Geschichten von unterwegs: Australien
Moore Park: Mustering
Da es auch ausreichend Vieh gibt, faellt auch dort Arbeit an.
Heute morgen sass ich somit schon um 5h bei Sonnenaufgang am Pferd und um 6h hatten wir die Kuehe und Kaelber in den Yards.
Dort wurden sie gebranntmarkt, die Ohren markiert, eine elektronischer Ohrmarke eingefuehrt, verschiedene Spritzen gegen Wuermer und sonstwas verabreicht, kastriert und ENTHORNT!
Das Enthornen dient dem eigenen Schutz und wenn die Kaelber groesser sind, kann man teilweise ins Gehrin schauen! Eine extrem blutige Angelegenheit!
Ich war heute dafuer zustaendig, die Steifftieraehnlichen Ohrmarken in den Computer einzulesen, Rasse und Geschlecht einzugeben, die Ohrmarke mit einem Tacker ins Ohr zu stechen und danach an beiden Ohren W- foermige Ecken rauszuschnelden. Dafuer hat man eine W- geformte Zange, die wie ein Locher funktioniert.
Auch blutig.
Ein Stier hat sich so heftig gewehrt das ich einen riesigen Bluterguss in der Hand habe- aber nix Schlimmes.
Um 10h waren wir dann mit 40 Kaelbern fertig und konnten fruehstuecken
Aufbruch: | 21.07.2009 |
Dauer: | 5 Monate |
Heimkehr: | 17.12.2009 |