Auf den Spuren von August dem Starken - Dresden und die Sächsische Schweiz

Reisezeit: September / Oktober 2008  |  von Ulrike S.

Wellnesstag in Bad Schandau

01. Oktober 2008: Wellnesstag Bad Schandau
In der Nacht regnete es ausgiebig und ein kräftiger Herbstwind blies auf den Höhen des Nikolsdorfer Berges. Am Morgen war es zwar trocken, aber bedeckt und die Temperaturen waren eher im Fröstelbereich. Also ging es heute auf zu einem Wellness-Tag nach Bad Schandau. Wir packten nach dem Frühstück die Badesachen zusammen und fuhren an die Toskana-Therme direkt am Elbufer von Bad Schandau.

Auf dem Weg dorthin unterzogen wir den zweiten Campingplatz in Königstein einer kurzen Inspektion. Wir fuhren gar nicht erst hinein, denn der Platz liegt eingeklemmt direkt zwischen Elbe, Bahnlinie und Bundesstraße. Er dürfte also ganz schön laut sein. Außerdem standen überwiegend Wohnmobile hier, die den Platz wohl als kurzen Stopp-over nutzten. Nichts für einen längeren Aufenthalt. Zumal jetzt im Herbst hier unten noch oft die Nebelschwaden lagen, während wir oben auf "unserem" Nikolsdorfer Berg bereits in der Sonne saßen.

Da es weiterhin trocken war, vertraten wir uns in Bad Schandau zunächst die Beine bei einem kleinen Spaziergang entlang der Elbe. Prächtige Hotels säumten hier das Ufer.

Repräsentative Villen und Hotels am Elbufer von Bad Schandau

Repräsentative Villen und Hotels am Elbufer von Bad Schandau

Ein historischer Aufzug ins Wohngebiet Ostrauer Scheibe

Ein historischer Aufzug ins Wohngebiet Ostrauer Scheibe

Wieder zurück in der Therme entrichteten wir unseren Eintritt und ich konnte für denselben Tag gleich noch eine Massage buchen. Also nichts wie rein ins Wellness-Vergnügen.
Uns erwartete eine riesige Bade- und Saunalandschaft mit verschiedenen Becken, Whirlpools, Kräutersaunen und Dampfbädern. Absolutes Highlight zum Abschalten ist der sogenannte "Liquid-Sound-Raum". Ein Becken mit angenehm warmem Wasser, dessen Salzgehalt wohl in der Nähe des Toten Meeres liegt. In die Kuppel werden Farb- und Lichtspiele projiziert, dazu gibt es meditative oder klassische Musikklänge. Hier kann man sich scheinbar schwerelos im Wasser treiben lassen und einfach nur relaxen.
Toll auch das Außenbecken mit Blick auf die vorbeifließende Elbe.
Zwischen Dampfbad, Ruheraum und Liquid Sound passte noch eine wohltuende Rückenmassage, so dass wir diesen Tag rundherum entspannt genießen konnten. So verwöhnt war der krönende Abschluss noch ein Abendessen im Restaurant. Dazu fuhren wir ins Kirnitzschtal, wo wir bei unserer Fahrradtour einige nette Restaurants ausgemacht hatten. Ziel war ein ehemaliges Forsthaus, das verschiedene herbstliche Pilz- und Wildgerichte auf der Karte hatte. Super lecker und ein schöner Abschluss dieses Urlaubstages.

Ein "Grundnahrungmittel" in Sachsen, an das man sich glatt gewöhnen könnte

Ein "Grundnahrungmittel" in Sachsen, an das man sich glatt gewöhnen könnte

© Ulrike S., 2010
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Im Herbst 2008 starteten wir zu unserer eigentlich schon für Ostern geplanten Reise in die neuen deutschen Bundesländer. Genauer gesagt nach Dresden und in die Sächsische Schweiz. Während uns das Osterwetter 2008 mit Schnee und Kälte einen dicken Strich durch die Rechnung machte, standen die Prognosen nun günstiger und uns erwarteten 10 Tage Altweibersommerwetter.
Details:
Aufbruch: 25.09.2008
Dauer: 10 Tage
Heimkehr: 04.10.2008
Reiseziele: Deutschland
Der Autor
 
Ulrike S. berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.
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