Von Schlangenbeschwörern, Textilhändlern und unvergänglicher Liebe
Aber bitte mit Massage!
23.10.2008
Heute haben wir in Orchha einen tollen Standort für unser Rotel gefunden - in direkter Nachbarschaft zu einem Wellness-Resort und direkt neben einem uralten Hindutempel.
Mittags machen vier von uns im Spa des Hotels eine ayurverdische Massage aus. Ich entscheide mich für eine head&scalp(!)-massage. Zunächst gehen wir aber erst einmal im Ort essen. Nicht rechts die touristische Straße rein wie die anderen, sondern links zu den Einheimischen mit all ihren Garküchen. Vorher lassen wir uns aber noch einen Tisch und fünf Stuehle auf die Dachterasse bringen, wo wir einen tollen Blick auf das Geschehen haben. Gab es in Varanasi und Khajuraho wenige Touristen, sind es hier noch weniger - wir befinden uns abseits der touristischen Trampelpfade.
Highlight ist hier ein Palast in einer Festungsanlage, errichtet von Jehangir Mahal im dem 17. Jahrhundert. Indien hat so viele kulturhistorische Zeugnisse, aber gleichzeitig sehr wenig Geld, das merkt man hier.
Zurück im Hotel wartet nach einem kurzen Bad im Pool mein Masseur auf mich. Da ich als letzter dran bin, habe ich den Vorteil, dass er seine Tätigkeit locker von 30 auf 60 Minuten verlängern kann. Er verdient 900 Rupien am Tag, d.h. 15 Euro. Alleine meine Massage kostet 800 Rupien. Der Grossteil der Einnahmen geht also an das Hotel. So wurde aus einer head&scalp-Massage eine Ganzkörpermassage und wir hatten beide etwas davon. Er ein sehr reichliches Trinkgeld und ich eine preiswerte Massage.
Aufbruch: | Oktober 2008 |
Dauer: | circa 5 Wochen |
Heimkehr: | November 2008 |