Reif für die Inseln - Thailand 2011
Ko Raya: Ankunft auf Ko Raya
Am letzten Morgen im Palm Garden Resort hing ich noch etwas in der Hängematte ab. Ein Hotelgast kam vorbei und sagte: "You look very relaxed!" Ja, das war ich auch, kein cooler Traveller sondern ein relaxter Diver!
Superpünktlich war auch mein "Transfer" da und ich fuhr mit dem Minibus zum Pier. Oh wie gerne wär ich einfach wieder auf die Excalibur II gehüpft, aber nein, diesmal gings in ein kleines Speedboot, auf nach Ko Raya! 30 Minuten Speedboot, die ich liebend gerne mit 3 Stunden auf der Excalibur II getauscht hätte...ich mag keine Speedboote.
Blick vom ungeliebten Speedboat auf die geliebte Excalibur II.
An Bord waren nur schnorchelnde Tagesausflügler, ich war die einzige, die auf der Insel bleiben wollte. Ko Raya machte auf den ersten Blick einen guten Eindruck, auch wenn am Hauptstrand die Liegestühle in Dreierreihen standen. Dafür war der Sand einmalig weich und weiß.
Die Bungis vom Raya Resort direkt auf der Klippe am Meer sahen schon toll aus. Aber da war ja nix mehr frei gewesen angeblich.
Schnorcheln war eher doof. Aber ich war natürlich auch jetzt sehr verwöhnt vom Tauchen. Allerdings stellte ich verblüfft fest, dass ich ohne Zögern vom Boot ins Wasser sprang (!!!). Wer mich kennt, der weiß, dass dies eine Premiere war! Und was für eine! Und ich hab mir nicht mal was dabei gedacht...
Das Mittagessen war dann wirklich gut, eingenommen im Raya Father, ein Hotel in der Inselmitte.
Der Bungi war ok, back to basic. Schnell Zeugs abgeladen und auf zur Inselerkundung.
Sofort gefiel mir Ko Raya äußerst gut! Schön grün, keine Autos, dschungelig, schöne Palmen. Erstmal ging ich zur Lar-Bay, sah auf dem Weg Wasserbüffel. Danach weiter zur Siam Bay.
Siam Bay ist der schönste Strand, den ich bisher in Thailand gesehen habe! Puderzuckriger Sand, türkises klares Wasser mit angenehmer Temperatur, wunderschön geschwungen, einfach toll!
Ich war echt begeistert! Auch das Hotel da störte nicht weiter, da es sehr flach war.
Nachmittags kehrte ich zurück in meinen Bungi und stellte fest, dass es immer stickiger und heißer wurde, je mehr man sich vom Meer entfernte. Den Höchstgrad an Schwüle war dann in meinem Bungi erreicht...
Also nur schnell duschen und wieder raus, zurück an die Batok Bay (Hauptstrand) auf ein Sonnenuntergangsbierchen. Gegessen hab ich dann wieder im Raya Father, Pad Thai, das wohl beste des Urlaubs! Leider führte dann kein Weg am stickigen Bungi vorbei. Zu allem Überfluss wummerte auch noch ein lauter Generator nebenan. Bis 12 war im Nachbarbungi ein lautes Trinkgelage im Gang. Dann war Ruhe, bis auf ein Gewitter. Gegen halb 3 palaverten welche vor den Bungis, wo die wohl herkamen? Ko Raya schien ein geheimes Nachtleben zu haben...
Außerdem stellte ich fest, dass mein Bett ein durchhängendes Brett war und ich wurde von elendem Juckreiz geplagt.
Trotzdem schlief ich für dieses Ambiente echt gut.
Morgens stellte ich allerdings fest, dass ich überall fiese allergische Quaddeln am Körper hatte. Egal, erstmal los zum Tauchen zur Batok Bay.
Aufbruch: | 10.02.2011 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 05.03.2011 |