Wenn nicht jetzt wann dann ?
Roadtrip nach Sydney
Da ich lieber nach Sydney fahren als fliegen wollte, habe ich übers
Internet noch 3 weitere Mädels gefunden und am 01.Feb. ging es los.
Die Abholung des "Jucy campervans" stellte sich als etwas schwierig
heraus. Der Wagen war noch schmutzig und u.a. war die Gasleitung
defekt. Der Chef des Ladens war unfreundlich und konnte keine Minute still sitzen sondern eilte nur von links nach rechts "i'm back in a minute" und auf den Hinweis, dass die Stoßstange hinten fehle, meinte er nur, dann sollen wir es eben lassen und wenn wir von ihm kein so günstiges 'relocating' Angebot bekommen hätten, hätten wir das auch getan.
Nach langen 3 Stunden konnten wir endlich mit dem stoßstangenlosen
Van vom Hof.
Ach die Kabel ?? Das macht doch nix...
Mit dem Linksverkehr und dem Lenkrad rechts sowie der Automatikschaltung kommt man unerwartet schnell gut klar. Auf der Fahrt fielen uns noch etliche weitere Mängel am Fahrzeug auf, also würde ich bei Jucy bestimmt nicht wieder mieten.
Mit Plan planlos ? Das geht !!
Die Fahrt selber war nett. Wir hatten noch 2 extra Tage gebucht, um entspannt fahren zu können. Von Melbourne ging es nach Phillip Island wo ich zum ersten Mal Kängurus gesehen habe. Fasziniert standen wir auf der Straße und der Hüpfer ließ sich bei seinem Abendessen nicht stören und hat brav Fotos von sich machen lassen.
Phillip Island (ich weiß sieht eher aus wie Dänemark)
Noch mal P.I.
Schön aber "kalt"
Pingu !!
Morgens gab es ein gemütliches Frühstück am Wasser
Am nächsten Tag fuhren wir zum Lake Entrance, wo wir einen traumhaften Sonnenuntergang erleben durften. Da Campen an fast allen öffentlichen Plätzen verboten ist und unser Van nicht unbedingt tarnfarben ist, mussten wir auf einen Campingplatz, wobei warme recht saubere Duschen auch nicht zu verachten waren
Lake Entrance 1
Lake Entrance - TRAUMHAFT !!
Der folgende Tag führte uns an den Strand von Eden, wo wir einen wunderbaren erfrischenden und schönen Nachmittag verbrachten
Eden
Come on !
Eden
Unterricht von Aborigine "Black Duck"
Keine Krustentierkunde...
Künstlicher Pool am Meer
Freeclimbing
In der Nähe fanden wir dann, umgeben von Seen, einen kleinen Rastplatz auf dem man campen durfte. Wir hatten Glück, denn zuvor war der Highway auf grund von Feuer gesperrt. Wir fuhren vorbei an schwarzen toten Bäumen, an Wiesen über die sich schwarze Feuerteppiche gefressen hatten und in der Luft schwebte noch der beißende Gestank von Verkohltem. Einige Ecken qualmten noch und Rauch lag über der Straße. Es war traurig soviel verbrannte Wälder zu sehen.
Ich hatte mir eine Fahrt über endlose Weiten und an der Küste mit Meerblick über tiefe Klippen vorgestellt, allerdings kam es mir dann vor, wie eine 5 Tagestour durchs Allgäu !!
Irgendwo..
Hauptsache frisch geduscht !
Wer braucht schon warmes Wasser ?
nix los..
Der vorletzte Tag führte uns über eine scheinbar endlose Serpentin -
Strasse in Kangaroo Valley, zwar haben wir dort keine Kängurus
gesehen aber einen Wombat ! Der Tipp einer Anwohnerin führte uns auf eine wunderschöne abgelegene Camping area in der wir die letzte Nacht verbrachten.
Wombat !
Idyllisch
2 neue Freunde
Aufbruch: | 28.12.2010 |
Dauer: | 12 Monate |
Heimkehr: | Dezember 2011 |
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