Big in Japan - 3 Wochen Nippon
Tag 12 - Nara
Heute sind wir nach dem Frühstück um ca. 9:15 Uhr mit dem Zug nach Nara gefahren. Laut Lonely Planet eine der Städte die man in Japan gesehen haben muss. Was soll man dazu noch sagen: Es stimmt. Nara war die erste richtige Hauptstadt Japans und besitzt 8 Welterbestätten der Unesco. Das ist Platz 2 nach Kyoto.
In der Touristeninfo am Bahnhof von Nara hat uns eine nette Dame eine Karte gegeben und uns einen Spaziergang empfohlen. Der soll etwa 4 Stunden dauern. Also nix wie los. Zuerst waren wir bei 2 schönen Pagoden. Eine davon ist mit 5 Etagen die zweithöchste in Japan.
Danach sind wir durch einen Park zum Tempel Todai-ji spaziert. In dem Park leben ca. 1200 Rehe die da einfach so frei herumlaufen. Total süß . Es gibt ganz viele Stände an denen man Bambi-Leckerlis kaufen kann. Auf die fahren die Rehe natürlich total ab und man wird sie fast nicht wieder los.
Nach einer halben Stunde Reh füttern und anschließend Reh wieder loswerden sind wir dann doch noch beim Tempel angekommen. Hier wartet eine rießige Buddah-Statue aus Bronze auf aus. Hinter der Statue steht ein Holzpfeiler mit einem Loch was genau so groß ist wie ein Nasenloch der Statue. Man kann versuchen sich hier durchzuzwängen. Wer es schafft wird erleuchtet. Wir haben es nicht probiert, da schon 16jährige schmächtige japanische Schüler ihre Probleme hatten und wir wollten doch abends wieder zurück nach Kyoto. In diesem Tempel gab es auch zum ersten Mal eines der "Horoskope", die man sich an fast jedem Tempel aus einer Blechdose herausschüttelt, in Englisch. Demnach haben wir zwei beide ganz besonders viel Glück..... Stimmt ja auch bis jetzt
Weiter geht's, schließlich müssen wir ja den 4 Stunden-Spaziergang schaffen. Der Tempel Nigatsu-do liegt weiter oben und wir mussten erstmal fleißig Treppen steigen. Hat sich aber echt gelohnt, die Aussicht von dort oben war super.
Der letzte Tempel den wir in Nara noch angesehen haben war der Kasuga Taisha. Der Weg zum Tempel ist von unzähligen Lanternen gesäumt und auf dem Gelände sind nochmal hunderte. Sieht bestimmt toll aus wenn die alle an sind. Das sieht man aber nur zweimal im Jahr zu den Mantoro Festen im Februar und im August.
Auf dem Rückweg zum Bahnhof haben wir noch einen tollen Park gefunden. Hier waren die Bäume schon herbstlich gefärbt und es wimmelt auch wieder nur so von Rehen. Beim Fotografieren haben wir gar nicht gemerkt wie die Zeit vergeht...
Zum Glück dauert die Zugfahrt nach Kyoto nur knappe 50 Minuten und so waren wir um 17:30 Uhr schon wieder da. Also nochmal ab nach Gion. Da muss doch eine Geisha zu sehen sein. Und wir hatten wirklich Glück: wir haben zwei gesehen. Die waren aber etwas fotoscheu und sind gleich vor uns geflüchtet. Und das obwohl wir ganz freundlich gefragt haben. Deshalb gibt es leider keine Bilder für euch.
Aufbruch: | 11.10.2009 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 31.10.2009 |