Reise durch den Westen der USA

Reisezeit: August / September 2005  |  von Karl Martin Mutter

2005-08-11, Kayenta - Wahweap

Kayenta, Arizona - Wahweap, Arizona, 267 km

Heute lagen wir alle etwas länger in den Federn. Vielleicht lag es an der Zeit der Navajo-Indianer. Sie verzichteten auf die Sommerzeit und hielten mit ihrer traditionellen Zeiteinteilung fest.
Diese Gegend hier machte uns das Einstellen der Uhren nicht gerade leicht.
Ständig war eine andere Uhrzeit angegeben.

Irgendwann schafften wir es dann doch zurück nach Kayenta um dann zum Eingang des Monument Valley zu kommen.

Auf dem Weg dorthin sahen wir immer wieder interessante Felsformationen.

Auf dem Weg dorthin sahen wir immer wieder interessante Felsformationen.

Mit etwas Fantasie konnte man Ähnlichkeiten mit irgendeinem Tier oder einem Fabelwesen erkennen.

Mit etwas Fantasie konnte man Ähnlichkeiten mit irgendeinem Tier oder einem Fabelwesen erkennen.

Wie im Wild-West-Film
Es fehlten nur noch Siedler, Planwagen und Indianer.

Wie im Wild-West-Film
Es fehlten nur noch Siedler, Planwagen und Indianer.

Wer öfters Wildwestfilme gesehen hat fühlte sich hier am richtigen Ort.

Wer öfters Wildwestfilme gesehen hat fühlte sich hier am richtigen Ort.

Wer hat den spektakuläreren Aussichtspunkt gefunden?

Wer hat den spektakuläreren Aussichtspunkt gefunden?

Die Temperaturen beim Picknick waren recht angenehm, aber man wusste zu keinem Zeitpunkt ob nicht bald mal wieder ein kleiner Wolkenbruch einsetzen würde.

Die Temperaturen beim Picknick waren recht angenehm, aber man wusste zu keinem Zeitpunkt ob nicht bald mal wieder ein kleiner Wolkenbruch einsetzen würde.

Wir verließen das Monument Valley ohne auch nur einen einzigen Indianer gesehen zu haben. Nicht einmal für Touristen huschten welche hinter den Felsen herum.

Wir verließen das Monument Valley ohne auch nur einen einzigen Indianer gesehen zu haben. Nicht einmal für Touristen huschten welche hinter den Felsen herum.

Die dampfenden Schlote erinnerten fast ein bisschen an besonders schlanke Felsformationen.
Wir kamen an den "Glen Canyon Dam" und somit an den Colorado River.

Die dampfenden Schlote erinnerten fast ein bisschen an besonders schlanke Felsformationen.

Wir kamen an den "Glen Canyon Dam" und somit an den Colorado River.

Die Glen Canyon Brigde überspannte äußerst spektakulär den Colorado River.

Die Glen Canyon Brigde überspannte äußerst spektakulär den Colorado River.

Der nach John Wesley Powell benannte Lake Powell
John Wesley Powell (* 24. März 1834 in Mount Morris, New York; † 23. September 1902 in Haven, Maine) war ein US-amerikanischer Forscher und Leiter der Expedition der die Erforschung des Colorado River und damit letztlich auch des Grand Canyon zum Ziel hatte.

Heute ist der See nach dem Lake Mead (Nevada/Arizona) der zweitgrößte Stausee der Vereinigten Staaten. Bei maximaler Stauhöhe hat er eine Länge von rund 300 km, ist am Damm 171 m tief und bedeckt eine Fläche von 645 km². Mit rund 33,3 Milliarden m³ (= 33,3 km³) Wasser überflutet der Lake Powell dann 96 Canyons und erstreckt sich weit in die Mündungen des von Nordwesten her kommenden Escalante River sowie des von Osten her kommenden San Juan River. Die Küstenlinie des Sees ist mit 3.150 km länger als die gesamte Westküste der USA.
Im Jahre 1972 beschloss der amerikanische Kongress die Einrichtung der Glen Canyon National Recreation Area, die ca 5.000 km² umfasst und von denen der Stausee selbst nur 13% einnimmt. Das Nationalerholungsgebiet gehört zum National Park System und grenzt im Nordosten an den Canyonlands- sowie im Süden an den Grand-Canyon-Nationalpark.

213 m beträgt die Differenz zwischen der Fahrbahnoberfläche und der Wasseroberfläche.

213 m beträgt die Differenz zwischen der Fahrbahnoberfläche und der Wasseroberfläche.

Die Stahlbetonmauer die den Colorado River zum Lake Powell aufstaute hat eine Höhe von 213 m vom Felsgrund an der Sohle bis zur Mauerkrone. Die Länge der Dammkrone beträgt 475 m.
Bauzeit von 1957 bis 1964.
Eingeweiht wurde die Anlage am 22. September 1966 von der Gattin des US-Präsidenten Johnson.

Die Stahlbetonmauer die den Colorado River zum Lake Powell aufstaute hat eine Höhe von 213 m vom Felsgrund an der Sohle bis zur Mauerkrone. Die Länge der Dammkrone beträgt 475 m.
Bauzeit von 1957 bis 1964.
Eingeweiht wurde die Anlage am 22. September 1966 von der Gattin des US-Präsidenten Johnson.

Turbinen tief unten in der Staumauer des Glen Canyon Dammes.

Turbinen tief unten in der Staumauer des Glen Canyon Dammes.

Bei der Suche unseres Nachtquartiers waren wir uns nicht ganz einig. Susi und Katharina tendierten eher ein Motel zu suchen. Lag es an dem Gewitter das über dem Lake Powell lag und sich mal da, mal dort entlud? Diese heftigen Niederschläge und die Blitze wollten die zwei Damen wohl nicht im Zelt über sich ergehen lassen.
Karl Martin und ich waren trotz des Gewitterrisikos fürs Zelten. Einen viel schöneren Platz als hier in Sichtweite aufs Wasser und mit Top Sanitäranlagen bekommt man nicht alle Tage. Dank KM's Bemühungen blieben wir auf dem Zeltplatz, ohne dass es Familienintern zu Blitz und Donner kam.

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Von Denver nach San Diego, am Pazifik hinauf nach San Francisco und über das Death Valley zurück nach Denver.
Details:
Aufbruch: 08.08.2005
Dauer: 5 Wochen
Heimkehr: 08.09.2005
Reiseziele: Vereinigte Staaten
Der Autor
 
Karl Martin Mutter berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.
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