USA 2010 Roadtrip Ostküste

Reisezeit: September / Oktober 2010  |  von Jens Wolf

21. Tag Gurley

Mr. Jack Daniel's ooobacht jetzt kommat die Schwoobaa

Piep, piep, piep, ... den Wecker haben wir nicht mehr lieb, deswegen dösten wir lieber noch ein bisschen rum.
Ein wenig geprägt durch den Ausklang des vorherigen Abends,wachten wir allmählich auf und schmeißten uns ins Bad.
Heute war großes geplant. Ein Ausflug nach Lynchburg, in die heilige Produktionsstädte des Jack Daniel's Tennessee Whiskey.
Aber erst mal wurde wieder legger 'gebreakfast'. Frisch gestärkt machten sich die Schwaben mit Tante, Onkel und Cousinchen
auf den Weg zu der Geburtsstädte des legänderen Tennessee Whiskey. Die Fahrt daurte nicht lange, ca. 1,5 h, uns kann ja
was Milen und Strecke angeht, nichts mehr schocken. Das Wetter war wieder wie so oft super sonnig und sehr warm.
Auf dem Weg nach Lynchburg sind wir durch mehrer Orte gekommen und sahen viele Shoppingmöglichkeiten, so auch den Schuhstore
'Wolverine'. Der mit Cowboystiefel und Bikerboots lockte. Der Shop wurde in die 'Reminderliste' für den Rückweg gelegt und wir düsten
weiter.
In dem kleinen Städtchen Lynchburg angekommen, lotzten uns die schwarzen Wegweiser direkt zu dem Jack Daniel's Visitor Center.
Auf dem Parkplatz angekommen, liefen wir Richtung Haupteingang. Der Bereich des Parkplatztes und des Eingangs waren mit vielen Grünflächen, Bäumen und Jack Daniel's Labels versehen und machten einen sehr gepflegten Eindruck. Das Visitor Center wurde im Jahre 2000 neu gebaut und läd rein optisch schon dazu ein, näher zu treten und sich schlau zu machen.
Also nichts wie rein da!!!

In der Empfangshalle erwartete uns eine Zeitreise durch das Leben von Mr. Jack Daniel's und seiner Berufung, die Schnappsbrennerei.

In vielen Vitrienen und Schaukästen konnten wir unser Wissen über die Herstellung von diesem Whiskey aus Tennessee stillen und einige
Riechproben zu uns nehmen. Schnell noch in das rießen Gästebuch eingetragen, in der sich jeder der in diesem Visitor Center war eingetragen sollte und schon kam der Aufruf zu unserer Führung, die by the way zero Dollars kostete. Ja genau, die Führung ist für Umme und bekommt einiges dafür.

Zum Beispiel allein schon unser Guide 'Mark'. Jack - Mitarbeiter wie er im Buche steht. Mittelgroß, Boots, Jeans, Jack Daniel's Hemd,
einem richtig coolen Cowboyhut und einem lässigen südstaaten - Slang.

Ein paar witzige Openinggags später befanden wir uns im ersten Vorführungsraum, wo wir einen kleinen Übersichtsfilm sehen konnten,
in dem Klar wurde was es hier heute alles zu entdecken geben würde.
Nach diesem ca. 15 min Film, wechselten wir das Transportmittel in den Hofeigenen Shuttlebus, der von 'Jesse James' gefahren wurde.
Der aber nicht mit dem bekannten Outlaw Jesse oder dem Bikebauer James verwandt ist, sondern einfach nur das Privileg besaß, so zu heißen.
Er fuhr uns dann zum nächsten Stopp der Tour, dort machten wir ein schönes Gruppenbild und Mark begann weiter seine Tour zu führen.
Wir begannen an einem Holzplatz, auf dem mehrere Scheitelhaufen Ahornholz gelagert waren. Diese Werden auf einem Platz unterhalb rießiger
Metallkuppeln abgefackelt um die daraus entstanden Hitze und die übrig geblieben Kohle wieder zu verwenden.
Dieses Holz wird natürlich nicht einfach nur mit einem Streichholz entzündet, sondern mit einer rießen Ladung hochprozentigem Whiskey

die vorher darüber gelehrt wird.
Die Führung nahm ihren Lauf, in den nächsten Schritten wurde uns dann die Konsistenzen der benötigten Zutaten der Whiskey-herstellung
genannt und an Hand von Beispielen vorgeführt.

Der Destellierhalle entronnen, führte uns die Tour über das Werksgelände, vorbei an Lagerhallen, Jack's erstes Office und 2
Feuerwehroldtimern zu dem legendären Ort, weshalb weshalb Mr. Jack Daniel's damals beschlossen hatte hier seine Distellerie zu eröffnen.
Jack Daniel's Tennessee Whiskey wird aus kühlem, reinen, eisenfreien Höhlenquellwasser hergestellt. Das Wasser fließt das ganze Jahr mit
3030 Litern (800 Gallonen) pro Minute bei einer konstanten Temperatur von 13 °C (56 °F) und ist praktisch eisenfrei. Aus diesem Grund
wurde die Distillery hier gebaut, und hier steht sie noch heute.

Unmittelbar vor der Höhle befindet sich eine Statue von Jack Daniel.
Auf diese Weise wacht er höchstpersönlich über die kostbare Quelle.
Von diesem historischen Ort erfasst, führte uns der weg nun durch eine der zahlreichen Fässerlager, die fast endlos waren.

Langsam nahm die Tour ein Ende und Mark führte uns zu dem Punkt der Tour, zurück in ein Seitentrakt des Visitor Centers, wo wir die einmalige Chance erhielten, Jack Daniel's Tennesse Whiskey zu kaufen. Den wer das nicht wusste, das County in Tennesse, in dem sich die Distillery in Lynchburg befindet, ist ein sogenanntes 'Dry County', das heißt, das der Kauf, Verkauf oder Besitz von Alkohol verboten ist.
Exactly, was für eine Ironie.

Danach endete unsere Tour in der Jack Daniel's Distillery, ich kann euch nur sagen, wenn euch euer Schicksal mal die Gelegenheit bietet, dann
nimmt die Chance war und macht diese Tour. wir können euch das nicht alles beschreiben, das müsst ihr selbst erlebt haben.
Uns hat es allen sehr gefallen und wie waren alle begeistert.

Gerade eine Kreuzung weiter Richtung Heimat, hielten wir dann an diversen Merchandise Shops an, um uns ein paar Erinnerungen von dort mitzunehemen.
Auf dem Weg, kam dann unser Reminder zum Einsatz und wir legten ein kurzen Stopp in dem Wolverine Shoe Shop ein. In diesem
Laden waren jedoch nicht nur die 2 Kautze hinter dem Tresen steinalt, sondern das Inventar ebenfalls.
Frank ließ sich noch wegen der Größe für Cowboyatiefel beraten und schon waren wir schon wieder on the go. Kurz noch bei Walmarkt vorbei, bisschen Food und Klamottenshoppen und ab nach Hause.

Renate und Claude zauberten dann wieder einmal ein schmackhaftes Abendessen. Liebevoll 'Anthony Sandwich' genannt. Zu diesem Festmahl versammelte sich dann auch Cousine Sandy mit Familie. Es war ein Full House und endete mit einem fröhlichen Zusammensein. Natrlich spannten unsere Hosen auf ein neues nach diesem Abendessen, aber es fühlte sich verdient und irgendwie wohltuend an.

© Jens Wolf, 2010
Du bist hier : Startseite Amerika USA 21. Tag Gurley
Die Reise
 
Worum geht's?:
USA 2010 Roadtrip Hallo, Verwandte, Bekannte, Kollegen, Freunde und Fremde. User Trip: Ulm - Frankfurt - New York - Philadelphia - Willmington - Baltimore - Washington - Richmond - Norfolk - Virginia Beach - Ocracoke - Jacksonville - Willmington - Charleston - Savannah - Jacksonville - Daytona Beach - Cape Canaveral - Orlando - Miami Beach - Key West - Miami - Atlanta - Huntsville (Gurley) - Atlanta - Frankfurt - Ulm Dabei sind: Nico, Frank, Jens, Alex
Details:
Aufbruch: 10.09.2010
Dauer: 4 Wochen
Heimkehr: 04.10.2010
Reiseziele: Vereinigte Staaten
Der Autor
 
Jens Wolf berichtet seit 14 Jahren auf umdiewelt.