Ecuador-Peru-Bolivien

Von Arequipa sind wir mit dem Nachtbus nach Puno gefahren. Als wir am Hostel abgeholt wurden hat man uns gleich mitgeteilt, dass unser Bus nicht faehrt und die Gesellschaft gewechselt wurde... die sei aber viel besser... hmmm... das kennen wir schon. Klar das der Bus Sch... war. Gegen 04:30 waren wir dann in Puno am Titicacasee. Am ersten Tag habe ich mehr oder weniger geschlafen um meine Erkaeltung etwas auszukurieren. Der Chachani hatte wohl doch Spuren hinterlassen.
Trotzdem hatten wir uns fuer den naechsten Tag einen 2 Tages-Trip zu den Inseln gebucht. Montag den 09.11.09 ging es also frueh gegen 07:30 los. Zunaechst zu den schwimmenden Inseln auf dem Titicacasee.
Der Titicaca-See ist einer der höchstgelegene schiffbaren Gewässer der Erde. Er liegt auf einer Höhe von 3.810 m über dem Meeresspiegel, ist 194 km lang und 65 km breit und hat eine maximale Tiefe von 365 m.
Ursprünglich begannen die Urus schwimmende Inseln zu bauen, um sich vor den kriegerischen Inkas zu schützen. Die Inseln bestehen aus kreuzweise aufgebrachten Lagen aus Totora-Schilf und es werden permanent neue Schichten aufgetragen.
Die Urus lehnen es ab auf das Land zu ziehen und haben den Tourismus als Einnahmequelle fuer sich entdeckt.
Heute haeufen sich demzufolge leider die Touristen auf den schwankenden Inseln.
Nach den schwimmenden Inseln sind wir mit dem Boot nach Amantani gefahren. Dort haben wir im Hafen unsere Familie kennengelernt, die uns die Nacht beherbergen sollte. Viel hatte unsere Familie leider nicht und die Mahlzeiten sind sehr ueberschaubar ausgefallen.
Am Nachmittag ging es noch mit den anderen Reisenden und dem Guide auf einen Berg der Insel um den Sonnenuntergang zu beobachten.
Am Abend der Folkloreabend in der Dorfkneipe war eher ein Reinfall. Aber Sven hat schoen mit der Tochter der Gastfamilie im Neonlicht getanzt. Das Bild muss ich nachreichen, da dies eine Canadierin gemacht hat und noch nicht gemailt hat.
Am naechsten Tag haben wir noch die Insel Taquile besucht, von der man auch einen supi Ausblick auf den Titicacasee und die umliegenden Berge hat.
Anschliessend ging es gemuetlich ueber den See zurueck nach Puno.

Nach reichlichem Abendbrot haben wir dann noch den Nachtbus nach Cusco genommen.

Wenn es die Zeit zulaesst, will ich auf dem Weg nach Bolivien noch einmal am Titicacasee stoppen und Copacabana und Isla del Sol anschauen.