Sri Lanka.... here we come!

Endlich da!!!!!

Es ist vollbracht, wir sind heil aber müde auf Sri Lanka angekommen. Nach 32 Stunden in den verschiedensten Verkehrsmitteln haben wir es geschafft. Wir haben wirklich alles bemüht, außer Roller, Fahrrad und Boot.
Asien hat uns asiatisch empfangen. Heiß, hohe Luftfeuchtigkeit, dass Übliche eben. Schön aber allemal.
Auch die beiden Flüge mit Qatar Airways waren, soweit man das behaupten kann, sehr angenehm.
Nachdem der erste Schock am Geldautomaten verdaut war. Ein kleines Déjavue vom letzten Asienaufenthalt und gefühlten 100 Taxifahrern, die es auch noch abzuschütteln galt, gab es dann doch Geld und Karte zurück und wir sind trotz hartnäckigen Verfolgungen eben jener eifrigen Taxifahrern unter allgemeinem Kopfschütteln dann doch in den Bus gestiegen. Der hat und mit einmal Umsteigen tatsächlich nach Colombo zum Bahnhof gefahren. Dort hieß es dann nochmal ein knappes Stündchen mit weiteren gefühlten 1Milion Menschen, also quasi der Gesamtbevölkerung von Colombo, auf den Zug warten. Erste echte Herausforderung des Tages war, mit samt dem Gepäck einen Sitzplatz im Zug zu ergattern, was allerdings nur bedingt gelang. Dieser schaukelte uns dann gemütlich, und die Betonung liegt auf gemütlich in knapp 4 Stunden sagenhafte 160 Kilometer von Colombo nach Kandy. Inzwischen war der Himmel dunkelverhangen und es folgten noch zähe Verhandlungen mit unnachgiebigen Taxifahrern, so dass wir uns kurzentschlossen für ein Tuk-Tuk entschieden haben. Trotz der diversen Rucksäcke haben auch wir noch reingepasst. Ein echtes Raumwunder so ein Tuk-Tuk.
Das Wiedersehen in unserem Guesthouse nach 6 Jahren war sehr herzlich und wir haben uns gleich wieder wie zu Hause gefühlt. Dieses wunderbare Gefühl wurde dann auch zügig mit 2 Flaschen Bier auf nüchternen Magen auf unserem wunderbaren Balkon gefeiert. Zum Animationsprogram gehörte dann auch noch ein wirklich lautes Tropengewitter und trommelnde Mönche für den Weltfrieden.
Nalini unsere sagenhafte Guesthouse-Mutti und außerdem begnadete Köchin servierte uns ein köstliches Drei-Gänge- Menü auf der Terrasse untermalt von harmonischem Froschgequake und Zirkadengesängen.
Für morgen steht dann auch schon das erste große Sightseeingprogram an, was im Klartext bedeutet, um 5:00 raus aus den Federn.... herrlich, dass ist Urlaub. So, und da morgen ein anstrengender Kulturtag auf dem Plan steht und ich nun schon mindestens 40 Stunden ohne nennenswerten Schlaf bin, schleppe ich mich jetzt noch kurz unter die Dusche und dann nichts wie ab in die Falle.
Liebe Grüße Kerstin