Neuseeland 2011
Great Ocean Road, Victoria
Freitag, 18. März 2011
Da bin ich mal wieder!
Der Tag fing wirklich super an: Um 7:20 sollte der Bus fahren, 7:27 bin ich aufgewacht. Entweder hat mein blöder Wecker nicht geklingelt oder aber ich habe ihn nciht gehört. Is ja auch nicht wichtig...
So schnell wie heute morgen war ich wahrscheinlich noch nie aus dem Bett. Als ich mich jedoch anziehen wollte der nächste Schreck: Mein Spint ging nicht auf!!! 5 Min habe ich hektisch am Schloss herum gezerrt und dabei wahrscheinlich das ganze Zimmer aufgeweckt. Dann hatte ich genug, immerhin wollte ich noch eine minimale Chance haben, meinen Bus zu bekommen. Blöd nur, dass ich meine Schlafklamotten anhatte und auch meine Jacken im Spint waren. Zum Glück habe ich meine dünne Jacke immer in meiner Handtasche. In der befanden sich auch meine Flipflops, mein Laptop, mein Neuseeland-Reiseführer (wirklich sehr praktisch in Australien...), eine Kopflampe, ein Strandkleid, sowie diverse andere Dinge, die ich nciht gebrauchen konnte, aber ich hatte keine Zeit mehr zum Sortieren, denn immerhin musste ich ja auch noch das Zimmer wechseln. Vom Womendorm in einen normalen. Echt super! Meinen halbleeren Rucksack in der einen, meine viel zu volle Tasche in der anderen bin ich also in die Rezeption gestürmt und habe mein Problem erklärt. Aber die sind ja hier nicht so und so konnte ich meine Sachen im Zimmer lassen, bis ich wieder da war. Nur ob ich meinen Bus noch erwische, konnte man mir auch nciht sagen. Mitttlerweile war es immerhin 7: 40, also 20 Min später.
Lange Rede, kurzer Sinn: Der Bus kam eine Minute vor mir an und somit war die ganze Aufregung umsonst. Ich hätte es wissen müssen!!! Leider saß ich trotzdem mehr oder weniger im Schlafanzug im Bus...
Sei es drum, das wusste ja niemand außer mir und die Tour war einfach toll!
Nach ein paar Minuten und einer letzten KLEINEN Aufregung (Mein Ticket lag im Spint...) konnte ich mich auch endlich entspannen. Das Ticket darf ich offiziell nachreichen. Nathalie, unsere reizende Busfahrerin, hat sich schon netterweise angeboten zu behaupten, ich hätte es ihr gegeben und sie hat es verloren, weil ich ja morgen gar nciht mehr da bin. So sindse, die Aussies!
So, lange Rede, kurzer Sinn: Die Aufregung hat sich gelohnt. Wir haben viel gesehen, unter anderem eine superschöne Küstenstraße, eine Horde Kakadus, eine weitere Horde ziemlich zahmer, bunter Papageien, eine wilde Koalafamilie, die aber einfach überhaupt nix machen wollte, nicht mal, als unter ihnen ein fotografierwütiger Mob Stellung bezogen hatte, sowie natürlich einen haufen Steine. Achja, und einen Leuchtturm. Zwischendrin gab es Tee und Lunch und immer wieder Fotostops. Die Koalas (75 Tiere) leben übrigens auf einem Campingplatz, auf dem man sie vergeblich von den Bäumen fern zu halten versucht.
Koalas fressen nämlich mit Vorliebe die jungen Triebe der Eukalypthusbäume, was sie natürlich nciht machen sollen. Deswegen hat man schon breite Plastikringe um die Bäume gestreift, und trotzdem hängen die Bäume voller Koalas im Tiefschlaf. Unterwegs konnten wir dann noch sehen, was so eine große Gruppe anrichten kann: Sie futtern sich durch die Gegend und hinterlassen einen Wald kahl gefressener Bäume. Entzückend sind sie natürlich trotzdem
Tja, ich glaube, das wars erstmal. Meine Sachen habe ich mittlerweile auch wieder, nachdem man mich, mit einem riesigen Bolzenschneider bewaffnet, und der Bitte, doch nur meinen eigenen Spint aufzubrechen, zum Schlösserknacken geschickt hat. Die Gesichter derer, die mir auf dem Weg ins Zimmer begegnet sind waren einfach köstlich
Leider existieren davon eine Bilder.
Das wars aber nun wirklich von mir. Wenn es klappt, gibt es noch ein paar Bilder.
PS: Die Steine waren übrigens echt beeindruckend!
Aufbruch: | 02.02.2011 |
Dauer: | 8 Wochen |
Heimkehr: | 31.03.2011 |
Australien