Neuseeland
Südinsel: Queenstown & Fiordland Nationalpark
Auf dem Weg vom Fox Glacier passierten wir zahlreiche bildschöne Bergseen, die zum Anhalten und Fotografieren einluden. In Wanaka angekommen besuchten wir die bizarrste Attraktion unseres Neuseelandtrips: Puzzling World. In der Puzzling World gibt es ein riesiges Labyrinth und diverse Räume, in denen alles auf die Täuschung der menschlichen Sinne ausgelegt ist. Wir konnten mit unseren Nagerfähigkeiten (Susi ist wie eine Ratte durchgelaufen und hatte meist den richtigen Riecher) erfolgreich das Maze bezwingen. Nach diesem absurden Abstecher fuhren wir nach Queenstown weiter um unser immer noch beständiges Reifenproblem zu lösen. Nach einer halben Stunde war alles repariert und wir glücklich, weil wir nur 30$ für die Reparatur bezahlt haben (durch den Erlass bekamen wir etwa 85$ zurück). In Queenstown erkundeten wir die Innenstadt und schauten beim Filmdreh eines indischen Films zu, bevor wir nach Glenorchy weiterfuhren. Unser Nachtquartier schlugen wir an einem mit schneebedeckten Bergen umgebenen See auf, in dem sich am nächsten Morgen die angestrahlten Berge spiegelten. So könnte jeder Morgen beginnen! In Glenorchy absolvierten wir einen Teil des Routeburne Track, welcher einer der Great Walks Neuseelands ist. Da wir sehr zeitig starteten hatten wir wenig Verkehr auf der Strecke und konnten den verschlafenen Wald und die schneebedeckten Berge genießen. Nach diesem attraktiven Walk fuhren wir nach Te Anau, von wo aus wir eine Tour zu einem der Must Do´s Neuseelands, den Milford Sounds, starteten. Wir fuhren in einem Bus die enge und windige Straße entlang und hielten an mehreren Spots gleichzeitig mit 3 anderen Bussen, wodurch wir uns wie auf einer Kaffeefahrt mit Rentnern vorkamen. An den Milford Sounds angekommen stiegen wir auf ein Boot um und erkundeten die faszinierende Fjordlandschaft. Normalerweise sind die Milford Sounds für ihren Regenreichtum bekannt, welcher bis zu 8500mm pro Jahr sein kann. Wir hatten das Glück trocken über die See zu kommen. Dabei erzählte uns der Kapitän, dass es keine Fjorde im gewöhnlichen Sinne sind (vom Wasser ausgewaschen) sondern dass sich die Berge aus dem Wasser erhoben haben. Die steilen Wände waren bis zu 1000 Meter hoch und gingen beinahe kerzengerade nach unten. Auch hier haben wir wieder zahlreiche Seelöwen gesehen. Nach diesem bezaubernden Erlebnis führten wir unseren Roadtrip auf der Southern Scenic Route fort.
Aufbruch: | 25.12.2009 |
Dauer: | 7 Wochen |
Heimkehr: | 08.02.2010 |