Caro & Verena - 7 Monate Australien

Nach 2 1/2 Wochen haben wir unser Etappenziel Broome erreicht. Wir freuten uns riesig auf ein bequemeres Bett und die Moeglichkeit auszuschlafen, da uns die Sonne nicht mehr wecken konnte (was wir bis dahin nicht wussten, war, dass wir vom Hostellaerm aufwachen wuerden ). Das Hostel glich eher einem Westernpub mit Bar, Billardtisch, Saufgelage und einer kleinen Schlaegerei, als einem Backpacker Hostel. Wichtiger fuer uns war allerdings die Klimaanlagen in unserem Zimmer und endlich wieder duschen zu koennen.

Am ersten Abend gingen wir in die Open-Air Disco "Oasis". Am Tag darauf genossen wir den Cable Beach -tuekisfarbiges Meer, kilometerlanger Sandstrand- allerdings war es so heiss, dass selbst das Wasser 29 Grad hatte und somit keine Erfrischung war. Nach 2 Stunden sehnten wir uns in unser gekuehltes Hostelzimmer zurueck. Den letzten Abend verbrachten wir mit ein paar Leuten aus dem Hostel (Amerikaner, Australier und Deutschen) gemuetlich am Strand mit ein paar Bierchen.

In Broome aenderten wir unsere Plaene. Broome war uns schon heiss genug deshalb entschieden wir uns die 2000 kilometerlange Strecke nach Darwin nicht mehr zu fahren. Wir buchten unseren Flug nach Bali von Perth aus, somit machten wir uns wieder auf den Weg zurueck nach Perth. Allerdings hatten wir nun einen neuen Mitfahrer -Markus- Flo wollte in Broome arbeiten.

Unsere Reise zurueck nach Perth unterschied sich von der Hinfahrt nur im ersten Stueck, wir fuhren nicht durch das Landesinnere sondern an der Kueste entlang, vorbei an Karratha und dem genialen eighty-mile-beach. Zum Abschluss genossen wir die Pineacles bei Sonnenuntergang. Dies sind bis zu 3 meter hohe "schmale" Felsgebilde, die ueber eine riesige Flaeche verteilt sind. Doch bis wir die Pineacles erreicht hatten, mussten wir noch ein paar Horrorstunden ueberstehen -unser Franzl machte mal wieder schlapp, und dieses Mal richtig! Mitten in der Pamba wollte er einfach kein Gas mehr annehmen. Zum Glueck hielt ein Road Train an, der uns bis zum naechsten Roadhouse abschleppte -was fuer ein Bild, unser kleiner Franzl hinter so einem riesen Truck. Wir durften im Road Train mitfahren waehrend Markus unseren Franzl in der Spur hielt. Am Roadhouse versuchten 4 Maenner 2 1/2 Stunden lang die Ursache zu finden. Wir sahen unsere 1000 Euro sich schon in Luft aufloesen. Unser Held Richard fand das eigentliche Problem. Ein Kabel war gerissen, das kurzerhand mit Klebeband zusammengeflickt wurde. Ihr koennt euch gar nicht vorstellen was das fuer ein Gefuehl war, als der Motor wieder anging! Richard gab uns eine Adresse zu der wir am selben Tag noch fuhren. Tim, der Besitzer dieser Farmstation, reparierte uns das Kabel am naechsten Morgen. Die Farmstation war sehr schoen und gemuetlich.

Unsere weitere Fahrt war aenlich wie unsere Tour in den Norden und unser Franzl lief nun besser wie davor. Ausserdem hatten wir waehrend dem Fahren jetzt ab und zu Musik, da wir unseren Kleiderbuegel als Radioantenne umfunktionierten. Sieht sehr originell aus .

Unsere weiteren Plaene in Perth werden sein: Arbeit suchen, eventl. einen Autokaeufer finden (uns ist das Risiko doch etwas zu hoch geworden das unser Motor ganz den Geist aufgibt), und eine Unterkunft auf Bali suchen.

Ihr muesst euch leider noch eine Weile gedulden bis ihr Bilder zu sehen bekommt, denn es dauert sehr lange die Bilder hochzuladen und wir sind gerade ziemlich im Stress mit organisieren.