Caro & Verena - 7 Monate Australien
Ayers Rock und das Outback
Unser Flug ging ueber Cairns nach Alice Springs, da dies die billigste Moeglichkeit war. Es hatte sich allerdings gelohnt, da wir das Great Barrier Reef von der Luft aus gesehen hatten.
Am Flughafen in Alice Springs wurden wir von unserem Hostel abgeholt. Alice Springs ist die zweitgroesste Stadt in Northern Territory (29.000 Einwohner . Es leben dort sehr viele Aboriginies und die Stadt ist von schoenen roten Felsketten umgeben.
Unsere Tour begann am naechsten Morgen mal wieder frueh morgens um 6.10 Uhr. Wir wurden von unserem Tourguide mit einem Kleinbus abgeholt. Der erste Stop war an einer Kamelfarm (wir haben noch nie so grosse Kamle gesehen!). Kamele wurden frueher nach Australien gebracht um als Lasttiere eingesetzt zu werden, doch heute findet man sie hauptsaechlich als Wildtiere im Outback.
Als wir die Kamelfarm verliessen und weiter ins Outback fuhren, ueberraschte uns die Landschaft. Unsere Vorstellungen von der Landschaft Central Australia waren rot und kahl, doch wir sahen es dank den Regenschauern der letzten 3 Wochen sehr gruen. Doch nicht das der Eindruck jetzt entsteht, das es dort aussah wie im Regenwald, es gab genauso auch noch kahle Stellen und wunderschoene rote Sandduenen.
Unser naechster Halt war dann im Buschcamp, wo wir Mittag gegessen haben. Allerdings war das Essen sehr knapp bemessen fuer 23 Leute. Nach der kleinen Staerkung ging es dann weiter zu den Olgas (Kata Tjuta). Dies sind beeindruckende grosse rote Felshuegel, die nur ein paar km neben dem Ayers Rock sind. Wir machten dort eine 2-stuendige Wanderung und hatten atemberaubende Ausblicke. Nach dieser Tour fuhren wir auf einen Parkplatz um den Sonnenuntergang am Ayers Rock zu sehen. Um 19.05 Uhr ging es dann zurueck zum Buschcamp, wo wir unser Abendessen zubereiteten. Nach dem Essen waren wir total erschoepft von dem anstrengenden Tag und bauten gleich unser Nachtlager auf. Dieses Mal schliefen wir in sogenannten Swags, das sind grosse, dicke Schlafsaecke mit einer duennen Matratze darin, in denen man dann nochmals mit seinem eigenen Schlafsack schlaeft. Es war eine ganz neue Erfahrung auf dem Boden direkt unter den Sternen zu schlafen! Es war einfach nur genial!!!
Am naechsten Morgen hiess es dann schon um 5 Uhr aufstehen, es war noch sacknacht aber wir wollten uns den Sonnenaufgang am Ayers Rock nicht entgehen lassen. So machten wir uns wieder auf den Weg zum Parkplatz, aber dieses Mal hatten wir den Blick auf den Ayers Rock natuerlich von der anderen Seite. Es war beeindruckend zu sehen das der Ayers Rock wirklich so rot ist wie man es auf den Postkarten sehen kann. Als das Spektakel zu Ende war verliessen wir mit hunderten von Touristen den Aussichtspunkt und fuhren dann zu einem Parkplatz von dem aus wir die Moeglichkeit hatten entweder den Ayers Rock zu erklimmen oder den 9,4 km langen Base Walk zu laufen, der einmal um den Ayers Rock fuehrte. Wir entschieden uns fuer den Base Walk, da der Uluru (Ayers Rock) fuer die Aboriginies eine Heilige Staette ist. Der Base Walk dauerte ungefaehr 2 Stunden.
Danach trafen wir uns wieder mit unserem Tourguide und liefen den Mala Walk. Sie brachte uns dabei die Kultur und Lebensweise der Aboriginies etwas naeher. Es war sehr beeindruckend und interessant wie die Aboriginies frueher und teilweise auch noch heute aus einfachsten Dingen Werkzeuge oder auch Medizin herstellten. Im Aborigine Culture Center hatten wir dann noch die Moeglichkeit Details ueber die Aboriginies nachzulesen. Wir waren allerdings zu muede um die vielen Informationen aufzunehmen.
Nach diesem informationsreichen Tag machten wir uns auf den 3-stuendigen Weg zu unserem Nachtlager am Kings Canyon. Dort kochten wir unser Abendessen und sassen danach mit der ganzen Gruppe um das Lagerfeuer und spielten zusammen ein lustiges Spiel.
Am naechsten Morgen hiess es dann wieder frueh um 4.50 Uhr aufstehen. Eine halbe Stunde spaeter waren wir dann am Kings Canyon und machten uns an den Aufstieg um den Sonnenaufgang vom Kings Canyon aus zu bewundern. 3 Stunden lang sind wir den Kings Canyon entlanggelaufen. Das war definitiv unser Highlight der Outback-Tour.
Nun hiess es auch schon wieder die Sachen packen und die 5-stuendige Fahrt nach Alice Springs in Angriff zu nehmen. Die 3 Tage waren sehr anstregend, aber wir haben geniale Sachen gesehen. Ausserdem hatten wir Glueck mit der Temperatur (wir hatten 36 grad, 2 Wochen zuvor waren es noch 45 grad) auch die Fliegen, die einem echt ueberall reinkrabbeln und zu tausenden vorkommen waren um einiges weniger als 2 Wochen vorher (es waren aber immer noch genug .
In Alice Springs muede aber gluecklich angekommen, sind wir dann noch mit dem grossteil der Gruppe zusammen guenstig Essen gegangen (in einem anderen Hostel) und danach noch auf ein Konzert bei dem der Eintritt frei war.
Am naechsten Morgen hiess es dann auch schon wieder ab zum Flughafen und zurueck nach Brisbane.
Aufbruch: | 13.09.2009 |
Dauer: | 7 Monate |
Heimkehr: | 11.04.2010 |
Indonesien
Malaysia