USA 2010 Roadtrip Ostküste

Reisezeit: September / Oktober 2010  |  von Jens Wolf

24. Tag Gurley und Rückflug

..., Nach einem sehr schönen letzten Abend mit einem super Essen, liebevoll zubereiteten Snacks und einem erfolgreichen Footballtag sowohl für Aven als auch für Alabama sollte sich unsere Reise nun bald unserem Ende neigen.

Gestern Abend verabschiedeten sich Joey und die Kids nach dem Footballspiel schon mal von uns und Sandy kündigte sich für den kommenden Tag um 7 Uhr morgens an.

Um 06.45 Uhr weckte uns der Handywecker mit dem Soundtrack aus dem Film "Bad Boys".
Wir wachten mit einem halb lachenden und halb weinenden Gesicht auf!
Einerseits freuten wir uns auf "zu Hause" andererseits würden wir das Land, die damit verbundene Freiheit aber vor allem Jens Tante "Renate", ihren Mann "Claude", ihre Tochter "Sandy" mit Mann "Joey" und den Kids "Aven" und "Regan" vermissen, nicht zu vergessen die "Dogs" Abby und Emely.

Wir werden uns noch lange an Renate`s und Claude`s ersten Worte erinnern als wir bei unserer Ankunft spät Abends das Haus der Familie McGovern erreichten:

"Unser Haus ist jetzt euer Haus" und so sollte es auch die kommenden Tage sein.

Wir machten uns ein letztes Mal frisch und verstauten die letzen Sachen in unseren Taschen und brachten unser Gepäck zum Auto. Nun waren die Zimmer in denen wir, und die zahlreich geshoppten Sachen, die vergangenen Nächte verbrachten wieder wie "leer" gefegt.

Während wir noch rumwurschtelten zauberten Renate und Claude wie schon in den vergangenen Tagen, Kaffee, Eier, Brot, Beagels, Wurst, Käse, Frischkäse, uvm. auf den Tisch.

Um kurz vor neun war es dann schon soweit und wir mussten uns schweren Herzens verabschieden. Claude, Renate und Sandy schlossen uns zum Abschied, wie schon bei unserer Ankunft, in ihre Arme und gaben uns das Gefühl ein Teil der Familie geworden zu sein.

Dann war Jens an der Reihe,... und die Tränen flossen in Strömen,... Sandy wollte ihren Cousin für kein Geld der Welt wieder hergeben.
Sie brachten uns raus zu unserem "genialen, sau coolen Doge Minivan "our old Mommy car"

Die Türen fielen zu und Nico setzte zurück... wir entfernten uns immer weiter und kurze Zeit später verloren wir die Drei dann aus den Augen... nun sollte es wirklich vorbei sein, es wurde still im Auto... jetzt realisierte jeder was los war... bye bye "sweet home Alabama"

Vielen vielen Dank an euch für eure Gastfreundschaft, eure Herzlichkeit und für das, was wir mit euch in den letzen Tagen erleben durften. Ihr habt unserer Reise noch den krönenden Abschluss verpasst und tragt sehr viel dazu bei, dass wir unseren Trip nie vergessen werden.

Jetzt waren wir wieder "on the road" um noch die letzen Meilen in den Asphalt zu brennen, noch ein kurzer Stopp an der Tankstelle und es hieß "Atlanta here we go again" und natürlich lief wieder unsere Lied im Radio, danke "Enrique Eglesias".
Komisch dieses Mal führte uns das Navi nicht wie bei unserer Ankunft über den Highway sondern quer durch die Pampa aber so sind Navi`s halt, das dürft dem ein oder anderen bekannt vorkommen, es war aber nicht weiter schlimm, wir waren mit genügend Zeitpuffer aufgebrochen.
Jens packte dann noch kurzerhand das neue "Disturbed" Album aus das er in der Mall gekauft hatte und wir liesen es ordentlich rocken.

Angekommen in Atlanta suchten wir erstmal das Parkhaus wo wir unseren Mietwagen abegeben mussten, das Problem war nur das die Amies anscheinend nicht für nötig hielten die Schilder so zu positionieren, dass man sie aus beiden Fahrtrichtungen erkennen kann.

Wir kamen natürlch aus der "nichterkennbar und nichtlesbar" Richtung und suchten uns nen Wolf bis wir vor soeiner *X*!?= Dame standen die total super mega übertrieben NETT war und uns was von "left,...left,..left" vormurmelte.
Für die, die nicht wissen was Ironie ist, das war gerade ironisch gemeint weil die Schachtel sau unfreundlich war *kotz*
Gott sei Dank fanden wir dann noch hinter Tor 2 keinen "Zonk" sondern eine hilfsbereite Mitarbeiterin, die uns dann sagte wo wir hinfahren mussten. Gesagt getan und schwup die wup waren wir unseren Mietwagen wieder los...

Wie schon bei der Ankunft in Atlanta vor ner Woche ging es dann wieder ab in den Skytrain, ner "Mogelpackungbahn" die auf den ersten Blick ausschaut wie ne Magnetschwebebahn aber dann doch auf Reifen fährt.
So nun sollte sich herausstellen ob Renate`s Wage, auf der wir unsere Gepäck gewogen hatten in Ordnung war. Wir stellten unsere Taschen auf die Wage und waren dann doch etwas erleichtert als alles passte und keiner mehr großartig umräumen musste und sein Handgepäck weiter ausbauen. Schnell eingecheckt und dann hieß es für Jens, Alex und Nico,... noch eine letzte Zigarette vor dem stundenlangen Flug.

Diesmal ging es problemlos durch den Securitycheck also kein Sprengstofftest an den Festplatten die sie die letzen Male immer bei Frank aus dem Rucksack gezogen hatten.
Es war zwar schon Boardingtime aber wir machten dann doch noch schnell einen kleinen Abstecher in den Dutyfreeshop und zum Restaurant mit den "goldenen Bögen" um ein letztes Mal "Double"Cheesburger und Milchshakes einzuwerfen. Noch kurz Strohhalme und Deckel für die Shakes geholt und... BAM !!! Wir hatten unseren ersten Verlust zu beklagen... denn der Erdbeermilchshake zierte nun den Flughafenboden!!!

So nun war es aber Zeit wir gingen zum Terminal und wie erwartet hatte das Boarding zwar schon begonnen aber es standen noch zahlreiche Leute draußen so dass wir noch Zeuge einer neuartigen Erfindung werden konnten!!!
Da stand ein augenscheinlich "stinknormaler" Mülleimer aber der hatte wirklich ne Müllpresse integriert,... was es in Amiland nicht alles gibt.

Als wir dann in den Flieger stiegen gab es dann noch "Surprise Surprise" wir saßen zwar alle auf "D", leider war dass aber nicht die Reihe sondern bezeichneten die Sitzplätze von Rechts nach links, sprich wir saßen da wie eine Entenfamilie die in Reih und Glied hintereinander her läuft. Irgendwann hatte jeder irgendwen links und irgendwen rechts

Auf dem Flug gab es wieder Chicken und Pasta was aber beider nicht so der Renner war.
Einige Filme und gefühlte 20 Stunden später war es dann so weit und wir landeten um 06.32 Uhr (deutsche Zeit) auf dem Flughafen von Frankfurt am Main.

Eine Hürde blieb noch und das war der gute alte deutsche Zoll,...
viel wird nicht verraten, nur eins !!!

Aktueller Spielstand: "Zoll" = 0 - "Team Schwaben" = 1

Wir fuhren dann mit dem Bus zur Trainstation, holten uns die erste deutsche Pizza beim Bäcker nen Kakao und ab gings um 08.54 Uhr mim ICE (in dem wir leider zeitweise auf dem Gang sitzen mussten weil er zu voll war) auf in die Heimat, die wir um kurz nach 11 Uhr erreichten.

© Jens Wolf, 2010
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Worum geht's?:
USA 2010 Roadtrip Hallo, Verwandte, Bekannte, Kollegen, Freunde und Fremde. User Trip: Ulm - Frankfurt - New York - Philadelphia - Willmington - Baltimore - Washington - Richmond - Norfolk - Virginia Beach - Ocracoke - Jacksonville - Willmington - Charleston - Savannah - Jacksonville - Daytona Beach - Cape Canaveral - Orlando - Miami Beach - Key West - Miami - Atlanta - Huntsville (Gurley) - Atlanta - Frankfurt - Ulm Dabei sind: Nico, Frank, Jens, Alex
Details:
Aufbruch: 10.09.2010
Dauer: 4 Wochen
Heimkehr: 04.10.2010
Reiseziele: Vereinigte Staaten
Der Autor
 
Jens Wolf berichtet seit 14 Jahren auf umdiewelt.