Reif für die Inseln - Thailand 2011

Reisezeit: Februar / März 2011  |  von Stefanie L.

Hotel Hopping auf Ko Lanta

Island Resort

Auf Ko Lanta angekommen fuhr ich mit einem dieser Motorradtaxen zum Banana Garden Home am Klong Dao Beach.
Annie, die Besitzerin, begruesste mich wie eine alte Bekannte und erzaehlte mir kichernd, sie habe so viel zu tun, dass sie garnicht dazu komme, ihre Haare nachzufaerben. Dann kredenzte sie mir einen Welcome Drink und seit Vietnam weiss ich: Oje! Da stimmt was nicht.
Und so war es dann auch. Ueberbucht, und ich wurde nach nebenan ausquartiert fuer eine Nacht, ins Island Resort. Naja, fand ich nicht so schlimm, interessierte mich sowieso wie es da so ist.
Ich bezog also fuer eine Nacht einen Steinbungalow, in Poolnaehe (den Pool hab ich nicht genutzt, das Meer war viel verlockender).
Der Bungi war knallweiss gestrichen und wirkte so steril, als koenne man dort die ein oder andere OP durchfuehren.
Genau das richtige fuer Leute, die Angst vor irgendwelchen Viechern haben, denn der Bungi war hermetisch abgeschlossen, nirgendwo auch nur die kleinste Ritze. Das war fuer mich seltsam nach dem luftigen Bambusbungi.

Aber naja, bin sowieso an den Strand gegangen.
Abends gab es einen unglaublich schoenen Sonnenuntergang.
Den konnte man da am besten mit einem kuehlen Drink im Liegestuhl an der Indiana Bar geniessen.
Da das Meer am Klong Dao so schoen flach ist, sind auch viele Familien mit kleinen Kindern da. Ueberall gibt es auch Spielzeug, wie Rutschen, Haeuser, Reittiere etc.
Der Klong Dao ist auch ideal zum Joggen. Fester Grund und nicht so steil abfallend, fast eben. Es gibt einen ziemlich grossen Unterschied zwischen Ebbe und Flut. Wenn ich abends am Strand war, war immer Ebbe und einheimische Familien liefen am Strand lang und sammelten Muscheln in Plastikeimern.
Krabben machten kunstvolle Muster in den Sand.
Alles war seeeehr entspannt. Gefiel mir gut!

Krabbenkunst

Krabbenkunst

"Huch, was will die denn??"  ...der Krabbenkünstler.

"Huch, was will die denn??" ...der Krabbenkünstler.

Banana Garden Home

Am naechsten Morgen wuenschte ich mir zum ersten Mal meinen guten alten Rucksack herbei, denn um zurueck zum Banana Garden Home zu kommen musste ich ein paar Meter am Strand zuruecklegen. Etwas doof mit Trolley....Aber tschakka. Ich schaffte es.
Sogleich wurde ich freudig empfangen und zu meinem total schoenen Holzhaeuschen gefuehrt, in dem ich mich sofort Zuhause fuehlte.
Auf der kleinen Veranda davor gab es Fruehstueck. Frischer knuspriger Toast und Tee.
Den Tag ueber war ich dann etwas faul. Ich ging am Strand lang nach Ban Saladan, dem Haupt- und Hafenort der Insel.
Dort machte ich den ein oder anderen Check, bummelte etwas herum.
Nachmittags musste ich naemlich wieder am Strand sein, um wieder den Sonnenuntergang zu bestaunen. Das war auch garnicht so dumm, denn an den naechsten beiden Abenden gab es keinen (natuerlich gab es schon einen, aber den konnte man nicht sehen wg. Wolken).

Am naechsten Tag war ich dann zur Abwechslung mal wieder Tauchen und als ich zum Banana Garden Home zurueckkehrte erfuhr ich, dass ich leider ausziehen musste. Was auch korrekt war, denn ich hatte 3 Naechte gebucht, war aber schon einen Tag spaeter angekommen und Annie hatte mich netterweise trotzdem 3 Naechte bleiben lassen (vermutlich mussten dafuer welche ins Island Resort ausquartiert werden).

Es traf mich also nicht unvorbereitet und ich wollte einfach mal am Long Beach (Nachbarstrand) was suchen. Annie machte sich aber Sorgen, dass ich evtl. nicht gut unterkommen wuerde. Also schickte sie am naechsten Morgen ihre Schwester mit mir auf Quartiersuche.
Vorher sassen wir noch etwas vorm Hotel rum und Annie liess mich an ihrer Lebensphilosophie teilhaben.
Eine nette und witzige Frau. So in etwa die "Mary" von Thailand.

Seapearl Bungalow

Annies Schwester brachte mich schliesslich an den Long Beach zu den Seapearl Bungalow. Einfach Bambus-Matten-Bungalows zum guten Preis von 600 Baht (zur Erinnerung, 40 Baht entsprechen zur Zeit ca. 1 Euro).
Die Huette hatte alles Noetige: Dusche (kalt, aber was heisst hier schon kalt), bequemes Bett, Veranda, Klo.
Zum Strand 20 Meter. Sehr schoen! Der Long Beach war wie der Name schon sagt recht lang und etwas, aber nur etwas, "lebendiger" was das Nachtleben anging. Nicht so schoen eben zum Joggen, aber geht. Ebbe und Flut offenbar nicht so ausgepraegt.

So, das waren erstmal die Beschreibungen meiner Unterkuenfte, von denen ich das Island Resort wohl nicht buchen wuerde. Ach ja, das Bett da war auch total unbequem, zwar hart, aber auf unangenehme, sprungfedrige Art. Hab natuerlich trotzdem gut geschlafen...

© Stefanie L., 2011
Du bist hier : Startseite Asien Thailand Hotel Hopping auf Ko Lanta
Die Reise
 
Worum geht's?:
"Inselhüpfen" in der Andamanensee
Details:
Aufbruch: 10.02.2011
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 05.03.2011
Reiseziele: Thailand
Der Autor
 
Stefanie L. berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.
Bild des Autors