Jo goes Canada
Montréal
Die Fahrt nach Montréal dauerte länger als gedacht (wir dachten fünf, es waren acht Stunden) - wahrscheinlich rechnet GoogleMaps tatsächlich nicht damit, dass man sich an die Geschwindigkeitsbegrenzungen hält und auch mal ne Pizza-Pause einlegt.
Wir kamen also ziemlich erschöpft in unserem Hostel an. Wir schafften es aber trotzdem noch, bis zwölf wachzubleiben, damit Lisa mir noch gratulieren konnte und zwei Holländer, zwei Kanadier und ein Australier (na klar - mindestens ein Quoten-Australier muss hier in jedem Hostel herumlaufen) mir noch ein kleines "Happy Birthday dear... what was your name again?" zum besten geben konnten.
An meinem Geburtstag an sich sind wir ein bisschen in Vieux Montréal herumgelaufen (sehr nett), wo auch unser Hostel liegt, und haben anschließend die "Underground City" besucht. Underground City ist ein Gebiet unter der Stadt, in dem tausende von Geschäften, Restaurants und Cafés liegen. Das war wirklich praktisch, weil es anscheinend regnete, während wir da unten waren. Auf jeden Fall bekommt man dort neben Reizüberflutung auch schöne Klamotten und kann mal ein Eis essen. Das haben wir gemacht. Am Abend haben wir uns noch in gemütlicher Runde in den Innenhof des Hostels gesetzt und sind anschließend in einen Club gegangen, wo wir aber nicht wirklich lange waren, weil wir irgendwie die Hälfte unserer Leute verloren hatten, weil die Franzosen aus unserer Gruppe keine "ID-Card" (Perso) dabei hatten.
Der zweite Tag in Montréal war mehr mit Sightseeing gefüllt. Wir haben uns den Parc Olympique angeschaut, wo 1976 die olympischen Sommerspiele (ihr erinnert euch...) stattfanden. Irgendwie seltsam, dass die Städte für die olympischen Spiele immer so viele Sachen bauen, die dann nachher nicht mehr gebraucht werden. Montréal hat sich dadurch anscheinend auch ziemlich verschuldet. Auf jeden Fall haben die Leute hier die ehemalige Fahrradfahrhalle (für so Rundfahrten) in einen kleinen Indoor-Zoo umgebaut, den wir uns noch angeschaut haben. Nachdem wir das Olympiagelände verlassen hatten, sind wir noch im Parc Mont Royal auf den höchsten Hügel den sie hier in Montréal haben gekrakselt. Oben gibt es eine Aussichtsplattform, von der aus man einen tollen Blick auf die Stadt hat. Bei dem sonnigen Wetter war das echt super. - Ach, fast hätte ich´s vergessen. Mittags haben wir die lokale kulinarische Spezialität "Poutine" gegessen. Das sind mit Käse überbackene Pommes mit einer Art Barbecue-Tomaten-Sauce. Schmeckt genauso, wie sich´s anhört.
Aufbruch: | 05.08.2009 |
Dauer: | 5 Monate |
Heimkehr: | 22.12.2009 |
Vereinigte Staaten