August 2005 |
Griechenland