Südamerika2012

Reisezeit: März - Mai 2012  |  von Mark Kell

La Paz

Checa Bus

Checa Bus

Der SUV Bus nach La Paz

Der SUV Bus nach La Paz

La Paz ist der Hammer! Wenn ich wirklich nochmal nach Südamerika fliege, dann La Paz. Die Stadt ist einfach nur schön. Sie liegt in einem Talkessel und die Häuser (und Verkaufsstände) sind in den Berg gebaut bzw. an die hügelige Umgebung angepasst. Gestern fragte mich ein Franzose, der mit mir im Bus nach La Paz sass, welches Land mir bisher am besten gefallen hat. Ich konnte leider noch keine Aussage machen, aber nun weiss ich es genau! Die Busfahrt von Uyuni verlief anstrengend. Vor mir sass ein deutsches Paar, dem ich klar machte, dass sie bitte die Sitze nicht zurücklehnen sollen. Es dauerte noch keine 20Minuten, da wurden die Sitze zurückgemacht. Ich wollte erst protestieren, konnte mich aber doch mit dem Platz, der mir für die Beine noch fehlte, arrangieren. Im Verlauf der Fahrt stellte sie allerdings den Sitz nochmals zurück, während ich schlief, dass sich der Platz immer mehr einschränkte. Ich sag´s ja, die Deutschen!!! Der Bus war, entgegen allen Voraussetzungen WARM. Mir eigentlich zu warm. Vielleicht auch weil ich direkt an der Heizung sass? Die 11-stündige Fahrt verlief eigentlich ok, bis auf meine Platzprobleme. Strassen, bei uns sind die Feldwege besser ausgebaut! Während der ganzen Fahrt holperte es und er Bus schüttelte sich durch. Also war wenig an Schlaf zu denken. Trotzdem konnte ich mit Hilfe von Manowar und Forrst Gump Soundtrack ein wenig dösen. Wir hielten 3mal auf der Strecke um Toiletten zu benutzen bzw. eine Kleinigkeit zu essen. Gegen 7Uhr (Abfahrt 20Uhr) kamen wir ohne Zwischenfälle in La Paz an. Der Blick vom Busbahnhof, der etwas höher liegt, war atemberaubend. Ich machte mich mit meinem Pack nach draussen um schnellstens ein Hostel zu finden. Nun sitze ich gerade im Hostel "Tambo de Oro". 60 Bolivianos für ein Einzelzimmer mit geteiltem Bad hätte ich nicht erwartet (Umrechnungsfaktor 1:9). Trotzdem machte ich mich auf die Suche nach einem anderen, im Reiseführer erwähnten, Hostel. Hauptgrund, WLAN.

Die Stadt ist einfach nur schön. Ich lief ca. 6 Stunden. Ich fühlte mich nirgendwo unsicher. Es ist überall Polizei präsent. Mein Rucksack hing locker über den Rücken und ich vermisse nichts bzw. sind auch keine Zeichen von Aufschlitzversuchen zu sehen. Ab 19.April schlafe ich für 2 Nächte im Hostal "Beer Adventure". Am 20ten geht es auf den Camino del Muerte - endlich! Die Agentur macht einen guten Eindruck und ich freue mich tierisch auf den Trip. Am 21. April, geht es weiter nach Cusco. Ich habe bereits das Ticket in der Tasche. Der Bus geht direkt über Desaguadero und schneidet den Titikakasee nur kurz. Eine andere Option wäre das Übersetzen mit einer Fähre bei Copacabana. Aber ich habe mich für den Direkten Weg entschieden. An die Höhe habe ich mich bereits gewöhnt. Meine Feuerzeuge leider nicht. Sie zünden nicht Es ist auf den fehlenden Sauerstoff zurückzuführen, bestätigte mir der Besitzer des Hostels.
In La Paz ist man auf englisch eingestellt. Busgesellschaften, Hostels und die Touragencies sprechen englisch. Dies ist in Chile und Südbolivien nicht oft der Fall. Im Fernsehen läuft "Findet Nemo" in englisch mit spanischen Untertiteln. Diese Annehmlichkeit werde ich jetzt noch ein bisschen Ausnutzen. Schliesslich muss ich morgen Fernsehen gegen Internet tauschen
Morgen geht es ohne Druck (Hostel suchen, Bike Tour buchen) durch La Paz. Achso, ich habe heute in einer der vielen kleinen "Hexenküchen" gegessen - SPITZE.

Ich glaube ihr könnt meine Begeisterung für La Paz fühlen

Schönes Wochenende

La Paz

La Paz

© Mark Kell, 2012
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Welcome to my Trip 7 countries 6 weeks 5 thousend meter No 4 3 must see´s 2 feets 1 backpack
Details:
Aufbruch: 24.03.2012
Dauer: 6 Wochen
Heimkehr: 05.05.2012
Reiseziele: Deutschland
Venezuela
Peru
Argentinien
Chile
Bolivien
Kolumbien
Der Autor
 
Mark Kell berichtet seit 12 Jahren auf umdiewelt.