Frankreich - eine Liebe für's Leben

Reisezeit: Mai / Juni 2010  |  von Ulrike S.

Port Vendres

Schiffe gucken in Port Vendres

Verwöhnt vom frischen Fisch, den wir in Gruissan direkt am Hafen zu günstigen Preisen kaufen konnten, waren wir auch hier auf der Suche nach dem Grundnahrungsmittel des Südens. Wo wir doch schon mal am Meer waren, sollte doch möglichst oft Fisch auf den Tisch kommen

Leider war die Suche nicht immer von Erfolg gekrönt. Im Supermarkt war der Fisch sündhaft teuer, eine Poissonerie fanden wir weder in Collioure noch in Argelès, aber in unserem Reiseführer stand zu lesen, dass es im wenige Kilometer entfernten Port Vendres einen Fischereihafen gibt. Also müsste dort doch auch Fisch zu finden sein....

Der stürmische Tramontane fegte auch in diesem Jahr für einige Tage über die Pyrenäen und machte das Baden im Meer unmöglich. Also nutzten wir den Tag und fuhren entlang der Küstenstraße in Richtung Spanien.
Port Vendres war das erste Ziel und hier waren wir zunächst höchst beeindruckt von den dicken Schiffen, die da im Hafenbecken lagen. Ein großes Kreuzfahrtschiff, ein gigantischer Hochsee-Trimaran, etliche Fischtrawler. Also erst mal Schiffe gucken....

Eine schicke Kreuzfahrt-Yacht lag in Port Vendres vor Anker

Eine schicke Kreuzfahrt-Yacht lag in Port Vendres vor Anker

Ein rasanter Hochsee-Trimaran

Ein rasanter Hochsee-Trimaran

Die typischen Wolken am stahlblauen Himmel, wenn der Tramontane über die Berge fegt

Die typischen Wolken am stahlblauen Himmel, wenn der Tramontane über die Berge fegt

Und endlich auch die heiß ersehnten Fischerboote - irgendwo muss es jetzt Fisch zu kaufen geben....

Und endlich auch die heiß ersehnten Fischerboote - irgendwo muss es jetzt Fisch zu kaufen geben....

Tatsächlich fanden wir entlang der Hafenpromenade auch eine Poissonerie mit frischem und vor allem bezahlbaren Fisch. Die Doraden für den Grill zum Abendessen waren also gesichert

Weiter ging es nun entlang der Küstenstraße über Banyuls und Cerbère bis zur spanischen Grenze nach Portbou. Leider blies der Wind wieder mal mit aller Macht, so dass wir nur kurz an einem Aussichtspunkt ausgestiegen sind. Fast hätte es uns von den Klippen geweht, so dass wir im Auto dieselbe Strecke wieder zurück fuhren und den Rest des Tages faulenzend im Liegestuhl verbrachten. Hier auf dem Campingplatz war es vergleichsweise windstill, so dass wir es gut aushalten konnten.
Allerdings brodelte es unter uns ganz gewaltig, denn die sonst so friedliche Bucht war durch den Wind ganz schön aufgewühlt.

Hier sieht's noch recht windstill aus - aber der Tramonane fegte über die Klippen

Hier sieht's noch recht windstill aus - aber der Tramonane fegte über die Klippen

Bitte gut festhalten, sonst heben wir ab

Bitte gut festhalten, sonst heben wir ab

Und die sonst so friedliche Bucht vor unserem Campingplatz hatte sich in einen brodelnden Hexenkessel verwandelt

Und die sonst so friedliche Bucht vor unserem Campingplatz hatte sich in einen brodelnden Hexenkessel verwandelt

© Ulrike S., 2010
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Wenn Pfingsten vor der Tür steht, dann ist es höchste Zeit für Südfrankreich. Dieses Land zieht uns geradezu magisch an und seit über zehn Jahren verbringen wir hier unsere Familienferien. Wir können ganz einfach nicht anders. Hier – das ist im Languedoc-Roussillon. Genauer gesagt im Dörfchen Gruissan. Erst war viele Jahre lang ein Häuschen unser Feriendomizil, jetzt ist es ein Wohnwagen. Und auch im Jahr 2010 schallte Frankreichs Ruf in die schwäbische Provinz!
Details:
Aufbruch: 20.05.2010
Dauer: 17 Tage
Heimkehr: 05.06.2010
Reiseziele: Frankreich
Der Autor
 
Ulrike S. berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.
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