Römer und Kelten als Wüstenersatz

Ostermontag, 25.04.11 - 6. Reisetag
Heute kommen wir etwas später los, da wir noch entscheiden müssen, was wir uns anschauen. Da Montag ist, will es auch im Internet recherciert werden, ob die Museen offen sind. Beide - sowohl das Freilichtmuseum Konz als auch das Besucherbergwerk Fell - sind geöffnet. Wir fahren aber zunächst zur Igeler Säule, da wir diese nach dem Museumsanblick in bemalter Form nun auch im Originalen stärker beschädigt und ohne Farben sehen wollen. Die Säule steht isoliert zwischen zwei großen Gebäuden am Straßenrand und kann umrundet werden, so dass man alle Seiten mit ihrer Verwitterung betrachten kann und soweit man sich erinnert auch mit der Nachbildung vergleichen kann.

Als wir das Navi für Konz programmieren führt dieses uns bis nach Luxemburg hinein, wenn auch nur 100 m - aber zum Tanken wird es nun doch genutzt. Wir müssen allerdings mit einer Fähre übersetzen (2,50 + 0,70).

In Konz werden wir hoch auf den Berg geführt und dort zu einem Viereckhof (Roscheider Hof), dessen gesamte Gebäudefläche für zahlreiche Ausstellungen genutzt wird.

Wir kommen aus dem Staunen nicht heraus und nach annähernd zwei Stunden beenden wir den Rundgang durch den Hof und gehen über den Rosengarten zu den translozierten Häusern aus dem Hunsrück. Die sind zwar nett und z.T. auch eingerichtet, kommen aber mit den umfangreichen kompletten Sammlungen aus dem Hof nicht mit. Leider verläßt mich meine Fotobatterie, so dass ich einen Teil der Sammlungen nicht mehr festhalten kann. Erst nach 14.00 Uhr nehmen wir dann einen Snack im Museumsrestaurant ( Treverer Käsesuppe mit Hack) (Elbing/ Viez) und treffen auf zwei nette ältere Damen, die sich zu uns an den Tisch setzen. Eine davon war in Aachen an der Kaufm. Schule, die andere mit dem Museumsaufbauer verheiratet.

Die Rückfahrt machen wir nicht wie bisher an der Mosel entlang, sondern über diverse Höhenzüge und besuchen noch kurz die Nachbildung der röm. Wasserleitung von Ruwer nach Trier.

Als letztes wollen wir den Cache 5-Seen-Blick heben, besteigen dort den Aussichtsturm, warten bis die Muggels verschwunden sind und ich suche nach der Dose, die sich in einem vermoderndem Baumstamm befinden soll. Aber die Abholzer haben das gesamte Gelände mit Ästen, Zweigen überschüttet. Ich finde die Dose nicht. Ulrike ist entsetzt über meine Hose, ich muß mich sofort der Schuhe und der Hose entledigen, als wir zu Hause ankommen.

Aber ich muß mich ja sowieso umziehen, denn wir gehen heute zu den Jungen Wilden ins Landgasthaus St. Urban. Dort angekommen nehmen wir am See Platz für den Apéritif und beobachten eine Bisamratte - wohl beim Nestaufbau.

Innen beginnen wir dann mit einem amuse gueule, die folgenden Gänge 5 bzw. 6 werden noch ergänzt durch ein Vordessert!
Landgasthaus St Urban

Ochsenmaulröllchen auf Möhrenstampf
Apfelgelee
Fischstäbchenkugel
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Lachsforelle
Frischer Spargel Rapsölvinaigrette
Frittiertes Wachtelei auf Avocadopüree mit Molekularkügelchen weiß und rosé
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Zanderfilet auf Spitzkohlgemüse mit Bärlauchpesto an
Bratkartoffelpüree
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Kopfsalatsüppchen
Mit Flußkrebsen und Wallercannelloni (gewickelt in Lauch und Bandnudel - fast roher Fisch)
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Bachsaibling an Morcheljus
Gebratener Blumenkohl
Kartoffelpüree
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Kalbstafelspitz
Geschmortes Bäckchen
Spargelsalat
Kartoffelroulade
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Vordessert
Traubenkernsorbet
Griesrolle mit Waldfrüchten
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Aber in der Rechnung taucht dann das falsche Menu auf! - Schade