Jo goes Canada

An unserem zweiten Abend in Toronto beschlossen wir, den dritten Tag etwas gelassener anzugehen. Wir haben also ein bisschen ausgeschlafen und sind dann zu einem Baseballspiel von den Toronto BlueJays aufgebrochen (Yeah! Go BlueJays go!). Schon witzig, die halbe Stadt scheint dafür in das Stadion zu pilgern. Durch eine Unterhaltung mit original Torontonians konnten wir herausfinden, dass viele die Zeit im Stadion (ein Baseballspiel kann ziemlich lange dauern) auch mehr als gemütliches Treffen mit Freunden bei ein paar Bierchen nutzen und das Spiel mehr im Hintergrund läuft. Wir waren aber sehr interessiert an dem Spiel und es war auch echt spaßig. Ich würde sogar behaupten, dass Lisa und ich die Regeln verstanden haben... so nach und nach. Das Spiel bot einige Highlights: einen Homerun (während dem wir gerade draußen HotDogs kaufen waren), einen Heiratsantrag auf Großleinwand (natürlich nicht an uns - die Antwort war "ja") und das Dach vom Stadion wurde während des Spiels komplett geschlossen, weil Regen aufzog (woraufhin einige arme Vögel noch lange nach dem Ausgang suchten).
Eigentlich wollten wir den Tag beenden, wie er angefangen hat - gemütlich. Wir ließen uns dann aber doch von einem verrückten Australier überreden, mit ihm und einigen anderen aus unserem Hostel in ein (wie sich auf dem Rückweg herausstellte) nahegelegenes "Irish Pub", das eigentlich weder besonders irisch noch ein Pub (mehr eine Disco) war, zu gehen. So haben wir auch das Nachtleben von Toronto ein bisschen kennen gelernt.