Reif für die Inseln - Thailand 2011

Reisezeit: Februar / März 2011 | von Stefanie L.

Zurück nach Hause

Zurück nach Phuket

Leider ging auch die schöne (etwas kurze) Zeit auf Ko Raya zuende. Am letzten Tag ging ich natürlich noch mal an die Siam Bay, zum Schwimmen und Relaxen am Traumstrand.
Davor beim Frühstück beobachtete ich fasziniert die Krebse und Rockskipper auf den Felsen.
Da um 15 Uhr das Boot zum Festland gehen sollte ging ich dann so gegen 14 Uhr zum Restaurant und trank noch einen Pineapple-Shake, und ich wollte fragen, ob jemand meinen Koffer zum Pier bringen könnte. Musste ich aber nicht, denn als ich nach dem Shake meinen Koffer holen wollte war er schon weg und die netten Leute vom Raya Resort zeigten nur grinsend zum Pier, wo er schon rumlag.
Hatten sie eben mit dem Boot hingefahren. Übrigens sehr nett die Leute vom Raya Resort, auch wenn während meiner Anwesenheit dort alle Preise mal eben um 20 Baht erhöht wurden. Frühstück dann mal eben statt 80 Baht 100 Baht...
Ich schlenderte dann rüber zum Pier und um 15 Uhr kamen alle Boote, die dann die Eintages-Schnorcheltrip-Leute wieder abholten. Ich war die einzige mit nem großen Koffer.
Nach einem letzten leidenden Blick auf mein Traumhaus auf der Trauminsel (schluchz) ging der Höllenritt los mit dem Speedboat nach Phuket...
Mittendrin ging uns mal der Sprit aus. Wie sich herausstellte wurden die Kanister unter der hinteren Sitzbank aufbewahrt. Die da saßen sahen nach dem Auftanken etwas unentspannt aus...und rauchen wollte auch niemand mehr.
Kurz vor dem Pier überfuhren wir noch ein dickes Tau und überschlugen uns fast.
Ist aber zum Glück nichts weiter passiert, nur dass ich kurz überlegte ob ich meine Flugangst nicht lieber in Speedboat-Angst umtauschen sollte.
Als ich den vertrauten langen Pier und die Buddhastatue auf dem Berg erblickte kam mir das seltsam vor. Es war, als gehörte mein Tauchtraum mit den Seabees in einen ganz anderen Urlaub, jedenfalls aber an einen anderen Ort.

Schlammspringer beim Frühstück!

Ein letzter Blick auf mein Traumhaus (ganz links)

Letzte Nacht und Abflug!

Für 600 Baht wurde ich dann zum Nai Yang Beach kutschiert, im Minibus mit anderen Leuten, die alle an den beliebten Touristränden wie Patong etc. ausstiegen.
So konnte ich diese Orte auch mal sehen und mich etwas gruseln.
Liegen in 10er Reihen, Bars und Discos, und viele viele Touristen, in etwa so wie ich mir Mallorca vorstelle, nur noch schlimmer. Aber die Geschmäcker sind zum Glück verschieden.
Phuket an sich ist schön, bergig und grün.
Für eine Nacht hatte ich mich in Flughafennähe im Garden Cottage eingemietet.
Ich durfte dort ein nettes Häuschen in einem Garten beziehen.
Lange hielt ich mich nicht auf sondern startete einen Wettlauf mit der Sonne, die ich unbedingt noch untergehen sehen wollte. Es wurde knapp!
Zum Strand war es weiter als gedacht. Zum Glück zeigten mir ein paar Thaifrauen einen Abkürzungspfad zwischen zwei Hotelkomplexen durch und ich schaffte es!
Der Strand gefiel mir und erinnerte etwas an Ko Lanta Long Beach.
In einem Laden kaufte ich noch ein Singha und Platanos, die ich dann bei einem wunderschönen Sonnenuntergang genießen konnte.
Zurück zum Hotel fuhr ich dann mit dem Taxi, weil es dunkel war und ich den Weg sowieso nicht mehr gefunden hätte.
Ich vermisste mein schönes Haus auf Ko Raya! Kein Meeresrauschen mehr!
Vorteil des Garden Cottage: Nur 5 Minuten zum Flughafen. Die Besitzerin fuhr mich mal eben selbst mit dem Auto hin. Sehr nett!
Am Flughafen traf ich noch 2 Taucher, die ich auf der Excalibur kennengelernt hatte und wir hatten die selben Flüge!
Daher trafen wir uns natürlich auch in Bangkok wieder und es war nicht so langweilig für mich, als der Flug nach Deutschland leider Verspätung hatte.
Flug an sich war wieder angenehm und dann war ich auch schon wieder in Deutschland. Kälte und Schnee!