Der Sonne entgegen - In 141 Tagen um die Welt!
Kambodscha: Siem Reap
Der Grenzübertritt nach Kambodscha war die übliche Abzocke wie immer hier in Südostasien. Sogar für einen medizinischen Check, bei dem lediglich eine Fieberpistole an die Stirn gehalten wird, muss man einen Dollar blechen. Danach stand eine 16-stündige Busfahrt nach Siem Reap an, die erst gegen Ende hin aufregend wurde. Mein Sitznachbar im Bus stand plötzlich auf, ging im Gang nach vorne und fiel wie ein Reissack um. Er war mir ein paar Stunden vorher ein bisschen apathisch vorgekommen, sodass ich mich bereits da gewundert hatte, was mit ihm los war. Da ich geschlafen hatte, war ich selbst noch ein bisschen benommen. Als ich jedoch bemerkte, was passiert war, wurde mir der Ernst der Lage deutlich, sodass ich in meiner Pflicht als "Fast-Sanitäter" sofort handelte und nach vorne stürmte. Der Schwede hatte hohes Fieber, starke Atembeschwerden sowie Schmerzen in der Magengegend. Es war noch ein zweiter deutscher Passagier im Bus, der so wie ich auch geringes medizinisches Wissen besaß, sodass wir zu zweit die Situation meisterten. Die anderen Leute im Bus waren nur nervös und die Khmer(Busorganisatoren) rannten nur blöd mit Tigerbalsam herum und wedelten mit Zetteln. Die Fahrt dauerte noch ungefähr eine Stunde, sodass wir ständig den Zustand des Patienten kontrollierten und der Deutsche ihn dann ins Krankenhaus in Siem Reap brachte.
In Siem Reap blieben wir 4 Nächte, da die Stadt der Ausgangspunkt für Angkor Wat ist, wofür wir uns einen 3-Tagespass kauften.
Das Nachtleben ist auch ziemlich cool und auch sonst hat mir die Stadt sehr gut gefallen, wobei die Kluft zwischen Arm und Reich in Kambodscha hier besonders auffallend ist.
Aufbruch: | 16.04.2010 |
Dauer: | 5 Monate |
Heimkehr: | 03.09.2010 |
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