Ecuador-Peru-Bolivien

Reisezeit: Oktober - Dezember 2009  |  von Andreas Bünnig

Peru: Arequipa

Mit dem Nachtbus ging es von Lima nach Arequipa und wir sind gegen Nachmittag in Arequipa angekommen. Auf LP Empfehlung haben war das Hostel La Reyna im Zentrum bezogen, von dem man einen supi Blick ueber die Stadt hat.
Es war der 31.10.09, Halloween, und auf den Strassen war Abends der Hammer los. Pisco und Sprite wurde gemixt vom Pickup herunter verkauft. Aber der Zeug ist so suess das man normalerweise gleich die Aspirin mit dazu verkaufen muesste.
Viele Leute waren verkleidet und haben ausgelassen und friedlich gefeiert. Wir waren mit dabei.
Und auf den Strassen wurde auch fuer Sicherheit gesorgt...

Security...

Security...

Pisco und Sprite wurden vor Ort zusammengemixt und in grossen Flaschen verkauft...

Pisco und Sprite wurden vor Ort zusammengemixt und in grossen Flaschen verkauft...

Arequipa hat aber auch mehr als nur Halloween zu bieten und wird wegen des charakteristischen Mauerwerks aus vulkanischem Gestein auch die "weisse Stadt" genannt und man kann viele Kolonialkirchen, Kloester und Herrenhaeuser bewundern.
Nach der langen Halloween-Nacht und spaetem Fruehstueck sind wir in das Kloster Santa Catalina gegangen. Im Gegensatz zu manch anderen Kirchen war dieses sehr interessant und eine Fuehrung in deutsch fuer Sven und mich rundete die ganze Sache ab.
Das Kloster ist wie eine kleine Stadt in der Stadt und wird von eindrucksvollen Mauern umgeben. Erst nach der Renovierung wurde es 1970 der Oeffentlichkeit zugaenglich gemacht. Durch die fast 400 Jahre dauernde Abgeschlossenheit hat sich ein komplettes Städtchen mit maurischer Architektur erhalten.
Ursprünglich war das Kloster ein Internat für die Töchter reicher spanischer Familien. Die zweite Tochter der Familie wurde bereits im Kindesalter an das Kloster abgetreten. Santa Catalina hat bis zu 150 Nonnen und 300 Bedienstete beherbergt. Die Dienstmädchen wuschen die Wäsche der Nonnen und erledigten für sie den Einkauf. Die Nonnen durften das Kloster nicht verlassen und auch kein Besucher von draußen durfte sie zu Gesicht bekommen. Bei besonderen Anlässen war eine kurze Unterhaltung durch ein hölzernes Gitter möglich.
Uebrigens hatten die Nonnen auch Meissener Porzellan.

Insgesamt wirklich interessant wie die Nonnen damals lebten und auf jeden Fall ein "Muss" bei Kultur in Arequipa.

Im Kloster Santa Catalina...

Im Kloster Santa Catalina...

Wie eine kleine Stadt mit Strassen und Haeusern...

Wie eine kleine Stadt mit Strassen und Haeusern...

Kleine Gassen...

Kleine Gassen...

Beischeidenes Leben der Nonnen.

Beischeidenes Leben der Nonnen.

© Andreas Bünnig, 2009
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Nachdem ich 2 Monate Urlaub am Stück bekommen habe (Danke an Steffen!!!), freue ich mich auf meinen hoffentlich erlebnisreichen Trip durch einen kleinen Teil von Südamerika...
Details:
Aufbruch: 04.10.2009
Dauer: 9 Wochen
Heimkehr: 04.12.2009
Reiseziele: Ecuador
Peru
Bolivien
Argentinien
Der Autor
 
Andreas Bünnig berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.
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