Neuseeland
Nordinsel: Tongariro Alpine Crossing
Am heutigen Tag stand der 19,4 km lange Tangariro Alpine Crossing Walk an, welcher als eines der besten Day-Walks in Neuseeland ausgezeichnet wurde. Mit viel Trinken, dicken Wechselsachen und einem leckeren Lunchpaket machten wir uns auf den Weg. Anfänglich war der Walk sehr einfach, da bis zu diesem Zeitpunkt keine merklichen Höhenmeter überwindet wurden. Nach kurzer Zeit ereichten wir die Soda Springs und legten dort auch gleich unser Frühstücksbreak ein bevor es dann zu dem anstrengenden Teil des Walks überging. Wir überwanden 250 Höhenmeter bis zum Südkrater, einer riesengroßen freien Fläche, welche von den Vulkanen umgeben war (bei einem war die Spitze mit Schnee bedeckt). Von dort entschieden wir uns spontan bis zum Mt. Tongariro zu gehen, welcher 1967 m hoch war. Von dort aus genossen wir unser Lunch bei einem wunderschönen Blick auf die Vulkane und die Seen. Vom Südkrater folgte ein steiler Anstieg auf 1900 m zum Red Crater, welcher dunkelrot -braun war und einfach nur gigantisch aussah. Von dort konnten wir bereits auf die 3 Seen mit den Namen Emerald Lakes schauen. Der Abstieg zu den 3 Seen führt uns über einen steilen Ascheabschnitt, der sehr schwierig zu bewältigen war. Je näher wir zu den Lakes kamen desto türkisblauer wurden sie. Aus dem Gestein strömte zudem Rauch, den wir aber nicht genau definieren konnten. Wir vermuten aber Schwefel. Das letzte richtige Highlight (und das bei gerade einmal 9 km von 19,4!) des Walks war der Blue Lake, der wesentlich größer al die 3 Emerald Lakes war. Den 10 km langen Abstieg konnten wir gar nicht richtig genießen, da wir aufgrund unseres kleinen Abstechers zum Mt. Tongariro ein wenig in Zeitnot gerieten. Teilweise rannten wir um unseren Shuttle zu erreichen, was uns schließlich aber auch gelang. Beeindruckend bei diesem Walk war der Wechsel der Landschaften: Von anfänglichen flachen kargen Land ging es durch die Crater und schließlich durch Steppenland.
Aufbruch: | 25.12.2009 |
Dauer: | 7 Wochen |
Heimkehr: | 08.02.2010 |