Neuseeland
Südinsel: Otago Penninsula & Mt. Cook
Unsere Erwartungen an Otago Penninsula waren hoch und wurden nicht annährend erfüllt. In den zahlreichen Prospekten haben wir viel über Wildlifebeobachtungen gelesen was wir uns nicht entgehen lassen wollten. Da jedoch eine Selfguided-Tour (ohne einen Guide) nicht möglich war, und die Touren absolut überteuert waren, entschlossen wir uns einen Walk am Sandfly Bay zu machen. Bis auf ein paar faule Seelöwen haben wir aber leider nichts Besonderes gesehen. Daraufhin verließen wir die Dunedinregion Richtung Norden, wo wir einen Walk zum Trotters Gorge machten, der aber eigentlich auch nicht erwähnenswert war. Den Rest des Tages verbrachten wir in Oamaru, wo wir dann schließlich doch noch ein paar Yellow-eyed Penguin´s am Strand spazieren gehen sahen (und das kostenlos).
Der nächste Tag begann mit einem Rundgang durch Oamaru und einem Besuch in der ausgezeichneten Käsefactory. Unser nächstes Ziel waren die Moeraki Boulders. Das sind große, runde Steine mitten am Strand, wo keiner weiß, wo sie eigentlich herkommen. Da die "Bälle" nur bei Ebbe zu sehen sind, war der Strand natürlich mit Touristen total überlaufen. Die Moeraki Boulders sollten vorerst unser letztes Highlight an der Ostküste gewesen sein, da wir anschließend weiter in Richtung Aoraki/ Mt. Cook fuhren. Auf dem Weg dorthin hielten wir unter anderen an den Elephant Rocks, einem der Drehplätze von "Narnia". Die Elephant Rocks sind vor 23 bis 25 Millionen Jahren entstanden und mit der Zeit an die Erdoberfläche gedrückt wurden. Auf unserem Weg passierten wir auch riesige Dämme, die mit unglaublich türkis-farbenen Wasser gefüllt waren. Bei einem kleinen Walk bekamen wir tolle Ausblicke auf die Stauseen. Den letzten Stopp legten bei großen Sandklippen mit dem Namen Clags Cliff ein, wo die Abendsonne ein wunderschönes Licht-Schatten-Spiel zuließ. Schließlich erreichten wir Neuseelands höchsten Berg, den Aoraki/ Mt. Cook. Dort unternahmen wir am nächsten Morgen ein Walk zum Hocker Valley, von wo wir einen außergewöhnlichen Blick auf den Gletscher hatten. Bereits nach dem Überqueren von 2 Hängebrücken zeigte sich der mit Schnee bedeckte Riese Mt. Cook bei strahlend blauem Himmel von seiner besten Seite. Ein zweiter Walk an diesem Tag führte uns zu dem Tasman Gletscher Lookout. Allerdings verbindet man mit einem Gletscher Schnee oder Eis. Bei diesem Gletscher war von beidem nichts mehr zu sehen. Mit dem Fernglas konnte man schwach das Eis erkennen, was ansonsten von dem grauen Gestein überseht war. Den View hatten wir uns auch anders vorgestellt. An diesem Tag fuhren wir schließlich noch an den Lake Tekapo, wo wir unser Nachtlager aufschlugen. Am nächsten Morgen unternahmen wir dann einen Walk entlang des türkisfarbenen Sees, wo sich uns wunderschöne Blicke boten ehe wir den Aufstieg zum Mt. John wagten. Oben angekommen hatten wir ebenfalls eine tolle Sicht: Auf der einen Seite der See umgeben von braun-grünen Bergen und auf der anderen Seite die mit Schnee bedeckten Southern Alps. Dann machten wir uns auch schon in Richtung Endstation Christchurch auf.
Aufbruch: | 25.12.2009 |
Dauer: | 7 Wochen |
Heimkehr: | 08.02.2010 |