Das Abenteuer kann beginnen... Cuba, Mexico, Peru und Bolivien wir kommen :)
Lima und unsere Abenteuer- Tour
Nach einem angenehmen, sechsstuendigen Flug kamen wir sehr spaet am Abend in Lima an. Ein Taxi fuhr uns in den Stadtteil Miraflores, wo unser Hotel war.
Am naechsten Tag besichtigten wir die Altstadt von Lima.
Lima ist, eine saubere und ruhige Stadt, im gegensatz zu Mexico City!
Es gefiel uns sehr gut. Es sah alles sehr gepflegt aus und die Leute schienen sehr zufrieden und freundlich zu sein. Zufaelligerweise kamen wir genau um die richtige Zeit zum Palacio de Gobierno, um das Spektakel der Wachabloesung zu sehen
Nebst den vielen Kirchen, wunderschoenen Gebaeuden und schoenen Plaetzen, schlenderten wir noch ein bisschen durch die Einkaufsstrasse
(Das darf natuerlich nie fehlen).
Am Nachmittag fanden wir ein sehr hilfsbereites Reisebuero. Dort buchten wir eine 4- Tagestour nach Paracas, Ica und Nasca. Wir freuten uns unglaublich darauf, da wir an jedem Ort ein spezielles Programm vor uns hatten.
Am Abend gingen wir zum Treffpunkt Largo Mar, wleches einen wunderschoenen Ausblick zum Meer bietete. Es gab viele Laeden, Kinos und Restaurants. Da verbrachten wir einen gemuetlichen Abend.
Morgens um 5 Uhr leutete der Wecker. Unser Bus nach Paracas fuhr leider schon um halb sieben!! Dafuer konnten wir in unserem bequemen Bus mit sehr konfortablen Sitzen noch einwenig doesen
Die fahrt fuehrte uns an vielen ganz armen Doerfern vorbei. Wir konnten fast nicht glauben, dass in solchen Haeusern Menschen leben muessen! Die Landschaft war sehr karg, farblos uns sandig.
Paracas hat nicht all zu viel zu bieten. Es ist eine ganz kleines Doerflein mit sehr vielen Maertstaenden. Da wir an diesem Tag kein Programm mehr hatten, mussten wir halt einwenig einkaufen
Am naechsten Morgen begann unser Ausflug zu den Islas Ballestas.
Die Bootsfahrt fuehrte uns zunaechst entlang der Halbinsel aus der Bucht heraus, zu einem seltsamen, ueberdimensionalen Zeichen, welches hier in den vom Salz fest verbackenen Wuestensand gegraben wurde.
Schon in weiter ferne sahen wir die Islas Ballestas. Je naeher wir kamen, um so mehr verschiedene Vogelarten, Pinguine und Seelowen waren zu sehen. Wir kamen nicht mehr aus dem Staunen heraus. Wir haben noch niiie so viele Voegel auf einem Haufen gesehen.
Zurueck an Land, ging es weiter zum Nationalreservat von Paracas. Waere da nicht etwas spezielles passiert, waeren wir extrem entaeuscht gewesen. Denn die versprochenen Flamingos konnten wir nur in weiter Ferne vermuten!! Dann jedoch fuhren wir an einen Platz, wo es manchmal Wale zu sehen gibt. Der Wal war aber nicht im Wasser, sonder steckte im Schlamm fest. Wir konnten live dabei sein und mithelfen, dem Wal das Leben zu retten und ihn zurueck ins Wasser zu bringen. Zuerst schien die Situation aussichtslos. Der Wal bewegte sich keinen Meter. Jedoch brachen all die Leute so eine ungeheure Kraft auf, dass es ploetzlich vorwaerts ging...
Juhuiii... der Wal war gerettet UND wir zwei waren von Kopf bis Fuss voller Schlamm. Aber egal, so etwas erlebt man nicht noch einmal
Nach diesem aufregenden Erlebnis, ging es mit dem Bus direkt weiter nach Ica. Unser Hotel lag in der Wuestenoase Huacachina. Dieser Ort war ganz klein und war umringt von Sandbergen. Es war eine sehr idyllische Stimmung. Auch das Hotel gefiel uns extrem gut! Wir fuehlten uns wieder einmal richtig wohl
Am naechsten Tag stand Sandboarden und Buggy fahren auf dem Programm. Wir freuten uns seit Tagen wie kleine Kinder darauf . Wir wurden vor dem Hotel mit dem Buggy abgeholt. Und dann ging es los:
Wir bretterten mit 70 km/h durch die Sandduenen. Es war wie auf einer Achterbahn! Wir wussten nie, was sich hinter dem naechsten Huegel versteckte und so flogen wir durch die Luft
Endlich hielten wir an einem sehr steilen Hang und nahmen die Boards hervor. Claudia wagte sich als Erste aufs Board. Doch es stellte sich schnell heraus, dass dies gar nicht so einfach war. Denn die Bindungen waren nur aus Klettverschluessen und somit gab es ueberhaupt keinen Halt. Das Brett war aus dickem Holz und hatte keine scharfen Kanten. Auch bremste der Sand recht stark, was es sehr schwierig machte, eine Kurve zu ziehen. Aber eine schaffte Claudia, landete aber danach auf dem "Fuedli" . Nach diesem Anblick entschloss sich Nathi, auf dem Bauch herunter zu duesen. Wow, war das genial, mit vollem garacho den steilen Huegel herunter zu flitzen. Adrenalin Pur
Diesen Spass durften wir noch zwei/drei Mal wiederholen. Danach ging es mit dem Buggy wieder zurueck zum Hotel. Er fuhr wie ein verrueckter und wir hatten maechtigen Spass daran
Richtig happy kamen wir wieder heil zurueck und mussten zuerst einmal unter die Dusche, denn der Sand war einfach ueberall!!!
Noch am selben Abend ging es mit dem Bus richtung Nasca. Dort wartete am naechsten Morgen einen Flug ueber die beruehmten und mystischen Nasca- Lines auf uns. Noch heute weiss man nicht genau, wie diese Zeichnungen in den Wuestensand kamen. Und es wird wohl auch immer ein Raetsel bleiben.
Mit einem kleinen sechsplaetzer Flugi ging es los. Anfangs waren wir ja noch ganz optimistisch und gespannt. Dann merkten wir aber schnell, dass dieser Flug sehr rumplig werden wird. Denn der Pilot drehte das Flugzeug so schnell und stark zur Seite, dass uns "kotzuebel" wurde! Der Pilot wollte natuerlich, dass alle Passagiere die Bilder gleich gut sehen und drehte halbe Loupings. Yepiiieieiii
Die Bilder waren dennoch sehr eindruecklich. Wir erwarteten die Bilder jedoch viel groesser und mussten am Anfang richtig danach suchen. Es ist wirklich fantastisch, wie man die Figuren erkennen kann.
Wir waren froh, als wir nach 30 Minuten wieder Boden unter den Fuessen hatten.
Ein eindrueckliches Erlebnis, aber wir sagen: Einmal und niiie wieder
Nach einer kurzen Erholungspause im Hotel, ging es weiter zur Besichtigung der Aqaedukte von Nasca. Dort konnten wir sehen, wie das Wassersystem von Nasca funktionierte. Nach zweimal englischer Erklaerung und zweimal spanischer Erklaerung haben wir es dann einigermassen verstanden...hihi...
Nun war unsere Abenteuer- Tour auch schon wieder zu Ende. Am Abend fuhr uns der Bus zurueck nach Lima, wo wir noch einmal uebernachteten, bevor es dann mit dem Flieger weiter nach Cusco ging.
Diese Tour hat uns unglaublichen Spass gemach. Wir durften jeden Tag etwas spezielles sehen und erleben.
Nun sind wir aber auch gespannt, was uns in Cusco erwarten wird...
Aufbruch: | 01.10.2009 |
Dauer: | circa 11 Wochen |
Heimkehr: | Dezember 2009 |
Mexiko
Peru
Bolivien