2 Wochen Kolumbien, 4 Monate Peru
Cusco - City Tour
Dann war es natuerlich Zeit, Cusco mal besser kennen zu lernen, denn in und um Cusco herum gibt es auch eine Reihe toller sehenswerter Inkaruinen. Da es aber so viele sind, ist es kaum moeglich (und auch nicht noetig) sich alle in der kurzen Zeit anzuschauen. Wir haben uns daher fuer die ueberall angebotene "City-Tour" entschieden, bei der man 15 Soles (ca. 4 Euro) pro Person bezahlt, damit einen ein Touri-Bus von Ruine zu Ruine fahert und man einen (halbwegs) englischsprachigen Guide hat, in unserem Fall: Angelika
Unser erster Stopp war der Q'orik'ancha, ein ehemaliger Tempel der Inka, der wohl aussen komplett mit Gold bedeckt war.
Die Spanier haben dann nach der Eroberung einfach das Gold mitgenommen und auf die Inkasteine drauf ein Dominikanerkloster gebaut.
ehemalige Inkatempel - gewidmet der Sonne, den Sternen, dem Regenbogen...sahen aber alle gleich aus, jetzt wo nur noch die Steine uebrig sind
Auch im Tempel zusehen: der Himmel in den Anden. Die Inkas hatten ihre eigene Methode, die Sterne zu betrachten. Innerhalb der Milchstrasse gibt es Figuren wir das Lama, der Frosch und andere. Diese Betrachtungsweise der Sterne wird heute noch bei den Bauern praktiziert, um guenstige Zeiten fuer z.B. Saat oder Ernte auszumachen.
Danach ging es zu einer Ruine, direkt oberhalb vom Zentrum Cuscos: SAQ'SAYHUAMAN (auch immer wieder gerne "sexy woman" genannt wegen der aehnlichen Aussprache) was in Quechua "Pumakopf" bedeutet.
Der Legende nach wurde Cusco naemlich von dem Inka Pachacutec Yupanqui in seiner damaligen Form als Koerper eines Pumas (wichtiges Symbol der Inkamythologie) und Saqsayhuaman als dessen Kopf geplant. Man ist sich nicht ganz sicher, ob die Staette zur Verteidigung oder eher zu zeremoniellen Zwecken diente. Hier ein paar Bilder
Die naechste Ruine war Tambomachay, wo mehrere Ebenen runter das wasser durch einen Kanal fliesst und man Jugend und Kinderreichtum erbitten kann, wenn man aus dem Wasser trinkt...
Und zum Schluss noch Puka Pukara, ein ehemaliger Wachposten und Q'enko, das wir erst im Dunkeln erreichten.
Aufbruch: | 10.09.2009 |
Dauer: | 5 Monate |
Heimkehr: | 27.01.2010 |
Peru
Bolivien