Costa Rica und Süd-Nicaragua
Hinflug
Aufbruch in der Nacht
Von Aachen aus sind wir mitten in der Nacht aufgebrochen: um 2:53 Uhr ging unser Zug zum Düsseldorfer Flughafen. Um im Flugzeug gut schlafen zu können, haben wir beschlossen, die Nacht bis dahin einfach durchzumachen. Handballtraining und ein paar Freunde haben uns dabei geholfen, wach zu bleiben...
Von Düsseldorf aus sind wir am Morgen erst einmal 2 h nach Madrid geflogen. Unser dortiger Aufenthalt hat gut gereicht, um zum anderen Terminal zu fahren, dann gings aber auch schon schnell weiter. Der Flug von Madrid nach San Jose hat ca. 11 Stunden gedauert. Um die Zeit zu überbrücken, hat uns Iberia schlechtes Essen und die Filme Free Willy 3 & 4 geboten... Da haben wir lieber geschlafen...
Gleich übers Ohr hauen lassen
In San Jose war die Einreise ganz leicht, Gepäck war auch gleich da. Nur mit den Taxi-Fahrern hatten wir leichte Probleme. Simons Onkel hat uns gesagt, wir sollen uns ein Taxi suchen, dass uns für 15 US Dollar in die Stadt bringt. Nachdem aber vier verschiedene Taxi-Fahrer vehement darauf bestanden haben, 25 US Dollar von uns zu bekommen, haben wir aufgegeben. Zu müde um weiterzufragen und unseren Willen durchzusetzen haben wir uns wohl übers Ohr hauen lassen.... Oder die Preise sind einfach teurer geworden.
Unser Taxi-Fahrer hat uns netterweise in Kenntnis gesetzt, dass die Fahrt etwas länger dauern könnte, da auf der Schnellstraße, die vom Flughafen in die Stadt führt, ein Unfall mit einem Kleinbus vorgefallen ist. Dabei wurden leider auch zwei Personen getötet, die am Straßenrand gelaufen sind und von dem Kleinbus erfasst wurden, als der von der Bahn abgekommen ist.
Der Verkehr war aber okay, und wir waren sehr froh, bald im Hotel Europa anzukommen. Trotz ziemlich starkem Regen sind wir nochmal losgegangen, um Geld zu tauschen und einen Supermarkt zu finden. In der Bank sind wir auf erste sprachliche Probleme getroffen: weder Simon noch ich können spanisch sprechen und nicht alle "Ticos" können englisch. Aber mit Händen und Füßen und etwas Geld in der Hand klappt ja bekanntlich vieles...
Auf der Suche nach einem Supermarkt entfaltete die Hauptstadt ihre volle Wirkung auf uns: laut, voll, überfordernd... Schnell haben wir uns Wasser und ein paar Früchte besorgt und uns wieder im Hotelzimmer verkrochen. Dort sind wir völlig fertig schon um 19 Uhr eingeschlafen.
Aufbruch: | 17.08.2010 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 12.09.2010 |
Nicaragua