Ecuador-Peru-Bolivien
Ecuador: Quilotoa Loop-Chugchilan-Quilotoa-Zumbahua
Nach der Nacht in Quito ging es trotzdem frueh zeitig raus. Ich wollte einen Bus nach Latacunga bekommen und dann weiter auf den so genannten Quilotoa Loop... auf staubigen Schotterstrassen und Serpetinen zu abgelegenen Doerfern in den Anden die zu Trekkingtouren einladen. Vorbei gekommen sind wir wirklich an winzigen Doerfern mit kleinen Kindern winkend am Strassenrand und nach 4 Stunden waren wir in dem kleinen Dorf Chugchilan.
Von den 3 Hostels in Chugchilan habe ich das Mama Hilda der mittleren Preisklasse gewaehlt und das war echt gemuetlich. Es war viel mit Holz verkleidet und hat eher an eine kleine Almhuette erinnert und war sehr einladend. Abends gab es gemeinsames Abendbrot und erstaunlicherweise waren auch ca. 15 andere Europaeer im Alter zwischen 30 und 60 dort. Zwei Schweizer mit Motorraedern unterwegs durch Suedamerika, andere fuer Trekkingtouren. Schnell haben sich auch die 2 grossen gemuetlichen Tische zum Abendessen zusammengefunden. An einem die Franzosen, an dem anderen die anderen Europaeer aus Holland, England, Schweiz und Deutschland... also Leute die gewillt sind etwas Englisch zu sprechen
Schnell war dann auch das Trekkingteam fuer den naechsten Morgen zusammengestellt. Petra und Manu aus Muenchen (beide 39 Jahre alt) und Jenny (55) sind also die Begleiter fuer den Tag.
Chugchilan liegt auf etwa 3200 Meter Hoehe, von daher war es eine unruhige Nacht. Der Koerper war wohl noch Sea-Level gewohnt von den Galapagosinseln. Ueber Nacht musste ich noch die Entscheidung faellen, die Sache mit oder ohne Gepaeck angehen zu lassen.
Nach dem Fruehstueck ging es am naechsten Tag los. Zunaechst 300 Hoehenmeter hinunter auf 2900m und dann am Ende auf 3900 Meter wieder hoch. Es mussten also 1000m Hoehenunterscheid auf einer Strecke von ca. 20 Km bewaeltigt werden. Aber ich habe es geschafft, zusammen mit den 17 Kg Gepaeck auf dem Ruecken. 4,5 Liter Wasser habe ich waehrend der Tour getrunken und war em Ende auch ganz schoen platt.
Oben am Vulkankratersee hatte man einen herrlichen Ausblick ueber die Anden. Geschlafen haben wir bei ein paar sehr freundlichen einheimischen Indigenas. Auch das Essen war gute Hausmannskost. Ein Bier an dem Abend hat voellig ausgereicht m gegen 21 Uhr kaput ins Bett zu gehen. Aber es war ganz schoen kalt da oben und die Nacht war auch von Kopfschmerzen gepraegt...wohl wieder wegen der Hoehe.
Das Bild ist zwar am Morgen aufgenomen, aber Abends konnte man gut bei den Einheimischen am Ofen im "Wohnzimmer" sitzen.
Am Tag darauf habe ich noch einen kleinen Samstagsmarkt in den Anden besucht. Die fahrt dorthin ging hinten auf einem kleinem Pickup aus dem Dorf, zwischen zusammengebundenen lebenden Huehner. Der Markt war echt klasse... vom Schwein, ueber Schafe, Huehner bis hin zu Klamotten, Taschen, Schuhen und Tourikram war dort alles zu haben.
Gegen Mittag ging es zurueck mit dem Bus nach Latacunga und von dort weiter nach Baños. Ein Erholungsort in Ecuador mit SPA Tempel und Thermen. Aber man kann dort auch supi feiern und einer Menge Outdooraktivitaeten nachgehen.
Demnaechst dann mehr...
Aufbruch: | 04.10.2009 |
Dauer: | 9 Wochen |
Heimkehr: | 04.12.2009 |
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