Römer und Kelten als Wüstenersatz

Ostersonntag, 24.04.11 - 5. Reisetag
Zunächst wollen wir auf den Antikmarkt in Piesport, der - anders als wir uns das vorgestellt hatten - nicht draußen sondern in der Weintalhalle stattfindet. Zum Eintritt gibt es je ein Osterei dazu. Innen gibt es gepflegte Antiquitäten, doch finden tun wir nur Dinge, für die wir keinen Platz mehr haben (Gläser, Karaffen) Danach fahren wir etwas ausserhalb des Ortes zu einer ausgegrabenen römischen Kelteranlage.

Danach geht es nach Neumagen-Dhorn, wo wir uns die Nachbildung eines römischen Weinschiffes anschauen und im Ort mehrere Straußwirtschaften entdecken. Alle Tische sind besetzt, und das Pärchen welches wir fragen macht eigenartige Reaktionen, aber wir nehmen trotzdem Platz. Auf der Speisekarte steht Tafelspitz im Weckglas, das probieren wir. Die Wirtin erzählt uns später, dass sie es auch mit Fisch probiert haben, aber da wären die Gläser nach dem Einkochen wieder aufgegangen.

Nach dem Mittagessen unter großem Sonnenschirm fahren wir nach Trittenheim, um dort den Brückencache zu heben und nach dem Weingut Clüsserath-Weiler zu sehen. Den Brücken- Cache finden wir recht schnell und das Weingut liegt direkt unterhalb der Brücke; doch der Wein, Trittenheimer Apotheke Alte Reben, den wir ihm Landhaus Mühlenberg (34€) getrunken haben, ist der teuerste und kostet beim Winzer 16€! Daher verkneifen wir uns den.

Im Ort gibt es noch ein empfohlenes Restaurant Wein- und Tafelhaus, die Karte liegt beim 5-6 Gänge Menu über 100 € und das Menu liest sich nicht so gut. Daher fahren wir auf dem Weg nach Trier noch ein anderes Landhaus St. Urban an; nach recht langem Umweg gefunden, stellt sich heraus, dass es auch dort die gleiche Preiskategorie ist.
In Trier marschieren wir stracks in das Landesmuseum, starten dort mit dem Ausstellungsteil 'Armut in der Antike'

und laufen dann 'die Jahrhunderte ab', die prähistorische Zeit überspringend beginnen mit den Kelten, schauen uns die römische Epoche an und und wundern uns über einen 'römischen' Bogen' aus der Renaissancezeit.

Im Innenhof steht eine Nachbildung der Igeler Säule, bunt bemalt und Teile sichtbar gemacht, die im Original kaum zu erkennen sein sollen. Also müssen wir dorthin auch noch hin.

Nach einer Pause im Museumscafé mit Blick auf den Park des bischöfl. Palais machen wir noch einen Restrundgang durch Trier - Viehmarktthermen geschützt durch einen riesigen Glasbau, Innenraum des Domes, der mich nicht sonderlich beeindruckt. Zuhause gibt es dann Butterbrot!