2 Wochen Kolumbien, 4 Monate Peru
Spacecakebreak at the Titicacalake...
...that's a moor - BETWEEN PERU AND BOLIVIA - müsste es heißen, aber dann reimt es sich natürlich nicht mehr so schön. Egal! Korrekt ist, dass der Titicacasee zur Hälfte zu Peru, zur anderen Hälfte zu Bolivien gehört.
TITI bedeutet in Aymara (eine weitere Ureinwohner-Sprache hier) übrigens "große Katze" oder "Puma" und CACA "grau".
Am Tag nach den schönen Umzügen haben wir dann auch eine 1-Tages-Tour auf dem See gebucht. Auf dem See gibt es mehrere Inseln.
Die erste Inselgruppe, die man von Puno aus passiert sind die "Uros". Das sind Inseln. die komplett aus Schilf aus dem See bestehen und dort leben Aymara-sprechende Leute und alles ist aus Schilf.
die Inseln wurden von den Leuten erschaffen, um Grundstueckspreise und Steuern zu vermeiden, die Leute dort waren ziemlich arm früher. Zu Essen geben die Inseln auch nicht sehr viel her, außer dem Schilf, den man schälen kann und ein paar kleinere Fischchen aus dem See. Mittlerweile leben die Uros aber recht gut, dank dem Massentourismus auf dem See und dem Verkauf ihrer Handwerkskunst. Der Zauber dieser Kultur geht dadurch irgendwie auch total verloren, es ist alles auf Touristen und Verkaufen und die Fotos eingerichtet, wirkt alles ziemlich künstlich.
Trotzdem lässt sich nicht bestreiten, dass die Inseln ein Augenschmaus sind und unser Touri-Guide sich wirklich Mühe gegeben hat, alles greifbar und nachvollziehbar zu erklären.
Diese Boote fahren über den See. Wenns sonnig ist, ist es toll, obe zu sitzen aber: akute Sonnenbrandgefahr!!!
...achso! Wie es geschmeckt hat? Ganz OK, aber nix besonderes. Hier wurde uns übrigens einer solche Insel im Miniaturformat nochmal nachgebaut - jetzt wissen wir, wie es geht, ha!
Danach ging es noch zur Insel "Taquile", ca. 1 1/2 Stunden Fahrt mit dem Boot ins Innere des Sees entfernt.
Taquile besteht wieder aus Festland und die Bevölkerung spricht Quechua.
Berühmt für die Insel sind die einzigartigen Trachtendort, die vor allem von den Männern (!!!) dort gestrickt werden, die stricken den ganzen Tag, sogar beim Laufen. die UNESCO hat die Insel sogar geehrt wegen der unvergleichlichen Handwerkskunst. Um auf Taquile zu gelangen, muss man erstmal ein bisschen hochwärts laufen. Aber die Aussicht lohnt sich und oben gabs dann auch lecker Fisch aus dem See. Ansonsten ist Taquile genauso touristisch wie die Uros und verliert damit ebenso jeglichen Zauber außerhalb der Landschaft und dem See...
Ich vor einem der vielen Bögen auf Taquile mit meiner ungebetenen Gesellschaft (,die dann später dafür entlohnt werden möchte, echt ätzend....)
Die Mützen, die auf Taquile hergestellt werden, leider ziemlich teuer, deshalb gab's als Andenken nur das Foto
Letzte Impressionen vom See...
Aufbruch: | 10.09.2009 |
Dauer: | 5 Monate |
Heimkehr: | 27.01.2010 |
Peru
Bolivien