Reise durch den Westen der USA
2009-08-14, Joshua Tree NP - San Diego
Joshua Tree NP, Kalifornien - San Diego, Kalifornie, 274 km
Susi und ich waren wieder Frühaufsteher, um 7 Uhr 00 verließen wir unser Zelt.
Der Himmel über dem Campingplatz, über den Jumbo Rocks und den Joshua Trees war wieder vollkommen wolkenlos.
Das Frühstück bestand aus etwas trockenem Brot, Marmelade und Orangen.
Den Durst stillte der Orangensaft.
Katharinas Frühsport bestand aus der Kurzwanderung zum Plumpsklo. Ganz cool und gelassen kam sie mit der Miteilung zurück, dass sie auf dem Weg dorthin eine Klapperschlange gesehen habe, die sich hinter einen Stein zurückgezogen habe. KM und ich schnappten den Fotoapparat. Nichts wie weg und hin. Doch das Objekt unserer Begierde war nicht mehr zu sehen. Schade, nein, mehr wie nur Schade, Mist. Ein freundlicher Amerikaner, ebenfalls Camper, verließ seinen Zeltplatz, kam zu uns, zeigte zu einem Busch. Dorthin hat sie sich laut seiner Aussage zum Verdauen zurückgezogen.
Keinen Meter vor meinem Fuß hielt die Klapperschlange ihren Verdauungsschlaf.
Das Frühstück, die Fotosession, der Zeltabbau und Alles zusammen räumen erfolgte bei sehr angenehmen Temperaturen.
Ebenfalls sehr angenehm, die Gebühren für den Campingplatz.
5 $ die Nacht, das tat der Urlaubskasse unheimlich gut.
Über die "West Entrance Station" verließen wir den Joshua Tree National Park.
Warum Kalifornien bei der Herstellung von Alternativ-Energie weltweit führend ist sahen wir bei Whitewater. Die Landschaft war übersät mit Tausenden und Abertausenden von stromproduzierenden Windrädern.
Über die "California 62", die "Interstate10", die "California 79", die "Interstate 15" und schließlich über die "California 163" kamen wir ins Zentrum von San Diego.
Gegen 12 Uhr 30 deponierten wir unser Auto im Parkhaus unterhalb des "Convention Center".
San Diego ist die zweitgrößte Stadt im US-Bundesstaat Kalifornien und die achtgrößte in den USA. Die Stadt hat 1.264.000 Einwohner und liegt im Südwesten von Kalifornien nahe der Grenze zu Mexiko. San Diego ist Hauptort des gleichnamigen Bezirks, des San Diego County.
Ein erster Rundgang führte uns in das historische Herz von San Diego, das "Gaslamp Quarter". Doch der Besuch hier galt weniger der Baugeschichte als der Suche nach etwas Essbarem. Wir hatten kräftigen Hunger. Doch fündig wurden wir nicht. Geöffnet hatten nur die Speiserestaurants mit sich lecker anhörenden Menus, aber alles sehr teuer. Wir bummelten weiter zur "Horton Plaza", unser Ziel, ein Burger King oder ein McDonalds.
Gestärkt mit Hamburger oder Chicken McNuggets verließen wir den McDonalds und trafen - die Welt ist klein - eine Familie aus unserem Heimatort. Sie waren auch auf USA Urlaub. Ihre ältere Tochter ist eine Klassenkameradin von Katharina. Aber keine wusste von den Urlaubsplänen der Anderen.
Den Nachmittag verbrachten wir mit der Suche nach einem geeigneten Nachtquartier.
Sie endete mit dem "500 West" einen YMCA-Hotel. Das Haus war
sauber, aber sehr einfach ausgestattet. Duschen und Toiletten waren zentral außerhalb der Zimmer. Gegenüber der letzten Nacht im Hidden Valley war es dennoch ein deutlicher Komfortzuwachs. Und Klapperschlangen brauchten wir auf dem Weg zu Toilette auch nicht erwarteten. Wir buchten 2 Doppelzimmer, da ja die Nacht vorher mit 5 $ sehr günstig war. Das Zimmer für Susi und mich kostete 76,25 $, für das Zimmer der Kids nahmen sie 87,30 $. Dazu noch Parkgebühren von 15 $. Zelten ist billiger. Den Abend verbrachten wir mit Bummeln durch die Altstadt und einem späten Abendessen in "Gaslamp Quarter".
Aufbruch: | 08.08.2005 |
Dauer: | 5 Wochen |
Heimkehr: | 08.09.2005 |