Wenn nicht jetzt wann dann ?

Reisezeit: Dezember 2010 - Dezember 2011  |  von Nina L.

Neuseeland: Dunedin

Von Picton ging's dann nicht wie zuerst geplant nach Nelson, sondern nach Dunedin.

Das war mein Bus und obwohl er nicht neu aussieht, hatte ich nie 
Probleme mit Nakedbus und alle Fahrer waren wirklich sehr nett und hilfsbereit.

Das war mein Bus und obwohl er nicht neu aussieht, hatte ich nie
Probleme mit Nakedbus und alle Fahrer waren wirklich sehr nett und hilfsbereit.

Da der Bus nicht durchfuhr, verbrachte ich am 19.03. eine Nacht in Christchurch. Es war ein trauriger Anblick so viele vom Erdbeben zerstörte Gebäude zu sehen. Die Innenstadt war auch noch gesperrt. Ich übernachtete im etwas ungepflegten Rucksacker Backpackers und am nächsten Morgen ging die Bustour im Regen weiter nach Dunedin.
Ein ehemaliger Klassenkamerad, der vor sieben Jahren für ein zweijähriges Studium nach Neuseeland ging (und immer noch dort ist bot mir an, meinen Aufenthalt dort in seiner WG zu verbringen.
Allerdings fuhren wir kurz nach meiner Ankunft mit seinen flat mates im Campervan zu einem Ferienhaus mit Plumpsklo in die Berge. In dem Haus befanden sich bereits 9 Leute. Ich bezweifelte, dass die Hütte genug Schlafkapazitäten aufweisen könnte. Dem zum Trotz fand ich einen spartanischen Schlafplatz auf dem Dachboden. Erwähnte ich, dass das Gebäude bereits 1860 erbaut wurde ? Dadurch war auf jeden Fall für genügend Luftzirkulation durch die Dachritzen gesorgt..allerdings war ich wieder etwas unsicher, ob ich alleine schlafen dürfte, oder ob krabbelnde Gesellschaft anwesend war..

Gute Nacht...

Gute Nacht...

Abends, auf dem Rückweg vom Plumpsklo zur Hütte, sah ich zum ersten Mal ein Opossum. Da mir von ihnen bislang nichts Gutes berichtet worden war, hatte ich nicht erwartet, dass es sich dabei um ein so süßes flauschiges Tierchen handelte. Kurz überlegte ich, ob ich es vielleicht streicheln könne oder ob es mich dann anfallen würde...(ja, ich habe zu viele Horrorfilme gesehen)

Nach einer zugigen und kalten Nacht ging's tags darauf mit dem Fahrrad zu einem großen See. Die Umgebung des Sees war geprägt durch jahrelang betriebende Goldschürfung. Das hatte eine beeindruckende Landschaft hinterlassen.

Fahrt zum See

Fahrt zum See

Ollie war baden, aber mir war es zu frisch

Ollie war baden, aber mir war es zu frisch

Der Abend vor dem Kamin, das war fast wie Zuhause

Der Abend vor dem Kamin, das war fast wie Zuhause

An diesem Tag verließen 3 Personen die Hütte und ich bekam ein Upgrade vom Dachboden in eines der Schlafzimmer. Hier schlief ich unter zwei warmen Bettdecken ausgesprochen gut
Nach dem Frühstück ging's zurück in die hügelige Studentenstadt Dunedin.

Wir besuchten noch einen Freund von Ollie. Ein Maler der mit seiner Frau und dem Hund in einem wunderschönen Haus mit traumhaften Ausblick wohnt.

Wir besuchten noch einen Freund von Ollie. Ein Maler der mit seiner Frau und dem Hund in einem wunderschönen Haus mit traumhaften Ausblick wohnt.

Dunedin

Dunedin

Dunedin

Dunedin

Dunedin

Dunedin

Der schöne Garten der WG (links stand sogar eine Halfpipe, die leider als Ablegefläche misbraucht wurde)

Der schöne Garten der WG (links stand sogar eine Halfpipe, die leider als Ablegefläche misbraucht wurde)

Nachdem ich die Stadt noch etwas erkundet hatte, ging es am nächsten Tag weiter nach Intercargill.

© Nina L., 2011
Die Reise
 
Worum geht's?:
"Komm, folge dem Ruf der Freiheit, breite deine Flügel aus, auch wenn du noch Zweifel hast, ob du überhaupt fliegen kannst, es ist Zeit den Sprung zu wagen, oder willst du am Ende dastehen und sagen, ach, wie gerne wäre ich geflogen?" Zitat Petra Speth
Details:
Aufbruch: 28.12.2010
Dauer: 12 Monate
Heimkehr: Dezember 2011
Reiseziele: Australien
Neuseeland
Indonesien
Malaysia
Thailand
Laos
Kambodscha
Spanien
Deutschland
Der Autor
 
Nina L. berichtet seit 13 Jahren auf umdiewelt.
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